• Kräuterlax Dr.henk 15mg Kräuter-Drag. Z. Abführen 10 St Dr. Theiss Naturwaren bei onfy.de kaufen 02115517

Infos zum ProduktKräuterlax Dr.henk 15mg Kräuter-Drag. Z. Abführen

Wirkstoff
Kap Aloe Trockenextrakt, (1,8-2,2:1), Auszugsmittel: Wasser (46.875 mg)
Hersteller
Herstellerland
Deutschland
PZN
02115517
  • Indikation

    Das Arzneimittel ist ein pflanzliches stimulierendes Abführmittel.
    Anwendungsgebiet:
    • Zur kurzfristigen Anwendung bei gelegentlich auftretender Verstopfun (Obstipation).
    • Wenn Sie sich nach 7 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
  • Art und Weise

    Die überzogenen Tabletten sollte nach dem Abendessen mit reichlich Flüssigkeit (ein großes Glas Wasser) eingenommen werden.
  • Dosierung

    Nehmen Sie das Präparat immer genau wie beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal getroffenen Absprache ein.
    Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
    Anwendung bei Erwachsenen, älteren Patienten und Jugendlichen ab 12 Jahren
    • 1 - 2 überzogene Tabletten (entsprechend 15 - 30 mg Hydroxyanthracenderivate, berechnet als Aloin) werden einmal am Tag (abends) eingenommen.
    • Die maximale Tagesdosis darf nicht mehr als 30 mg Hydroxyanthracenderivate (berechnet als Aloin) betragen; dies entspricht 2 überzogenen Tabletten.
    • Die individuell richtige Dosierung ist die geringste, die erforderlich ist, um einen weichgeformten Stuhl zu erhalten. Die Wirkung tritt nach 6 - 12 Stunden ein.
    Anwendung bei Kindern
    • Kinder unter 12 Jahren dürfen das Präparat nicht einnehmen.
    Dauer der Anwendung
    • Nicht länger als 1 Woche verwenden.
    • Normalerweise reicht es aus, dieses Arzneimittel in dieser Woche bis zu zwei- bis dreimal einzunehmen.
    • Wenn die Symptome während der Anwendung des Arzneimittels fortbestehen, sollte ein Arzt oder Apotheker konsultiert werden.
    • Wenn Abführmittel länger als über den vorgeschriebenen Behandlungszeitraum eingenommen werden, kann dies zu einer Verschlechterung der Darmfunktion und zu einer Abhängigkeit von Abführmitteln führen.
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist.
    Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • können schmerzhafte Darmkrämpfe und schwere Durchfälle (Diarrhöen) mit der Folge von Wasser- und Salzverlusten auftreten. Die Durchfälle können insbesondere Kaliumverluste verursachen. Dieser Kaliummangel kann zu einer Störung der Herzfunktion und zu einer Muskelschwäche führen, insbesondere dann, wenn gleichzeitig die unter Kategorie "Wechselwirkungen" aufgeführten Medikamente eingenommen werden.
    • Eine Behandlung sollte durch eine großzügige Flüssigkeitszufuhr unterstützend wirken. Vor allem die Elektrolyte, insbesondere Kalium, sollten überwacht werden. Dies ist besonders bei älteren Menschen wichtig. Über eine lange Zeit aufgenommene höhere Dosierungen von Anthranoid-haltigen Arzneimitteln wie diesem können zu Leberschäden führen.
    Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
    Wenn Sie die Einnahme abbrechen
    • Es sind keine besonderen Hinweise zu beachten.
    Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.
  • Kontraindikation

    Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden, wenn Sie
    • wenn Sie allergisch gegen Aloe oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
    • bei Darmverschluss (Ileus),
    • bei einer Verengung des Darms (Darmstenose),
    • bei Erschlaffung der Darmmuskulatur (Darmatonie),
    • bei entzündlichen Erkrankungen des Darmes, z. B. Morbus Crohn, Colitis ulcerosa,
    • bei Blinddarmentzündung (Appendizitis),
    • bei Bauchschmerzen (abdominellen Schmerzen) unbekannter Ursache,
    • bei schwerem Flüssigkeitsmangel (Dehydratation) mit Wasser- und Salzverlusten,
    • bei Schwangerschaft und während der Stillzeit
    • von Kindern unter 12 Jahren.
  • Nebenwirkungen

    Wie alle Arzneimittel kann das Präparat Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
    Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
    • Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
    • Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
    • Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
    • Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
    • Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
    • Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
    Mögliche Nebenwirkungen:
    • Überempfindlichkeitsreaktionen
      • Es können Überempfindlichkeitsreaktionen (Allergien) in Form von Juckreiz, Nesselsucht (Urtikaria) und, vor allem im Gesicht, Haut- und Schleimhaut-schwellungen (Quincke-Ödem) auftreten.
      • Die Häufigkeit ist nicht bekannt.
    • Erkrankungen des Magen-Darmtrakts
      • Das Arzneimittel kann Bauchschmerzen (abdominelle Schmerzen) und Krämpfe sowie die Ausscheidung flüssigen Stuhls verursachen, besonders bei Patienten mit Reizdarm. Diese Beschwerden treten auch allgemein als Folge einer individuellen Überdosierung auf. In derartigen Fällen sollte die Dosis reduziert werden.
      • Weiterhin kann bei chronischer Anwendung eine Verfärbung der Darmschleimhaut (Pseudomelanosis coli) auftreten, die sich nach Absetzen des Arzneimittels in der Regel zurückbildet.
      • Die Häufigkeit ist nicht bekannt. Die langfristige Einnahme kann zu einer Störung des Wasser- und Salzhaushaltes und zu einer Ausscheidung von Eiweiß und Blut im Harn (Albuminurie und Hämaturie) führen.
      • Während der Einnahme kann es zu einer klinisch nicht signifikanten gelben oder rotbraunen (pH-abhängig) Verfärbung des Harns durch Metaboliten kommen.
      • Die Häufigkeit ist nicht bekannt.
      • Auftretende Durchfälle können insbesondere zu Kaliumverlusten führen. Der Kaliumverlust kann zu Störungen der Herzfunktion und zu Muskelschwäche führen, insbesondere bei gleichzeitiger Einnahme von Herzglykosiden (den Herzmuskel stärkende Arzneimittel), Diuretika (die Harnausscheidung steigernde Arzneimittel) und Cortison und Cortison-ähnlichen Substanzen (Nebennierenrindensteroide).
    Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Ihren Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
  • Wechselwirkungen

    Einnahme mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
    • Andauernder Gebrauch/Missbrauch von Abführmitteln verstärkt durch Kaliummangel (Hypokaliämie) die Wirkung von:
      • bestimmten, den Herzmuskel stärkenden Arzneimitteln (Herzglykosiden)
    • und beeinflusst die Wirkung von:
      • Mitteln gegen allgemeine Herzrhythmusstörungen (Antiarrhythmika),
      • bestimmten Mitteln zur Normalisierung des Herzrhythmus (z.B. Chinidin) und
      • Arzneimitteln, die als Nebenwirkung Herzrhythmusstörungen auslösen können (eine QT-Verlängerung induzieren).
    • Die gleichzeitige Anwendung von diesem Präparat mit Arzneimitteln, die einen Kaliummangel verursachen, könnte Störungen im Salzhaushalt (Elektrolytimbalance) verstärken. Solche Arzneimittel sind z.B.
      • Arzneimittel, die die Harnausscheidung steigern (Diuretika),
      • Cortison und Cortison-ähnliche Substanzen (Corticosteroide) oder
      • Süßholzwurzel
    Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
    • Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
  • Patientenhinweis

    Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie das Präparat einnehmen.
      • die Langzeitanwendung von Stimulans-Abführmitteln, sollte vermieden werden, da die Anwendung über mehr als einen kurzen Zeitraum der Behandlung zu einer Beeinträchtigung der Darmfunktion und Abhängigkeit von Abführmitteln führen kann. Wenn täglich Abführmittel benötigt werden, sollte die Ursache der Verstopfung untersucht werden. Aloe-Präparate sollten nur verwendet werden, wenn ein therapeutischer Effekt nicht durch eine Ernährungsumstellung oder die Verabreichung von Quellstoffpräparten erzielt werden kann.
      • wenn Sie bestimmte den Herzmuskel stärkende Arzneimittel (Herzglykoside), Arzneimittel gegen allgemeine Herzrhythmusstörungen (Antiarrhythmika), bestimmte Arzneimittel zur Normalisierung des Herzrhythmus (z. B. Chinidin), Arzneimittel, die zu einer QT-Verlängerung führen können, Arzneimittel, die die Harnausscheidung steigern (Diuretika), Cortison und Cortison-ähnliche Substanzen (Nebennierenrindensteroiden) oder Süßholzwurzel einnehmen.
      • wenn Sie an einer Stauung von Stuhl im Dickdarm (Koprostase) leiden oder an Magen-Darm-Beschwerden unbekannter Ursache wie z. B. Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, denn diese Beschwerden können ein Hinweis auf einen drohenden oder bereits bestehenden Darmverschluss (Ileus) sein.
      • wenn Sie an einer Nierenfunktionsstörung leiden, sollten Sie berücksichtigen, dass unter Einnahme dieses Arzneimittels Störungen im Salzhaushalt verstärkt werden können.
      • wenn die Symptome sich während der Anwendung verschlimmern, sollen Sie einen Arzt oder Apotheker konsultieren
    • Hinweis
      • Bei inkontinenten Erwachsenen sollte bei Einnahme des Präparates ein längerer Hautkontakt mit dem Kot durch Wechseln der Vorlage vermieden werden.
    • Kinder und Jugendliche
      • Kinder unter 12 Jahren dürfen das Arzneimittel nicht einnehmen.
    Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Es wurden keine Studien zur Auswirkung auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt.
  • Schwangerschaftshinweis

    Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
    Schwangerschaft
    • Das Arzneimittel darf während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, da experimentelle Daten ein genotoxisches Risiko in Hinsicht auf mehrere Anthranoide, z. B. Emodin und Aloe-Emodin, gezeigt haben.
    Stillzeit
    • Das Arzneimittel darf in der Stillzeit nicht angewendet werden, da nach Gabe anderer Anthranoide aktive Metaboliten wie Rhein in geringen Mengen in die Muttermilch ausgeschieden werden.
    Fortpflanzungsfähigkeit
    • Es liegen keine Daten zur Fortpflanzungsfähigkeit vor, dabei ist zu beachten, dass auch die Anwendung bei Frauen im gebärfähigen Alter, die nicht verhüten, sorgfältig abgewogen werden muss, da eine möglicherweise vorliegende Schwangerschaft noch nicht bekannt ist.
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker

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Darreichungsform: Ueberzogene Tabletten
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