Cetirizin Al 1mg/ml Sirup

75 ml
  • Cetirizin Al 1mg/ml Sirup 75 ml ALIUD Pharma bei onfy.de kaufen 00097761
Marke
Hersteller
ALIUD Pharma
Abgabeform
Rezeptfrei
Darreichungsform
Loesung zum Einnehmen
Packungsgröße
75 ml
Herstellerland
Deutschland
Wirkstoff
Cetirizin dihydrochlorid (5 mg)
PZN
00097761

Produktinformation und PflichtangabenCetirizin Al 1mg/ml Sirup

  • Indikation

    Cetirizindihydrochlorid ist der Wirkstoff des Arzneimittels. Das Präparat ist ein Antiallergikum.
    Bei Erwachsenen und Kindern ab einem Alter von 2 Jahren ist ds Arzneimittel angezeigt zur
    • Linderung von Nasen- und Augensymptomen bei saisonaler und ganzjähriger allergischer Rhinitis,
    • Linderung von chronischer Nesselsucht (chronische idiopathische Urtikaria).
  • Art und Weise

    Der Saft sollte vorzugsweise am Abend eingenommen werden. Sie können den Saft mit oder ohne Nahrung einnehmen.
  • Dosierung

    Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein.
    Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
    Bitte befolgen Sie diese Anweisungen, da das Arzneimittel möglicherweise nicht richtig wirken kann.
    5 ml Lösung enthält 5 mg Cetirizindihydrochlorid.
    Die empfohlene Dosis beträgt für
    • Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahre
      • 10 mg einmal täglich als 10 ml Lösung
    • Kinder zwischen 6 bis 12 Jahren
      • 5 mg zweimal täglich als 5 ml zweimal täglich.
    • Kinder zwischen 2 bis 6 Jahren
      • 2,5 mg zweimal täglich als 2,5 ml Lösung zweimal täglich.
    • Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Nierenschwäche
      • Patienten mit mittelschwerer Nierenschwäche wird die Einnahme von 5 mg 1-mal täglich empfohlen.
    Dauer der Anwendung
    • Die Behandlungsdauer richtet sich nach Art, Dauer und Verlauf der Beschwerden. Fragen Sie im Zweifelsfalle Ihren Arzt oder Apotheker.
    Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Wenn Sie meinen, dass Sie eine Überdosis eingenommen haben, teilen Sie dies bitte Ihrem Arzt mit. Ihr Arzt wird dann entscheiden, welche Maßnahmen gegebenenfalls zu ergreifen sind.
    • Nach einer Überdosierung können die unten beschriebenen Nebenwirkungen mit erhöhter Intensität auftreten. Mögliche Zeichen einer Überdosierung sind:
      • Verwirrtheit, Schwindel, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Ruhelosigkeit, Sedierung, Schläfrigkeit, Zittern, Benommenheit,
      • Durchfall, Unwohlsein,
      • Pupillenerweiterung,
      • Juckreiz,
      • beschleunigter Herzschlag,
      • Harnverhalt.
    Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
    Wenn Sie die Einnahme abbrechen
    • Wenn Sie die Einnahme abbrechen, können in seltenen Fällen Pruritus (intensiver Juckreiz) und/oder Urtikaria (Nesselsucht) wieder auftreten.
    • Wenn Ihr Arzt Ihnen das Arzneimittel verschrieben hat, sollten Sie vor einem eigenmächtigen Abbruch der Behandlung mit Ihrem Arzt Rücksprache halten.
    Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden
    Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
  • Kontraindikation

    Das Arzneimittel darf NICHT eingenommen werden
    • wenn Sie allergisch gegen den Wirkstoff Cetirizindihydrochlorid oder einen der sonstigen Bestandteile des Präparates sind (eng verwandte Wirkstoffe anderer Arzneimittel)
    • wenn Sie eine schwere Nierenkrankheit haben (schwere Einschränkung der Nierenfunktion mit einer Kreatinin-Clearance unter 10 ml/min).
  • Nebenwirkungen

    Wie alle Arzneimittel kann das Präparat Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
    Die folgenden Nebenwirkungen treten selten oder sehr selten auf, aber wenn Sie diese Nebenwirkungen bei sich feststellen, müssen Sie die Einnahme des Arzneimittels sofort beenden und sich mit Ihrem Arzt in Verbindung setzen:
    • Allergische Reaktionen, einschließlich schwerwiegende allergische Reaktionen (z. B. mit Blutdruckabfall, Kreislaufbeschwerden, Atemnot) und Angioödem (schwerwiegende allergische Reaktion, die ein Anschwellen des Gesichts und des Rachens hervorruft). Diese Reaktionen können kurz nachdem Sie das Arzneimittel zum ersten Mal eingenommen haben oder später auftreten.
    • Vermehrte oder verstärkte Blutungen oder Blutergüsse. Dies kann auf eine Verminderung der Anzahl der Blutplättchen hindeuten (Thrombozytopenie).
    Folgende Nebenwirkungen können auftreten:
    • Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
      • Müdigkeit,
      • Mundtrockenheit,
      • Übelkeit,
      • Schwindel,
      • Kopfschmerzen,
      • Schläfrigkeit,
      • Rachenentzündung (Pharyngitis),
      • Schnupfen.
    • Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
      • Bauchschmerzen,
      • Asthenie (extreme Müdigkeit),
      • Unwohlsein,
      • Missempfindungen auf der Haut (Parästhesien),
      • Erregtheit,
      • Juckreiz,
      • Ausschlag,
      • Durchfall.
    • Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):
      • allergische Reaktionen, einige davon schwerwiegend (sehr selten),
      • beschleunigter Herzschlag (Tachykardie),
      • Gewebeschwellungen (Ödeme),
      • abnorme Leberfunktion (erhöhte Leberfunktionswerte),
      • Gewichtszunahme,
      • Krampfanfälle,
      • Aggression,
      • Verwirrtheit,
      • Depression,
      • Halluzinationen,
      • Schlaflosigkeit,
      • Nesselsucht (Urtikaria).
    • Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):
      • verringerte Anzahl an Blutplättchen (Thrombozytopenie),
      • Akkommodationsstörungen (Störungen in der Nah-/Fernanpassung des Auges),
      • verschwommenes Sehen,
      • unkontrollierbare kreisende Bewegung der Augen (Okulogyration),
      • plötzliche Bewusstlosigkeit (Synkope),
      • Zittern,
      • plötzliche schnelle Bewegungen oder Lautäußerungen (Tics),
      • unwillkürliche Bewegungen (Dyskinesie),
      • krankhafte, anhaltende, unwillkürliche Muskelanspannungen (Dystonie),
      • veränderter Geschmackssinn,
      • abnorme Harnausscheidung (Bettnässen, Schmerzen und/oder Schwierigkeiten beim Wasserlassen),
      • Schwellung der Haut oder Schleimhäute (Angioödem),
      • Arzneimittel-bedingter Hautausschlag (fixes Arzneimittelexanthem).
    • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
      • Gedächtnisstörungen, Gedächtnisverlust,
      • gesteigerter Appetit,
      • Selbstmordgedanken (wiederkehrende Gedanken an Selbstmord oder die Beschäftigung mit Selbstmord), Alpträume,
      • Drehschwindel (Vertigo),
      • Harnverhalt (Unfähigkeit, die Harnblase völlig zu entleeren),
      • Pruritus (intensiver Juckreiz) und/oder Urtikaria (Nesselsucht) bei Beendigung der Einnahme,
      • Gelenkschmerzen,
      • Rash (Ausschlag) mit Blasen, die Eiter enthalten,
      • Hepatitis (Entzündung der Leber).
    Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
  • Wechselwirkungen

    Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel anzuwenden.
    • Aufgrund der Eigenschaften von Cetirizin, dem Wirkstoff des Arzneimittels werden keine Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln erwartet.
    Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
    • Nahrungsmittel haben keinen merklichen Einfluss auf die Aufnahme von Cetirizin aus dem Magen-Darm-Trakt in das Blut. Daher können Sie den Saft mit oder ohne Nahrung einnehmen.
    • Es wurden keine Wechselwirkungen mit auffälligen Auswirkungen zwischen Alkohol (bei einem Blutspiegel von 0,5 Promille, entspricht etwa einem Glas Wein) und Cetirizin in normalen Dosierungen beobachtet. Wie bei allen Antihistaminika wird jedoch empfohlen, die gleichzeitige Einnahme von Alkohol zu vermeiden.
  • Patientenhinweis

    Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen:
      • wenn Sie an einer eingeschränkten Nierenfunktion leiden:
        • Fragen Sie bitte Ihren Arzt um Rat. Wenn nötig, werden Sie eine niedrigere Dosis einnehmen. Ihr Arzt wird die neue Dosis festlegen.
        • wenn Sie Schwierigkeiten beim Wasserlassen haben (z. B. auf Grund von Problemen mit dem Rückenmark, der Prostata oder der Harnblase),
        • wenn Sie Epilepsie-Patient sind oder bei Ihnen ein Krampfrisiko besteht.
    • Wenn bei Ihnen ein Allergie-Hauttest durchgeführt werden soll, muss das Arzneimittel drei Tage vor der Durchführung eines Allergietests abgesetzt werden.
    Kinder
    • Bei Kindern unter 2 Jahren wird die Anwendung dieses Arzneimittels nicht empfohlen.
    Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • In klinischen Studien führte Cetirizin in der empfohlenen Dosis zu keinen Zeichen einer Beeinträchtigung von Aufmerksamkeit, Wachsamkeit und Fahrtüchtigkeit.
    • Wenn Sie eine Teilnahme am Straßenverkehr, Arbeiten ohne sicheren Halt oder das Bedienen von Maschinen beabsichtigen, sollten Sie jedoch nicht mehr als die empfohlene Dosis anwenden. Sie sollten Ihre Reaktion auf das Arzneimittel aufmerksam beobachten.
    • Wenn Sie empfindlich reagieren, werden Sie möglicherweise bemerken, dass die gleichzeitige Einnahme von Alkohol oder anderen Mitteln, die das zentrale Nervensystem dämpfen, Ihre Aufmerksamkeit und Ihr Reaktionsvermögen zusätzlich beeinträchtigen.
  • Schwangerschaftshinweis

    Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
    Schwangerschaft
    • Wie bei anderen Arzneimitteln auch, sollte die Einnahme des Arzneimittels bei Schwangeren vermieden werden. Die versehentliche Einnahme des Arzneimittels durch Schwangere sollte nicht zu gesundheitsschädlichen Auswirkungen beim Fötus führen. Dennoch sollte die Einnahme des Arzneimittels beendet werden.
    Stillzeit
    • Sie sollten das Arzneimittel nicht während der Stillzeit einnehmen, da Cetirizin in die Muttermilch übergeht.
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker

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