Acimol mit Ph-Teststreifen

48 St
  • Acimol mit Ph-Teststreifen 48 St Dr. Pfleger Arzneimittel bei onfy.de kaufen 02766290
Hersteller
Dr. Pfleger Arzneimittel
Abgabeform
Rezeptfrei
Darreichungsform
Filmtabletten
Packungsgröße
48 St
Herstellerland
Deutschland
Wirkstoff
Methionin (500 mg)
PZN
02766290

Produktinformation und PflichtangabenAcimol mit Ph-Teststreifen

  • Indikation

    Das Arzneimittel ist ein Urologikum.
    Es wird angewendet
    • Zur Harnansäuerung mit dem therapeutischen Ziel:
      • Optimierung der Wirkung von Antibiotika mit Wirkungsoptimum im sauren Urin (pH 4 - 6): z. B. Ampicillin, Carbenicillin, Nalidixinsäure, Nitrofurane.
      • Vermeidung der Steinneubildung bei Phosphatsteinen (Struvit, Karbonatapatit, Brushit).
      • Hemmung des Bakterienwachstums.
  • Art und Weise

    Zum Einnehmen.
    Nehmen Sie die Filmtabletten bitte mit ausreichend Flüssigkeit (z. B. ein Glas Wasser) ein.
  • Dosierung

    Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau nach der Anweisung ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
    • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
      • 3-mal täglich 1 - 2 Tabletten (entsprechend 3-mal 0,5 - 1 g Methionin täglich).
      • Bei nicht Azidose-gefährdeten Patienten kann in besonderen Fällen die Dosierung bis auf 10 g/Tag erhöht werden.
      • Therapeutisch angestrebt wird ein pH-Wert des Urins kleiner pH 6. Dabei muss berücksichtigt werden, dass die Wirkung von dem Arzneimittel erst nach 5 - 6 Tagen eintreten kann.
    Dauer der Anwendung
    • Die Anwendungsdauer richtet sich ausschließlich nach der therapeutischen Notwendigkeit.
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist.
    Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Fälle von Überdosierung sind bisher noch nicht bekannt geworden.
    Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Falls Sie einmal eine Einnahme vergessen haben, holen Sie diese nicht nach, sondern fahren mit der nächsten Einnahme, wie in der Dosierungsanleitung beschrieben, fort.
    Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
  • Kontraindikation

    Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden
    • wenn Sie überempfindlich gegenüber dem arzneilich wirksamen Bestandteil oder einem der sonstigen Bestandteile sind.
    • bei angeborenen Stoffwechselerkrankung (Homocysteinurie)
    • bei Harnsäure- und Zystinsteinleiden
    • bei Niereninsuffizienz
    • bei Oxalose (vermehrte Ablagerung von Calciumoxalatkristallen im Nierengewebe und/oder anderen Organen)
    • bei Methionin-Adenosyltransferase-Mangel
    • bei metabolischer sowie renaler tubulärer Azidose
    • bei Säuglingen.
  • Nebenwirkungen

    Wie alle Arzneimittel kann das Präparat Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden üblicherweise folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
    • Sehr häufig:
      • Mehr als 1 von 10 Behandelten
    • Häufig:
      • Weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
    • Gelegentlich:
      • Weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten
    • Selten:
      • Weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten
    • Sehr selten:
      • Weniger als 1 von 10.000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle
    Psychiatrische Erkrankungen
    • Reizbarkeit.
    Erkrankungen des Nervensystems
    • Schläfrigkeit.
    Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts
    • Erbrechen, Übelkeit.
    Untersuchungen
    • Bei Azidose-gefährdeten Patienten kann es zur Verschiebung des Blut-pH-Wertes in den sauren Bereich kommen.
    Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
  • Wechselwirkungen

    Bei Einnahme mit anderen Arzneimitteln
    • Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
    • Das Arzneimittel kann zur Verschlechterung der Wirksamkeit von L-Dopa bei Patienten mit Morbus Parkinson führen. Eine erhöhte Dosierung von Methionin sollte bei diesen Patienten vermieden werden.
    • Die Filmtabletten können die Wirkung von Wirkstoffen, wie z. B. Penicilline, Sulfonamide und Nalidixinsäure verstärken.
    • Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.
  • Patientenhinweis

    Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich
    • Wegen der Gefahr der Synthese neurotoxischer Mercaptane im bakteriellen Stoffwechsel soll bei Patienten mit Leberinsuffizienz oder hepatogener Enzephalopathie kein Methionin verabreicht werden.
    • Bei einem Mangel an Folsäure, Vitamin B2, B6 und/oder B12 kann es unter der Behandlung mit Methionin zu einer Erhöhung des Homocysteinblutspiegels kommen. Bei einer Langzeitanwendung der Filmtabletten ist daher auf eine Folsäure- und Vitamin-B-reiche Ernährung zu achten.
    • Im Rahmen einer Schilddrüsenunterfunktion kann der Homocysteinblutspiegel erhöht sein. Deshalb ist vor einer Behandlung mit Methionin die Schilddrüsenfunktion zu überprüfen.
    • Unter der Behandlung mit Methionin kann es zu einer erhöhten Kalziumausscheidung im Urin kommen. Bei einer Langzeitanwendung der Filmtabletten ist deshalb auf eine regelmäßige Kontrolle des Mineralhaushaltes zu achten.
    • Bei Azidose-gefährdeten Patienten sollte die langfristige Behandlung mit Methionin unter regelmäßiger Kontrolle des Säure-Basen-Haushaltes im Blut erfolgen.
    • Kinder
      • Zur Anwendung dieses Arzneimittels bei Kindern liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Die Filmtabletten sollten deshalb bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden.
    Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
    • Keine Auswirkungen bekannt.
  • Schwangerschaftshinweis

    Es liegen keine hinreichenden Daten für die Verwendung von Methionin während der Schwangerschaft und Stillzeit vor. Schwangere und Stillende sollten das Arzneimittel nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung durch den Arzt einnehmen.
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker

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Häufig gestellte Fragen

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Acimol mit Ph-Teststreifen

Acimol wird zur Harnansäuerung eingenommen, also um Ihren Urin saurer zu machen. Das kann bei bestimmten Krankheiten helfen.

Was ist Acimol?

Acimol ist ein Mittel zur Harnansäuerung. Aus zahlreichen Gründen kann es notwendig werden, den Harn zu säuern. So kann die Acimol Wirkung etwa in folgenden Fällen helfen: Um die Wirkung bestimmter Antibiotika zu optimieren. Um der Phosphatstein-Neubildung entgegen zu wirken. Gegen Blasenentzündungen, um Bakterienwachstum in der Blase zu hemmen.

Der Acimol Wirkstoff Methionin soll in der Blase dafür sorgen, dass der pH-Wert sinkt und saurer wird. Einnehmen sollten Sie dieses Präparat nur auf ärztliche Anweisung.

Kann ich Acimol zusammen mit anderen Medikamenten einnehmen?

Fragen Sie hierfür Ihren Arzt oder Apotheker. Acimol kann mit einigen Medikamenten wechselwirken, weshalb es für Sie einfacher ist, einfach Fachpersonal zu fragen. Sie können auch die Packungsbeilage lesen, wirklich auf der sicheren Seite sind Sie jedoch erst durch das Gespräch mit Fachpersonal. Übrigens: Acimol eignet sich nicht zur Dauereinnahme.

Was ist Teil des Medikaments?

Als Hauptwirkstoff dient in diesem Präparat Methionin. In dieser Verbindung ist Schwefel enthalten, was schlussendlich die Harnansäuerung ermöglicht. Notwendig wird die Harnansäuerung erst, weil einige Krankheiten den Urin alkalisch werden lassen. Insbesondere Infektionen und übermäßiger Bakterienbefall sorgen oft für alkalischen Urin, weshalb eine Harnansäuerung die optimale Behandlung darstellt. Geliefert wird Acimol mit pH-Teststreifen.

Sind gefährliche Inhaltsstoffe enthalten?

Wenn Acimol in Absprache mit einem Arzt eingenommen wird, geht davon keine Gefahr aus. Selbst Acimol Nebenwirkungen sollten Sie nicht bzw. kaum bemerken. Es bestehen jedoch Gegenanzeigen, die Sie beachten sollten. Nehmen Sie in folgenden Fällen kein Acimol ein: Überempfindlichkeit gegen einen Inhaltsstoff Homocysteinurie Niereninsuffizienz Harnsäure- oder Zystinsteinleiden Oxalose Metabolische oder renale tubuläre Azidose Methionin-Adenosyltransferase-Mangel

Wie speichere ich Acimol?

Lagern Sie Acimol trocken, kühl und lichtgeschützt außerhalb der Reichweite von Kindern in der Originalverpackung. Wenn das Verfalldatum überschritten wurde, nehmen Sie das Präparat nicht mehr ein.

Wo wird Acimol produziert?

Die Dr. Pfleger Arzneimittel GmbH ist ein altbekannter deutscher Hersteller für hochwertige Medikamente. Acimol wird im Produktionsstandort bei Bamberg / Hallstadt hergestellt.

Wie wirkt Acimol?

Acimol wirkt durch das enthaltene Methionin. In dieses Molekül ist Schwefel eingebunden, welches schlussendlich in den Urin gelangt und diesen ansäuert. Da durch Bakterien und Krankheiten der Urin oft alkalisch wird, hilft die Säure gegen besagten Bakterienbefall und tötet die Bakterien ab.

Ist Acimol weiterzuempfehlen?

Bei Blasenentzündungen kann der alkalische Urin die Effektivität von Antibiotika massiv hemmen, sodass keine ordentliche Behandlung mehr möglich ist. In diesen Fällen ist Acimol ein wahrer Retter. Er senkt den pH-Wert, sodass Antibiotika wieder wirken und die Infektion aufgelöst werden kann. Darum lässt sich Acimol bei akuten Blasenentzündungen und weiteren Erscheinungen bestens empfehlen.

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