Diclofenac-Denk Gel 10 mg/G
50 gKunden haben auch gekauft
Kunden haben auch angesehen
Produktinformation und PflichtangabenDiclofenac-Denk Gel 10 mg/G
Indikation
Das Präparat ist ein schmerzstillendes Arzneimittel mit dem Wirkstoff aus der Gruppe der so genannten nichtsteroidalen Antiphlogistika/Analgetika (Entzündungs- und Schmerzhemmer).Anwendungsgebiet für Erwachsene- Zur äußerlichen unterstützenden symptomatischen Behandlung von Schmerzen
- bei akuten Zerrungen, Verstauchungen oder Prellungen im Bereich der Extremitäten in Folge stumpfer Traumen, z. B. Sportverletzungen.
Anwendungsgebiet bei Jugendlichen über 14 Jahren- Zur Kurzzeitbehandlung.
- Zur lokalen, symptomatischen Behandlung von Schmerzen bei akuten Prellungen, Zerrungen oder Verstauchungen infolge eines stumpfen Traumas.
- Zur äußerlichen unterstützenden symptomatischen Behandlung von Schmerzen
Art und Weise
Das Gel ist nur zur Anwendung auf der Haut bestimmt. Nicht einnehmen!Das Gel wird dünn auf die betroffenen Körperpartien aufgetragen und leicht eingerieben. Es sollte nicht mit Druck eingerieben werden. Anschließend sollten die Hände gewaschen werden, außer diese sind die zu behandelnde Stelle.Vor Anlegen eines Verbandes sollte das Gel einige Minuten auf der Haut eintrocknen.Dosierung
Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren- Einzeldosis
- Je nach Größe der zu behandelnden schmerzhaften Stellen sind bis zu 3 g Gel (entsprechend einem 9 - 10 cm langen Gelstrang) erforderlich.
- Tagesgesamtdosis
- Die maximale Tagesdosierung beträgt 9 g Gel (bzw. 90 mg Diclofenac-Natrium).
Das Gel wird 3-mal täglich auf die betroffenen Körperpartien aufgetragen.Ältere Patienten- Es ist keine spezielle Dosisanpassung erforderlich. Jedoch sollten ältere Menschen bei der Anwendung auf Nebenwirkungen besonders achten und ggf. mit Ihrem Arzt oder Apotheker Rücksprache halten.
Eingeschränkte Nieren- oder Leberfunktion- Es ist keine Dosisreduktion erforderlich.
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen (unter 14 Jahren)- Es liegen keine ausreichenden Daten zur Wirksamkeit und Verträglichkeit bei Kindern und Jugendlichen unter 14 Jahren vor (siehe Kategorie "Kontraindikation").
Jugendliche (ab 14 Jahren)- Bei Jugendlichen im Alter von 14 Jahren und älter wird dem Patienten/den Eltern geraten, einen Arzt aufzusuchen, falls das Arzneimittel länger als 7 Tage zur Schmerzbehandlung benötigt wird oder die Symptome sich verschlechtern.
Dauer der Anwendung- Über die Dauer der Behandlung entscheidet der behandelnde Arzt. In der Regel ist eine Anwendung über 1 - 2 Wochen ausreichend. Der therapeutische Nutzen einer Anwendung über diesen Zeitraum hinaus ist nicht belegt.
- Wenden Sie das Arzneimittel ohne ärztlichen Rat nicht länger als 3 Tage an. Wenden Sie nicht mehr Gel an als notwendig und nur für die minimal erforderliche Anwendungsdauer.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung zu stark oder zu schwach ist.Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten- Aufgrund der geringen Aufnahme von Diclofenac in den Gesamtorganismus bei begrenzter Anwendung auf der Haut ist eine Überdosierung unwahrscheinlich.
- Bei deutlicher Überschreitung der empfohlenen Dosierung bei der Anwendung auf der Haut sollte das Gel wieder entfernt und mit Wasser abgewaschen werden.
- Bei versehentlichem Verschlucken (z. B. bei von Kindern) des Arzneimittels wenden Sie sich bitte umgehend an Ihren Arzt, der über geeignete Maßnahmen entscheiden wird.
Wenn Sie die Anwendung vergessen haben- Wenden Sie nicht die doppelte Menge an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.- Einzeldosis
Kontraindikation
Das Gel darf nicht angewendet werden,- wenn Sie allergisch gegen Diclofenac, Acetylsalicylsäure, andere nicht-steroidale Antiphlogistika (entzündungshemmende Mittel), oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
- wenn Sie in der Vergangenheit mit Atemproblemen (Asthma, Bronchospasmus), Hautreaktionen (Nesselsucht), laufender Nase oder Schwellungen von Gesicht oder Zunge nach der Einnahme/Anwendung von Acetylsalicylsäure oder einem anderen nicht-steroidalen entzündungshemmenden Arzneimittel (z. B. Ibuprofen) reagiert haben. Wenn Sie sich nicht sicher sind, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
- auf offenen Verletzungen, Entzündungen oder Infektionen der Haut sowie auf Ekzemen oder Schleimhäuten.
- im letzten Schwangerschaftsdrittel.
- bei Kindern und Jugendlichen unter 14 Jahren.
Nebenwirkungen
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.Folgende Nebenwirkungen können schwerwiegende Folgen haben, wenden Sie das Präparat nicht weiter an und suchen Sie möglichst umgehend Ihren Arzt auf:- Seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
- Hautentzündung mit Blasenbildung (Bullöse Dermatitis)
- Sehr seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
- pfeifender Atem, Kurzatmigkeit oder Engegefühl in der Brust (Asthma)
- Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge oder Rachen (Angioödem)
Weitere Nebenwirkungen sind möglich:- Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
- Hautausschlag, Ekzem, Hautrötung (Erythem), Dermatitis (einschließlich Kontaktdermatitis), Juckreiz (Pruritus)
- Gelegentliche Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
- Schuppenbildung, Austrocknen der Haut, Schwellung (Ödem)
- Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
- pustelartiger Hautausschlag
- Magen-Darm-Beschwerden
- Überempfindlichkeitsreaktionen (einschließlich Nesselsucht)
- Lichtempfindlichkeit mit Auftreten von Hauterscheinungen nach Lichteinwirkung (Photosensibilisierung)
Wenn das Gel großflächig auf die Haut aufgetragen und über einen längeren Zeitraum angewendet wird, ist das Auftreten von Nebenwirkungen, die ein bestimmtes Organsystem oder auch den gesamten Organismus betreffen, wie sie unter Umständen nach systemischer Anwendung Diclofenac-haltiger Arzneimittel (z. B. Einnahme von Tabletten) auftreten können, nicht auszuschließen.Sollten Sie eine der oben genannten Nebenwirkungen feststellen oder vermuten, wenden Sie das Pärparat nicht weiter an und informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.- Seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
Wechselwirkungen
Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
- Bei bestimmungsgemäßer, äußerlicher Anwendung des Arzneimittels sind bisher keine Wechselwirkungen bekannt geworden.
Patientenhinweis
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Gel anwenden.
- Wenn das Arzneimittel großflächig auf die Haut aufgetragen und über einen längeren Zeitraum angewendet wird, ist das Auftreten von Nebenwirkungen, die ein bestimmtes Organsystem oder auch den gesamten Organismus betreffen, nicht auszuschließen.
- Diese Nebenwirkungen sind vergleichbar mit solchen, die unter Umständen bei Einnahme Diclofenachaltiger Arzneimittel auftreten können.
- Das Arzneimittel nicht ohne ärztlichen Rat längere Zeit oder in höheren Dosen als den angegebenen anwenden. Es darf nur auf intakte, nicht erkrankte oder verletzte Haut und nicht auf offene Wunden aufgetragen werden. Augen und Mundschleimhäute dürfen nicht mit dem Arzneimittel in Berührung kommen und es darf nicht eingenommen werden. Sollte das Gel in Ihre Augen gelangen, spülen Sie diese sorgfältig mit Wasser. Konsultieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, falls die Beschwerden anhalten.
- Sie können einen Verband, jedoch keinen Okklusivverband (dicht abschließender Verband) benutzen. Vor Anlegen eines Verbandes sollte das Gel einige Minuten auf der Haut eintrocknen.
- Wenn Sie an Asthma, Heuschnupfen, Nasenschleimhautschwellungen (Nasenpolypen) oder chronischen, die Atemwege verengenden (obstruktiven) Atemwegserkrankungen oder chronischen Atemwegsinfektionen (besonders gekoppelt mit heuschnupfenartigen Erscheinungen) leiden sowie überempfindlich gegen Schmerz- und Rheumamittel aller Art sind, sind Sie bei Anwendung eher durch Asthmaanfälle (Analgetika-Intoleranz/Analgetika-Asthma), örtliche Haut- und Schleimhautschwellung (Quincke-Ödem) oder Nesselsucht (Urtikaria) gefährdet als andere Patienten. Sie dürfen in diesem Fall das Gel nur unter bestimmten Vorsichtsmaßnahmen und direkter ärztlicher Kontrolle anwenden.
- Das Gleiche gilt auch, wenn Sie gegen andere Stoffe überempfindlich (allergisch) reagieren, wie z. B. mit Hautreaktionen, Juckreiz oder Nesselfieber.
- Sollte während der Behandlung ein Hautausschlag auftreten, beenden Sie die Behandlung.
- Während der Behandlung kann es zu Lichtempfindlichkeit mit Auftreten von Hauterscheinungen nach Lichteinwirkung kommen.
- Es sollte darauf geachtet werden, dass Kinder mit ihren Händen nicht mit den mit dem Arzneimittel eingeriebenen Hautpartien in Kontakt kommen.
- Kinder und Jugendliche
- Das Arzneimittel darf bei Kindern und Jugendlichen unter 14 Jahren nicht angewendet werden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen- Das Arzneimittel hat keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
Schwangerschaftshinweis
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.Schwangerschaft- Im ersten und zweiten Schwangerschaftsdrittel sollte das Arzneimittel nur nach Rücksprache mit dem Arzt angewendet werden.
- Im letzten Schwangerschaftsdrittel dürfen Sie dieses Pärparat nicht anwenden, da ein erhöhtes Risiko von Komplikationen für Mutter und Kind nicht auszuschließen ist.
Stillzeit- Diclofenac geht in geringen Mengen in die Muttermilch über. Das Gel sollte während der Stillzeit nur nach Rücksprache mit dem Arzt angewendet werden. Hierbei sollte das Arzneimittel nicht im Brustbereich oder über einen längeren Zeitraum auf große andere Hautbereiche aufgetragen werden.