Ratiogrippal 200 mg/30 mg Filmtabletten

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Bewertung
Marke
Hersteller
ratiopharm
Abgabeform
Rezeptfrei
Darreichungsform
Filmtabletten
Packungsgröße
20 St
Herstellerland
Deutschland
Wirkstoff
Ibuprofen (200 mg), Pseudoephedrin hydrochlorid (30 mg)
PZN
10394081

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Produktinformation und PflichtangabenRatiogrippal 200 mg/30 mg Filmtabletten

  • Indikation

    Das Arzneimittel enthält die Wirkstoffe Ibuprofen, ein nichtsteroidales antientzündliches Arzneimittel (NSAID), und Pseudoephedrin, ein gefäßverengende Arzneimittel, das zur Behandlung einer Nasenschleimhautschwellung eingesetzt wird.
    • Ibuprofen wirkt schmerzlindernd und fiebersenkend und verringert Schwellungen.
    • Pseudoephedrin hat eine gefäßverengende Wirkung, die ein Abschwellen der Nasenschleimhaut bewirkt.
    Das Arzneimittel wird angewendet zur symptomatischen Behandlung der Schleimhautschwellung von Nase und Nebenhöhlen verbunden mit Kopfschmerzen, Fieber und/oder erkältungs- bzw. grippebedingten Schmerzen.
    Es wird angewendet bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 15 Jahren.
    Wenden Sie dieses Kombinationsarzneimittel nur dann an, wenn Sie sowohl eine verstopfte Nase als auch Schmerzen oder Fieber haben. Wenn bei Ihnen nur eine dieser Beschwerden vorliegt, wenden Sie dieses Arzneimittel nicht an.
    Wenn Sie sich nach 3 Tagen als Jugendlicher und nach 5 Tagen als Erwachsener nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
  • Art und Weise

    Das Arzneimittel ist nur zum Einnehmen.
    Nehmen Sie die Filmtabletten vorzugsweise bei gefülltem Magen mit etwas Wasser ein. Filmtabletten nicht zerbrechen oder zerdrücken.
  • Dosierung

    Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau wie beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
    Die empfohlene Dosis beträgt:
    • Erwachsene und Jugendliche ab 15 Jahren nehmen 1 Filmtablette, falls erforderlich alle 4 - 6 Stunden. Bei stärker ausgeprägten Symptomen nehmen Sie 2 Filmtabletten, falls erforderlich alle 6 - 8 Stunden.
    • Die Tageshöchstdosis von 6 Filmtabletten darf keinesfalls überschritten werden.
    Wenden Sie das Arzneimittel nur dann an, wenn Sie sowohl eine verstopfte Nase als auch Kopfschmerzen und/ oder Fieber haben. Wenn bei Ihnen nur eine dieser Beschwerden vorliegt (entweder verstopfte Nase oder Kopfschmerzen und/oder Fieber), fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach alternativen Arzneimitteln.
    Patienten über 60 Jahren sollten die Behandlung mit der niedrigsten verfügbaren Dosis beginnen, da ein höheres Risiko für gastrointestinale Blutungen, Ulzerationen oder Perforationen besteht. Für diese Patienten sollte eine Kombinationstherapie mit protektiven Wirkstoffen in Betracht gezogen werden.
    Fragen Sie Ihren Arzt, wenn sie leicht bis mittelgradige chronische Nieren- oder Lebererkrankungen haben, weil es in diesem Fall notwendig ist die Dosis anzupassen, sodass sie sich für Ihren Zustand eignet.
    Die niedrigste wirkungsvolle Dosis sollte für die kürzeste Dauer, die zur Linderung der Symptome erforderlich ist, angewendet werden. Wenn Sie eine Infektion haben, konsultieren Sie unverzüglich einen Arzt, falls die Symptome (z. B. Fieber und Schmerzen) anhalten oder sich verschlimmern.
    Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
    • Nicht bei Kindern und Jugendlichen unter 15 Jahren anwenden.
    Behandlungsdauer
    • Dieses Arzneimittel ist nur zur kurzzeitigen Anwendung bestimmt. Sie sollten die niedrigste Dosis über den kürzesten zur Behandlung Ihrer Beschwerden erforderlichen Zeitraum nehmen.
    • 5 Tage Anwendungsdauer bei Erwachsenen nicht überschreiten.
    • 3 Tage Anwendungsdauer bei Jugendlichen (15-18 Jahre) nicht überschreiten.
    • Wenn die Symptome bestehen bleiben oder sich verschlechtern wenden Sie sich an Ihren Arzt.
    Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Falls Sie mehr Ibuprofen und Pseudoephedrin eingenommen haben, als Sie sollten, oder falls Kinder aus Versehen das Arzneimittel eingenommen haben, wenden Sie sich immer an einen Arzt oder ein Krankenhaus in Ihrer Nähe, um eine Einschätzung des Risikos und Rat zur weiteren Behandlung zu bekommen.
    • Die Symptome können Übelkeit, Magenschmerzen, Erbrechen (möglicherweise auch mit Blut), Kopfschmerzen, Ohrensausen, Verwirrung und Augenzittern umfassen. Bei hohen Dosen wurde über Schläfrigkeit, Brustschmerzen, Herzklopfen, Ohnmacht, Krämpfe (vor allem bei Kindern), Schwäche und Schwindelgefühle, Blut im Urin, Frieren und Atemprobleme berichtet.
    Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
    Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
  • Kontraindikation

    Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden:
    • wenn Sie allergisch gegen Ibuprofen, Pseudoephedrin oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind;
    • wenn Sie jünger als 15 Jahre sind;
    • wenn Sie schwanger sind oder stillen;
    • wenn bei Ihnen jemals eine allergische Reaktion (wie z. B. pfeifendes Atmen, Bronchospasmus, Asthma, Nasenpolypen, Rhinitis, eine juckende laufende Nase, eine Gesichtsschwellung, ein Nesselausschlag oder Hautausschlag) aufgetreten ist, nachdem Sie Acetylsalicylsäure oder andere Schmerzmittel, fiebersenkende oder entzündungshemmende Arzneimittel eingenommen haben;
    • wenn bei Ihnen ein Magengeschwür vorliegt oder zwei oder mehr Episoden von Magenblutungen vorgelegen haben;
    • wenn es früher bei Ihnen zu einer gastrointestinalen Perforation oder Blutung im Zusammenhang mit der Einnahme von NSAIDs gekommen ist;
    • wenn Sie andere Blutungen haben;
    • wenn Sie an einer schweren Leber- oder Niereninsuffizienz leiden;
    • wenn Sie an einer schweren Herzinsuffizienz leiden;
    • wenn Sie an schweren Herz- oder Kreislaufproblemen wie Herzerkrankung, Angina, schwergradigem oder schlecht eingestelltem Bluthochdruck, schneller Herzschlag), einer Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose), Diabetes oder einem Phäochromozytom (einem Tumor der Nebenniere) leiden
    • falls Sie einen Herzinfarkt erlitten haben;
    • wenn Sie einen Schlaganfall erlitten haben oder bei Ihnen ein erhöhtes Risiko für einen Schlaganfall vorliegt;
    • wenn Sie in der Vergangenheit Krampfanfälle hatten;
    • wenn Sie ungeklärte Bluterkrankungen haben;
    • falls Sie an einem Glaukom (erhöhter Augeninnendruck) leiden;
    • wenn Sie Beschwerden beim Wasserlassen infolge von Prostataproblemen haben;
    • wenn Sie am systemischen Lupus erythematodes (SLE) leiden, einer Autoimmunkrankheit, die z. B. Gelenkschmerzen und Hautveränderungen verursacht;
    • wenn Sie folgende Arzneimittel anwenden:
      • Acetylsalicylsäure (mehr als 75 mg täglich) oder andere nichtsteroidale entzündungshemmende Arzneimittel (NSAIDs) oder andere Schmerzmittel;
      • andere gefäßverengende Arzneimittel, die zur Behandlung einer Nasenschleimhautschwellung eingesetzt werden, wie z. B. Phenylpropanolamin, Phenylephrin, Ephedrin oder Methylphenidat;
      • nichtselektive Monoamin-Oxidase-Hemmer (sog. MAO-Hemmer, die zur Behandlung der Parkinson-Krankheit oder von Depressionen eingesetzt werden) - auch wenn Sie diese in den letzten zwei Wochen angewendet haben
      • Blutverdünnende Arzneimittel (orale Antikoagulanzien, Heparine, Thrombozytenaggregationhemmer),
      • Kortikosteroide,
      • Lithium, das zur Behandlung bei bipolarer Störung oder Depressionen eingesetzt wird,
      • Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (sog. SSRIs) (Antidepressiva),
      • Methotrexat, bei Anwendungen von Dosen zu mehr als 20 mg/Woche (Medikament zur Unterdrückung des Immunsystems)
  • Nebenwirkungen

    Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
    Brechen Sie die Einnahme des Arzneimittels sofort ab und holen Sie ärztlichen Rat ein,
    • wenn Sie eines der folgenden Anzeichen bemerken, die auf eine schwere allergische Reaktion hinweisen können:
      • Schwierigkeiten beim Atmen oder Schlucken
      • Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge oder Hals
      • starker Juckreiz auf der Haut mit Quaddeln (Nesselausschlag)
      • schwere Hautreaktionen mit Blasenbildung unter der Haut
      • Herzrasen mit niedrigem Blutdruck.
    • wenn Sie Anzeichen auf Magen-Darm-Blutungen zeigen, wie z. B.
      • leuchtend roter Stuhl, schwarzer Stuhl (Teerstuhl), Bluterbrechen oder Erbrochenes, das aussieht wie Kaffeesatz.
    Weitere mögliche Nebenwirkungen:
    • Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
      • Kopfschmerzen, Schwindel, Schlafstörungen, Aufregung, Reizbarkeit, Müdigkeit
      • Sehstörungen
      • Mundtrockenheit, Durst
      • Unterleibsschmerzen, Verdauungsstörungen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Appetitlosigkeit
    • Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):
      • Tinnitus (Ohrgeräusche)
      • Nervosität, Zittern, Angst, Ruhelosigkeit, Verhaltensstörungen, Schlaflosigkeit
      • Verschlimmerung von Asthma, Keuchen
      • Magenschmerzen, Blähungen, Verstopfung
      • Schwellung, Bluthochdruck, Herzklopfen, Herzrasen, Herzrhythmusstörungen, Schmerzen im Brustraum, Herzinfarkt, Atemnot, Herzinsuffizienz
      • Schlaganfall
      • Nierengewebsschädigungen, erhöhte Harnsäurekonzentration im Blut
      • Hautausschlag, Nesselausschlag, Juckreiz, Hautrötung, übermäßiges Schwitzen
    • Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):
      • Geschwür, manchmal mit Blutung oder Perforation (Blut im Erbrochenen oder Stuhl), Gastritis, entzündliche Geschwüre der Mundschleimhaut, Verschlimmerung von Colitis und Morbus Crohn
      • Leberstörungen, insbesondere bei Langzeittherapie, Leberversagen, akute Hepatitis
      • Infektiöse Entzündungen, Symptome einer Meningitis (Kopfschmerzen, Fieber, Nackensteife, Übelkeit, Erbrechen oder Desorientierung besonders bei Patienten mit bestehenden Autoimmunerkrankungen (wie z.B. systemischer Lupus erythematodes, Mischkollagenose)
      • Bluterkrankungen (Anämie, Leukopenie, Thrombozytopenie, Panzytopenie, Agranulozytose). Erste Anzeichen sind: Fieber, rauer Hals, oberflächliche Mundgeschwüre, grippeähnliche Symptome, schwere Erschöpfung, ungeklärte Nasenblutungen und Blutergüsse
      • schwere allergische Reaktionen (diese können sich als Gesichtsödem, Angioödem, Kurzatmigkeit, Bronchospasmus, Herzrasen, Blutdruckabfall, anaphylaktischer Schock äußern)
      • psychotische Reaktionen, Depression
      • Niereninsuffizienz oder andere Nierenerkrankungen, Erhöhung von Serum-Kreatinin, Ödeme
      • Speiseröhrenentzündung (Sodbrennen), Bauchspeicheldrüsenentzündung; intestinalen, Diaphragmaartigen Verengungen
      • rötliche, nicht erhabene, zielscheibenartige oder kreisförmige Flecken auf dem Rumpf, oft mit Blasenbildung in der Mitte, Abschälen der Haut, Geschwüre im Bereich von Mund, Rachen, Nase, Genitalien und Augen. Vor diesen schweren Hautausschlägen können Fieber und grippeähnliche Symptome auftreten [exfoliative Dermatitis, Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse].
      • Haarausfall, schwere Hautinfektionen, Weichteilkomplikationen während einer Windpockeninfektion
    • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
      • Verringerte Blutversorgung des Sehnervs (Ischämische Optikusneuropathie)
      • Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen: Es kann zu einer schweren Hautreaktion, bekannt als DRESS-Syndrom, kommen. Die Symptome von DRESS umfassen Hautausschlag, Fieber, geschwollene Lymphknoten und eine Zunahme von Eosinophilen (einer Form der weißen Blutkörperchen).
      • Plötzlich einsetzendes Fieber, eine Rötung der Haut oder viele kleine Pusteln (mögliche Anzeichen einer akuten generalisierten exanthematischen Pustulose - AGEP) können innerhalb der ersten 2 Tage der Behandlung auftreten. Siehe Kategorie "Kontraindikation". Wenn bei Ihnen diese Symptome auftreten, beenden Sie die Einnahme und wenden Sie sich unverzüglich an einen Arzt.
      • Entzündung des Dickdarms aufgrund von unzureichender Blutversorgung (ischämische Kolitis)
      • Krämpfe
      • Beschwerden beim Harnlassen bei Männern mit ProstatahypertrophieHalluzinationen, Verhaltensstörungen
      • Die Haut wird lichtempfindlich
      • Schmerzen im Brustkorb, die ein Anzeichen für eine möglicherweise schwere allergische Reaktion sein können, die Kounis-Syndrom genannt wird.
    Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
  • Wechselwirkungen

    Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
    • Das Präparat darf nicht angewendet werden, wenn Sie folgende Arzneimittel einnehmen:
      • Acetylsalicylsäure;
      • andere nichtsteroidale entzündungshemmende Arzneimittel (NSAIDs);
      • andere Schmerzmittel oder fiebersenkende Arzneimittel;
      • Monoamin-Oxidase-Hemmer (sog. MAO-Inhibitoren, die zur Behandlung der Parkinson-Krankheit oder von Depressionen eingesetzt werden), wenn diese in den letzten 2 Wochen eingenommen wurden;
      • andere gefäßverengende Arzneimittel, die zur Behandlung einer Nasenschleimhautschwellung angewendet werden (z. B. eingenommenes oder direkt in der Nase angewendetes Phenylpropanolamin, Phenylephrin oder Ephedrin, Methylephedrin).
      • Blutverdünnende Arzneimittel, wie z.B. Antikoagulanzien oder Blutaggregationshemmer (z.B. Acetylsalicylsäure, Warfarin, Ticlopidin)
      • Arzneimittel, die das Risiko für Magengeschwüre oder Blutungen erhöhen, wie z.B. Steroide, Antidepressiva aus der Klasse der SSRI (z.B. Fluoxetin, Paroxetin) oder NSAIDs einschließlich Acetylsalicylsäure
      • Lithium
      • Methotrexate in hohen Dosierung (über 20mg wöchentlich)
    • Das Präparat kann andere Arzneimittel beeinträchtigen oder von diesen beeinträchtigt werden, z. B.:
      • Arzneimittel, die gerinnungshemmend wirken (d. h. das Blut verdünnen/die Blutgerinnung verhindern, z.B. Acetylsalicylsäure/Aspirin, Warfarin, Ticlopidin);
      • Arzneimittel, die hohen Blutdruck senken (ACE-Hemmer wie Captopril, Betablocker wie Atenololhaltige Arzneimittel, Angiotensin-II-Rezeptor Antagonisten wie Losartan);
      • Arzneimittel, die das Risiko für Magengeschwüre oder Blutungen erhöhen könnten, z. B. Steroide, Antidepressiva aus der Klasse der SSRI (z. B. Fluoxetin, Paroxetin) oder NSAIDs einschließlich Acetylsalicylsäure und selektive Cyclooxygenase(COX)-2-Hemmer;
      • Arzneimittel für Herzrhythmusstörungen, Angina, Herzinsuffizienz oder Flüssigkeitseinlagerungen (z. B. Herzglykoside), da dieses Arzneimittel deren Wirkungen herabsetzen oder das Risiko einer Herzrhythmusstörung, hohen Blutdrucks oder einer Nierenfunktionsstörung erhöhen kann
      • Ciclosporin (ein das Immunsystem unterdrückendes Arzneimittel), da ein erhöhtes Risiko für eine Nierenfunktionsstörung bestehen könnte;
      • Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen (Lithium, trizyklische Antidepressiva) können das Risiko für Nebenwirkungen erhöhen;
      • die gleichzeitige Anwendung von Phenytoin kann die Serumspiegel dieser Arzneimittel erhöhen. Eine Kontrolle von Phenytoin-Serumspiegeln ist bei korrekter Anwendung (über maximal 5 Tage) in der Regel nicht erforderlich;
      • andere Arzneimittel zur Behandlung einer Nasenschleimhautschwellung oder appetitzügelnde Arzneimittel, da diese das Risiko für Nebenwirkungen erhöhen können;
      • reversible Inhibitoren der Monoamonioxidase A (RIMAs, Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen), Linezolid (ein Antibiotikum) und Ergotalkaloide (Arzneimittel zur Behandlung von Parkinson) können das Risiko von Bluthochdruck erhöhen
      • Probenecid oder Sulfinpyrazon können die Ausscheidung von Ibuprofen verzögern;
      • Sulfonylharnstoffe (Antidiabetika): obwohl Wechselwirkungen mit Ibuprofen nicht beschrieben wurden, wird als Vorsichtsmaßnahme bei gleichzeitiger Einnahme eine Kontrolle der Blutglukosespiegel empfohlen;
      • Arzneimittel, die die Häufigkeit des Wasserlassens erhöhen (Diuretika/Wassertabletten);
      • Methotrexat in hoher Dosierung (über 20 mg wöchentlich), da dies die Wirkung von Methotrexat verstärken kann;
      • Antibiotika vom Chinolon-Typ, da das Risiko für Krampfanfälle erhöht ist;
      • Ciclosporin, Tacrolimus und, Trimethoprim,
      • Arzneimittel gegen Migräne;
      • Zidovudin (ein Arzneimittel zur Behandlung von HIV)Terpene Derivate, Clobutinol, Atropin-ähnliche Substanzen und lokale Narkosemittel können das Risiko von Krampfanfällen erhöhen Heparin-Injektionen und Gingko biloba enthaltende Zubereitungen, da hier das Blutungsrisiko erhöht ist.
    • Einige andere Arzneimittel können die Behandlung diesem Präparat ebenfalls beeinträchtigen oder durch eine solche selbst beeinträchtigt werden. Sie sollten daher vor der Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln immer den Rat Ihres Arztes oder Apothekers einholen, auch für jene ohne Verschreibung.
    • Nach der Einnahme von Pseudoephedrinhydrochlorid kann es während einer Operation zu einer akuten Blutdrucksteigerung kommen. Setzen Sie deshalb die Behandlung mit diesem Arzneimittel einige Tage vor einem geplanten chirurgischen Eingriff ab und informieren Sie Ihren Narkosearzt (Anästhesisten) bzw. Zahnarzt darüber.
    Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
    • Schlucken Sie die Filmtabletten vorzugsweise bei gefülltem Magen mit etwas Wasser.
  • Patientenhinweis

    Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen,
      • wenn Sie an Asthma leiden oder das Risiko einer Asthmaattacke besteht;
      • wenn Ihr Arzt Ihnen mitgeteilt hat, dass Sie an einer Blutgerinnungsstörung leiden;
      • wenn Sie einen leicht bis mittelgradigen, gut eingestellten Bluthochdruck und eine Herzerkrankung haben
      • wenn Sie an einer Psychose leiden;
      • wenn Sie früher an einer Erkrankung des Magen-Darm-Trakts gelitten haben;
      • wenn Sie leicht bis mittelgradige Nieren- oder Leberprobleme haben;
      • wenn Sie Arzneimittel gegen Migräne einnehmen.
      • wenn Sie eine Infektion haben.
    • Entzündungshemmende Mittel/Schmerzmittel Arzneimittel wie dieses können mit einem geringfügig erhöhten Risiko für einen Herzinfarkt („Myokardinfarkt") oder Schlaganfall verbunden sein, insbesondere bei Gebrauch hoher Dosierungen. Das Risiko steigt mit der Dosis und der Behandlungsdauer. Die empfohlene Dosis oder Behandlungsdauer dürfen nicht überschritten werden.
    • Die Einnahme sollte beim Auftreten von hohem Blutdruck, schnellem oder anormalem Herzschlag, Übelkeit oder jeglichen neurologischen Anzeichen, wie dem Beginn oder der Verschlimmerung von Kopfschmerzen, abgebrochen werden.
    • Bei der Anwendung von Ibuprofen wurde über Anzeichen einer allergischen Reaktion, einschließlich Atemprobleme, Schwellung des Gesichts und Halsbereichs (Angioödem) und Schmerzen im Brustkorb berichtet. Beenden Sie sofort die Einnahme des Arzneimittels und begeben Sie sich sofort in ärztliche Behandlung, wenn Sie eines dieser Anzeichen bemerken.
    • Bei der Anwendung dieses Arzneimittels kann eine verringerte Blutversorgung des Sehnervs auftreten. Brechen Sie bei einem plötzlichen Verlust des Sehvermögens die Einnahme von ab und suchen Sie sofort Ihren Arzt auf oder begeben Sie sich unverzüglich in medizinische Behandlung.
    • Bei der Einnahme dieses Arzneimittels können in Folge einer Entzündung des Dickdarms (ischämische Kolitis) plötzliche Bauchschmerzen oder Blutungen im Enddarm auftreten. Wenn bei Ihnen diese Magen-Darm-Beschwerden auftreten, beenden Sie die Einnahme und suchen Sie sofort Ihren Arzt auf oder begeben Sie sich unverzüglich in medizinische Behandlung.
    • Infektionen
      • Das Präparat kann Anzeichen von Infektionen wie Fieber und Schmerzen verdecken. Daher ist es möglich, dass sich durch das Präparat eine angemessene Behandlung der Infektion verzögert, was zu einem erhöhten Risiko für Komplikationen führen kann. Dies wurde bei bakterieller Pneumonie und bakteriellen Hautinfektionen im Zusammenhang mit Windpocken beobachtet. Wenn Sie dieses Arzneimittel während einer Infektion einnehmen und Ihre Infektionssymptome anhalten oder sich verschlimmern, konsultieren Sie unverzüglich einen Arzt.
    • Sie sollten ihre Behandlung mit Ihrem Arzt oder Apotheker besprechen, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen, wenn Sie:
      • eine Herzerkrankung, einschließlich Herzschwäche (Herzinsuffizienz) und Angina (Brustschmerzen), haben oder einen Herzinfarkt, eine Bypass-Operation, eine periphere arterielle Verschlusskrankheit (Durchblutungsstörungen in den Beinen oder Füßen aufgrund verengter oder verschlossener Arterien) oder jegliche Art von Schlaganfall (einschließlich Mini-Schlaganfall oder transitorischer ischämischer Attacke, „TIA") hatten.
      • wenn Sie Bluthochdruck, Diabetes oder hohe Cholesterinwerte aufweisen, eine familiäre Vorgeschichte von Herzkrankheiten oder Schlaganfall haben oder rauchen.
    • Während der Behandlung sollten Sie auf den Verzehr von Alkohol verzichten.
    • Im Zusammenhang mit der Behandlung von dem Präparat werden schwerwiegende Hautreaktionen, einschließlich exfoliative Dermatitis, Erythema multiforme, Stevens Johnson Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, Arzneimittel reaktion mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS) und akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP), berichtet. Bei Auftreten von Hautausschlag, Läsionen der Schleimhäute, Blasen oder sonstigen Anzeichen einer Allergie sollten Sie die Behandlung einstellen und sich unverzüglich in medizinische Behandlung begeben, da dies die ersten Anzeichen einer sehr schwerwiegenden Hautreaktion sein können.
    • Es besteht ein Risiko für Nierenprobleme bei Jugendlichen, die dehydriert sind.
    • Wenn die Symptome bestehen bleiben oder sich verschlimmern, wenden Sie sich an einen Arzt.
    • Kinder und Jugendliche
      • Das Arzneimittel darf bei Kindern und Jugendlichen unter 15 Jahren nicht angewendet werden.
    Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Das Arzneimittel hat keinen bekannten Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen. Es kann zu Schwindel oder Halluzinationen kommen. Diese Möglichkeit muss berücksichtigt werden.
    Sportler
    • Die Anwendung dieses Arzneimittels kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.
  • Schwangerschaftshinweis

    Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
    Schwangerschaft
    • Das Arzneimittel darf während der Schwangerschaft nicht eingenommen werden. Die Wirkstoffe Ibuprofen und Pseudoephedrin können beim ungeborenen Kind schwerwiegende Probleme hervorrufen.
    • NSAIDs (Nicht steroidale Antirheumatika) können Nieren- und Herzprobleme bei einem ungeborenen Baby verursachen. Sie können die Blutungsneigung von Müttern und deren Babys beeinflussen und dazu führen, dass der Geburtsvorgang später einsetzt oder länger andauert als erwartet. Von der 20-igsten Schwangerschaftswoche an können NSAIDs Nierenprobleme bei ungeborenen Babys verursachen, die zu einem Mangel an Fruchtwasser, welches das Baby umgibt (Oligohydramniose) oder zu einer Verengung eines Blutgefäßes (Ductus Arteriosus) im Herzen des Babys führen.
    Stillzeit
    • Die Wirkstoffe, Ibuprofen und Pseudoephedrin, sind in gestillten Säuglingen von Frauen, die diese Wirkstoffe eingenommen haben, nachgewiesen worden.
    • Daher darf das Präparat nicht eingenommen werden, wenn Sie stillen.
    Fortpflanzungsfähigkeit
    • Das Arzneimittel enthält Ibuprofen, das zu einer Gruppe von Arzneimitteln (NSAIDs) gehört, die die weibliche Fruchtbarkeit beeinträchtigen können. Diese Wirkung ist nach dem Absetzen des Arzneimittels reversibel.
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker

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Rezensionen

Ratiogrippal 200 mg/30 mg Filmtabletten

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von 5

2 Bewertungen

von echten Kunden

  • Onfy-Nutzer
    06.09.2023
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  • Onfy-Nutzer
    09.04.2023
    Wer auf der Suche nach einem Kombipräparat ist, das wesentlich günstiger  als von anderen namhaften Herstellern (BoxaGri…) ist und sogar dieselben Wirkstoffe darin sind, wird hiermit zufrieden sein. Ich bin hiermit relativ schnell genesen und werde definitiv wieder eine Packung kaufen. Geht allerdings bei längeren Beschwerden als einer Woche definitiv zum Arzt! 

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