• Ben-U-Ron Saft 100 ml bene Arzneimittel bei onfy.de kaufen 04993736

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Produktinformation und PflichtangabenBen-U-Ron Saft

Wirkstoff: Paracetamol (200 mg)
  • Indikation

    Das Präparat ist ein schmerzstillendes und fiebersenkendes Arzneimittel (Analgetikum und Antipyretikum).
    Es wird eingenommen zur symptomatischen Behandlung von leichten bis mäßig starken Schmerzen und/oder von Fieber.
  • Art und Weise

    Die Flasche muss vor dem Gebrauch kräftig geschüttelt werden. Zur genauen Dosierung liegt der Packung eine Dosierhilfe bei.
    Sie können den Saft direkt aus der Dosierhilfe in den Mund des Kindes entleeren oder zur Einnahme auf einen Löffel geben. Bei der direkten Gabe in den Mund sollte das Kind aufrecht sitzen. Die Dosierhilfe wird am besten langsam gegen die Innenseite der Wange entleert. Um ein Verschlucken zu vermeiden, passen Sie die Entleerung der Spritze immer der Schluckgeschwindigkeit Ihres Kindes an.
    Nach der Einnahme muss die Dosierhilfe gereinigt werden.
    Der Saft ist gebrauchsfertig und kann, falls erforderlich, auch vermischt mit Speisen und Getränken eingenommen werden.
    Die Einnahme nach den Mahlzeiten kann zu einem verzögerten Wirkungseintritt führen.
    Weitere Informationen siehe Gebrauchsinformation.
  • Dosierung

    Nehmen Sie bzw. Ihr Kind dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein.
    Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
    Die Dosierung richtet sich nach den Angaben in der nachfolgenden Tabelle. Paracetamol wird in Abhängigkeit von Alter und Körpergewicht dosiert, in der Regel mit 10 bis 15 mg/kg Körpergewicht als Einzeldosis, bis maximal 60 mg/kg Körpergewicht als Tagesgesamtdosis.
    Das jeweilige Dosierungsintervall richtet sich nach der Symptomatik und der maximalen Tagesgesamtdosis. Es sollte 6 Stunden nicht unterschreiten.
    Bei Beschwerden, die länger als 3 Tage anhalten, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
    Tabelle
    • Körpergewicht (Alter): 3 kg (0 - 3 Monate)
      • Einzeldosis (entsprechende Paracetamoldosis): 1 ml (entsprechend 40 mg Paracetamol)
      • Max. Tagesdosis (24 Std.) (entsprechende Paracetamoldosis): 4 x 1 ml (entsprechend 160 mg Paracetamol)
    • Körpergewicht (Alter): 4 kg (0 - 3 Monate)
      • Einzeldosis (entsprechende Paracetamoldosis): 1,5 ml (entsprechend 60 mg Paracetamol)
      • Max. Tagesdosis (24 Std.) (entsprechende Paracetamoldosis): 4 x 1,5 ml (entsprechend 240 mg Paracetamol)
    • Körpergewicht (Alter): 5 kg (0 - 3 Monate)
      • Einzeldosis (entsprechende Paracetamoldosis): 1,5 ml (entsprechend 60 mg Paracetamol)
      • Max. Tagesdosis (24 Std.) (entsprechende Paracetamoldosis): 5 x 1,5 ml (entsprechend 300 mg Paracetamol)
    • Körpergewicht (Alter): 6 kg (3 - 6 Monate)
      • Einzeldosis (entsprechende Paracetamoldosis): 2 ml (entsprechend 80 mg Paracetamol)
      • Max. Tagesdosis (24 Std.) (entsprechende Paracetamoldosis): 4 x 2 ml (entsprechend 320 mg Paracetamol)
    • Körpergewicht (Alter): 7 kg (6 - 9 Monate)
      • Einzeldosis (entsprechende Paracetamoldosis): 2,5 ml (entsprechend 100 mg Paracetamol)
      • Max. Tagesdosis (24 Std.) (entsprechende Paracetamoldosis): 4 x 2,5 ml (entsprechend 400 mg Paracetamol)
    • Körpergewicht (Alter): 8 kg - 9 kg (6 - 12 Monate)
      • Einzeldosis (entsprechende Paracetamoldosis): 3 ml (entsprechend 120 mg Paracetamol)
      • Max. Tagesdosis (24 Std.) (entsprechende Paracetamoldosis): 4 x 3 ml (entsprechend 480 mg Paracetamol)
    • Körpergewicht (Alter): 10 kg (1 - 2 Jahre)
      • Einzeldosis (entsprechende Paracetamoldosis): 3,5 ml (entsprechend 140 mg Paracetamol)
      • Max. Tagesdosis (24 Std.) (entsprechende Paracetamoldosis): 4 x 3,5 ml (entsprechend 560 mg Paracetamol)
    • Körpergewicht (Alter): 11 kg - 12 kg (1 - 2 Jahre)
      • Einzeldosis (entsprechende Paracetamoldosis): 4 ml (entsprechend 160 mg Paracetamol)
      • Max. Tagesdosis (24 Std.) (entsprechende Paracetamoldosis): 4 x 4 ml (entsprechend 640 mg Paracetamol)
    • Körpergewicht (Alter): 13 kg - 15 kg (2 - 3 Jahre)
      • Einzeldosis (entsprechende Paracetamoldosis): 5 ml (entsprechend 200 mg Paracetamol)
      • Max. Tagesdosis (24 Std.) (entsprechende Paracetamoldosis): 4 x 5 ml (entsprechend 800 mg Paracetamol)
    • Körpergewicht (Alter): 16 kg - 18 kg (3 - 5 Jahre)
      • Einzeldosis (entsprechende Paracetamoldosis): 6 ml (entsprechend 240 mg Paracetamol)
      • Max. Tagesdosis (24 Std.) (entsprechende Paracetamoldosis): 4 x 6 ml (entsprechend 960 mg Paracetamol)
    • Körpergewicht (Alter): 19 kg - 21 kg (5 - 6 Jahre)
      • Einzeldosis (entsprechende Paracetamoldosis): 7,5 ml (entsprechend 300 mg Paracetamol)
      • Max. Tagesdosis (24 Std.) (entsprechende Paracetamoldosis): 4 x 7,5 ml (entsprechend 1.200 mg Paracetamol)
    • Körpergewicht (Alter): 22 kg - 25 kg (6 - 8 Jahre)
      • Einzeldosis (entsprechende Paracetamoldosis): 8 ml (entsprechend 320 mg Paracetamol)
      • Max. Tagesdosis (24 Std.) (entsprechende Paracetamoldosis): 4 x 8 ml (entsprechend 1.280 mg Paracetamol)
    • Körpergewicht (Alter): 26 kg - 29 kg (8 - 11 Jahre)
      • Einzeldosis (entsprechende Paracetamoldosis): 10 ml (entsprechend 400 mg Paracetamol)
      • Max. Tagesdosis (24 Std.) (entsprechende Paracetamoldosis): 4 x 10 ml (entsprechend 1.600 mg Paracetamol)
    • Körpergewicht (Alter): 30 kg - 32 kg (8 - 11 Jahre)
      • Einzeldosis (entsprechende Paracetamoldosis): 11 ml (entsprechend 440 mg Paracetamol)
      • Max. Tagesdosis (24 Std.) (entsprechende Paracetamoldosis): 4 x 11 ml (entsprechend 1.760 mg Paracetamol)
    • Körpergewicht (Alter): 33 kg - 43 kg (11 - 12 Jahre)
      • Einzeldosis (entsprechende Paracetamoldosis): 12,5 ml (entsprechend 500 mg Paracetamol)
      • Max. Tagesdosis (24 Std.) (entsprechende Paracetamoldosis): 4 x 12,5 ml (entsprechend 2.000 mg Paracetamol)
    Die in der Tabelle angegebene maximale Tagesdosis (24 Stunden) darf keinesfalls überschritten werden.
    Besondere Patientengruppen
    • Leberfunktionsstörungen und leichte Einschränkungen der Nierenfunktion
      • Bei Patienten mit Leber- oder Nierenfunktionsstörungen sowie Gilbert-Syndrom muss die Dosis vermindert bzw. das Dosisintervall verlängert werden. Eine tägliche Gesamtdosis von 2 g darf ohne ärztliche Anweisung nicht überschritten werden.
    • Schwere Niereninsuffizienz
      • Bei schwerer Niereninsuffizienz (GFR < 30 ml/min) muss ein Dosisintervall von mindestens 8 Stunden eingehalten werden.
      • Sofern nicht anders verordnet, wird bei Patienten mit Niereninsuffizienz eine Dosisreduktion empfohlen. Der Abstand zwischen den einzelnen Dosen muss mindestens 6 Stunden betragen, siehe Tabelle:
        • Erwachsene
          • Glomeruläre Filtrationsrate (GFR): 30 - 59 ml/min
            • Dosis: 500 mg alle 6 Stunden
          • Glomeruläre Filtrationsrate (GFR): < 30 ml/min
            • Dosis: 500 mg alle 8 Stunden
    • Ältere Patienten
      • Erfahrungen haben gezeigt, dass keine spezielle Dosisanpassung erforderlich ist.
      • Allerdings kann bei geschwächten, immobilisierten älteren Patienten mit eingeschränkter Leber-oder Nierenfunktion eine Verminderung der Dosis oder Verlängerung des Dosierungsintervalls erforderlich werden.
      • Ohne ärztliche Anweisung sollte die maximale tägliche Dosis von 60 mg/kg Körpergewicht (bis zu einem Maximum von 2 g/Tag) nicht überschritten werden, bei:
        • Körpergewicht unter 50 kg
        • Chronischem Alkoholismus
        • Wasserentzug
        • Chronischer Unterernährung
    • Kinder und Jugendliche mit geringem Körpergewicht
      • Eine Anwendung von diesem Saft bei Kindern unter 3 kg Körpergewicht wird nicht empfohlen, da die Dosisstärke für diese Altersgruppe nicht geeignet ist.
    Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung zu stark oder zu schwach ist.
    Dauer der Anwendung
    • Nehmen Sie bzw. Ihr Kind das Arzneimittel ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat nicht länger als 3 Tage ein.
    Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben als Sie sollten
    • Um das Risiko einer Überdosierung zu verhindern, sollte sichergestellt werden, dass andere Arzneimittel, die gleichzeitig angewendet werden, kein Paracetamol enthalten.
    • Die Gesamtdosis an Paracetamol darf für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren bzw. ab 43 kg Körpergewicht 4.000 mg Paracetamol (entsprechend 100 ml Saft) täglich und für Kinder 60 mg/kg Körpergewicht pro Tag nicht übersteigen.
    • Bei einer Überdosierung treten im Allgemeinen innerhalb von 24 Stunden Beschwerden auf, die Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Blässe und Bauchschmerzen umfassen.
    • Wenn eine größere Menge Saft eingenommen wurde als empfohlen, rufen Sie bitte den nächst erreichbaren Arzt zu Hilfe!
    Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Nehmen Sie bzw. Ihr Kind nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie bzw. Ihr Kind die vorherige Anwendung vergessen haben.
    Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
  • Kontraindikation

    Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
    • wenn Sie bzw. Ihr Kind allergisch gegenüber Paracetamol oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • Nebenwirkungen

    Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
    Nebenwirkungen wurden mit den folgenden Häufigkeiten berichtet:
    • Selten: kann bis zu 1 von 1000 Behandelten betreffen
      • leichter Anstieg bestimmter Leberenzyme (Serumtransaminasen)
    • Sehr selten: kann bis zu 1 von 10000 Behandelten betreffen
      • allergische Reaktionen in Form von einfachem Hautausschlag oder Nesselausschlag bis hin zu einer Schockreaktion. Im Falle einer allergischen Schockreaktion rufen Sie den nächst erreichbaren Arzt zu Hilfe.
      • Schwere Hautreaktionen
      • Verengung der Atemwege (Analgetika-Asthma) bei empfindlichen Personen
      • Veränderungen des Blutbildes wie eine verringerte Anzahl von Blutplättchen (Thrombozytopenie) oder eine starke Verminderung bestimmter weißer Blutkörperchen (Agranulozytose)
      • Fälle von Blut- und Flüssigkeitsanomalien (metabolische Azidose mit hoher Anionenlücke), die bei einem Anstieg der Plasmasäure auftreten, wenn Flucloxacillin gleichzeitig mit Paracetamol verwendet wird, in der Regel bei Vorliegen von Risikofaktoren.
    Wenn Sie bzw. Ihr Kind Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
  • Wechselwirkungen

    Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie bzw. Ihr Kind andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
    • Wechselwirkungen sind möglich
      • mit Arzneimitteln gegen Gicht wie Probenecid: Bei gleichzeitiger Einnahme von Probenecid sollte die Dosis von Paracetamol verringert werden, da der Abbau von Paracetamol verlangsamt sein kann.
      • mit Schlafmitteln wie Phenobarbital, Mitteln gegen Epilepsie wie Phenytoin, Carbamazepin, Mitteln gegen Tuberkulose (Rifampicin), anderen möglicherweise die Leber schädigende Arzneimitteln.
        • Unter Umständen kann es bei gleichzeitiger Einnahme mit Paracetamol zu Leberschäden kommen.
      • mit Mitteln zur Senkung erhöhter Blutfettwerte (Cholestyramin): Diese können die Aufnahme und damit die Wirksamkeit von Paracetamol verringern.
      • mit Arzneimitteln bei HIV-Infektionen (Zidovudin): Die Neigung zur Verminderung weißer Blutkörperchen (Neutropenie) wird verstärkt. Paracetamol sollte daher nur nach ärztlichem Anraten gleichzeitig mit Zidovudin eingenommen werden.
      • mit Mitteln gegen Übelkeit (Metoclopramid und Domperidon): Diese können eine Beschleunigung der Aufnahme und des Wirkungseintritts von Paracetamol bewirken.
      • Bei gleichzeitiger Anwendung von Mitteln, die zu einer Verlangsamung der Magenentleerung führen, können Aufnahme und Wirkungseintritt von Paracetamol verzögert sein.
      • Es besteht das Risiko einer Blut- und Flüssigkeitsanomalie (metabolische Azidose mit hoher Anionenlücke), die bei einem Anstieg der Plasmasäure auftritt, wenn Flucloxacillin gleichzeitig mit Paracetamol verwendet wird, insbesondere bei bestimmten Risikopatientengruppen, z.B. Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz, Sepsis oder Unterernährung, vor allem wenn die maximalen Tagesdosen von Paracetamol verwendet werden. Die metabolische Azidose mit hoher Anionenlücke ist eine schwere Erkrankung, die dringend behandelt werden muss. Nach gleichzeitiger Anwendung von Paracetamol und Flucloxacillin wird Ihr Arzt Ihre Werte genau überwachen
      • Die wiederholte Einnahme von Paracetamol über einen Zeitraum von länger als einer Woche verstärkt die Wirkung von Antikoagulantien, insbesondere Warfarin. Daher sollte die langfristige Anwendung von Paracetamol bei Patienten, die mit Antikoagulantien behandelt werden, nur unter medizinischer Aufsicht erfolgen. Die gelegentliche Anwendung von Paracetamol hat keinen signifikanten Einfluss auf die Blutungstendenz.
    Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
    • Paracetamol darf nicht zusammen mit Alkohol eingenommen oder verabreicht werden.
  • Patientenhinweis

    Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie bzw. Ihr Kind das Arzneimittel einnehmen
      • wenn Sie bzw. Ihr Kind chronisch alkoholkrank sin
      • wenn Sie bzw. Ihr Kind an einer Beeinträchtigung der Leberfunktion leiden (Leberentzündung, Gilbert-Syndrom)
      • bei vorgeschädigter Niere
      • bei gleichzeitiger Einnahme von Medikamenten die die Leberfunktion beeinträchtigen,
      • bei erblich bedingtem Mangel des Enzyms Glucose-6-phosphat-Dehydrogenase, der zu schwerer Blutarmut führen kann, auch Favismus genannt
      • bei hämolytischer Anämie (Blutarmut aufgrund eines Zerfalls der roten Blutkörperchen)
      • bei einem Mangel des am Leberstoffwechsel beteiligten Eiweißes Glutathion (z.B. bei Mangelernährung, Alkoholmissbrauch)
      • bei einem Mangel von Flüssigkeit im Körper (Dehydratation) z.B. durch geringe Trinkmenge, Durchfall oder Erbrechen
      • bei chronischer Mangelernährung
      • bei einem Körpergewicht unter 50 kg
      • bei höherem Lebensalter
      • bei Erkrankungen, die mit einem reduzierten Glutathionspiegel einhergehen können (ggf. Dosisanpassung z.B. bei Diabetes mellitus, HIV, Down-Syndrom, Tumoren)
    • Nehmen Sie bzw. Ihr Kind in diesen Fällen Paracetamol erst nach vorheriger Rücksprache mit Ihrem Arzt ein.
    • Wenn sich die Symptome verschlimmern oder nach 3 Tagen keine Besserung eintritt, oder bei hohem Fieber müssen Sie bzw. Ihr Kind einen Arzt aufsuchen.
    • Um das Risiko einer Überdosierung zu verhindern, sollte sichergestellt werden, dass andere Arzneimittel, die gleichzeitig angewendet werden, kein Paracetamol enthalten.
    • Bei längerem hochdosiertem, nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die nicht durch erhöhte Dosen des Arzneimittels behandelt werden dürfen.
    • Ganz allgemein kann die gewohnheitsmäßige Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens (Analgetika-Nephropathie) führen.
    • Bei abruptem Absetzen nach längerem hoch dosiertem, nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen sowie Müdigkeit, Muskelschmerzen, Nervosität und vegetative Symptome auftreten. Die Absetzsymptomatik klingt innerhalb weniger Tage ab.
    • Bis dahin soll die Wiedereinnahme von Schmerzmitteln unterbleiben und die erneute Einnahme soll nicht ohne ärztlichen Rat erfolgen.
    • Paracetamol nicht ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat längere Zeit oder in höheren Dosen einnehmen.
    • Die einmalige Einnahme der Tagesgesamtdosis kann zu schweren Leberschäden führen; in solchem Fall sollte unverzüglich medizinische Hilfe aufgesucht werden.
    • Auswirkungen der Einnahme auf Laboruntersuchungen:
      • Die Harnsäurebestimmung, sowie die Blutzuckerbestimmung können beeinflusst werden.
    Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Paracetamol hat keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
    • Trotzdem ist nach Einnahme eines Schmerzmittels immer Vorsicht geboten.
  • Schwangerschaftshinweis

    Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
    Schwangerschaft
    • Falls erforderlich, kann Paracetamol während der Schwangerschaft angewendet werden. Sie sollten die geringstmögliche Dosis anwenden, mit der Ihre Schmerzen und/oder Ihr Fieber gelindert werden, und Sie sollten das Arzneimittel für den kürzest möglichen Zeitraum sowie nicht in Kombination mit anderen Arzneimitteln anwenden. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, falls die Schmerzen und/oder das Fieber nicht gelindert werden oder Sie das Arzneimittel häufiger einnehmen müssen.
    Stillzeit
    • Paracetamol geht in die Muttermilch über. Da nachteilige Folgen für den Säugling bisher nicht bekannt geworden sind, wird eine Unterbrechung des Stillens in der Regel nicht erforderlich sein.
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker

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Hersteller
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