Ass Stada 100mg Magensaftresistente Tabletten

100 St
  • Ass Stada 100mg Magensaftresistente Tabletten 100 St STADA Consumer Health Deutschland bei onfy.de kaufen 10544066
Bewertung
Hersteller
STADA Consumer Health Deutschland
Abgabeform
Rezeptfrei
Darreichungsform
Tabletten Magensaftresistent
Packungsgröße
100 St
Herstellerland
Deutschland
Wirkstoff
Acetylsalicylsäure (100 mg)
PZN
10544066

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Produktinformation und PflichtangabenAss Stada 100mg Magensaftresistente Tabletten

  • Indikation

    Das Arzneimittel enthält Acetylsalicylsäure, die in geringer Dosierung zu einer Gruppe von Medikamenten gehört, die Thrombozytenaggregationshemmer genannt werden. Thrombozyten sind winzige Zellen im Blut, die das Blut zum Gerinnen bringen und zu Thrombosen führen können. Das Auftreten eines Blutgerinnsels in einer Arterie stoppt den Blutfluss und schneidet die Sauerstoffzufuhr ab. Wenn dies im Herzen passiert,
    kann es zu einem Herzinfarkt oder einer Angina Pectoris (Schmerzen im Brustbereich) kommen; im Gehirn kann es zu einem Schlaganfall führen.
    Das Arzneimittel wird angewendet,
    • um das Risiko der Entstehung von Blutgerinnseln zu verringern und folgenden Erkrankungen vorzubeugen:
      • Herzinfarkt
      • Schlaganfall
      • Probleme des Herz-Kreislauf-Systems bei Patienten mit stabiler oder instabiler Angina Pectoris (Schmerzen im Brustbereich).
    Das Arzneimittel wird ebenfalls angewendet,
    • um der Entstehung von Blutgerinnseln nach bestimmten Arten von herzchirurgischen Eingriffen zur Erweiterung oder zum Offenhalten der Blutgefäße vorzubeugen.
    • Dieses Arzneimittel eignet sich nicht für Notfallsituationen. Es kann nur zur Vorbeugung eingenommen werden.
  • Art und Weise

    Art der Anwendung
    • Zum Einnehmen.
    • Nehmen Sie die Tablette im Ganzen mit ausreichend Flüssigkeit (½ Glas Wasser) ein. Wegen des magensaftresistenten Films sollten die Tabletten nicht zerdrückt, zerbrochen oder zerkaut werden, da der Tablettenüberzug eine Reizung des Magens verhindert.
  • Dosierung

    Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie hier beschrieben bzw. genau nach der von Ihrem Arzt oder Apotheker empfohlenen Dosierung ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
    Erwachsene
    • Zur Vorbeugung eines Herzinfarktes
      • Die empfohlene Dosis beträgt 100 mg 1mal täglich.
    • Zur Vorbeugung eines Schlaganfalls
      • Die empfohlene Dosis beträgt 100 mg 1mal täglich.
    • Zur Vorbeugung von Problemen des Herz-Kreislauf-Systems bei Patienten mit stabiler oder instabiler Angina pectoris (Schmerzen im Brustbereich)
      • Die empfohlene Dosis beträgt 100 mg 1mal täglich.
    • Zur Vorbeugung von Blutgerinnseln nach bestimmten Arten von herzchirurgischen Eingriffen
      • Die empfohlene Dosis beträgt 100 mg 1mal täglich.
    • Die übliche Dosis für die langfristige Einnahme beträgt 100 mg (1 Tablette) 1mal täglich. Das Arzneimittel darf ohne ärztlichen Rat nicht in höherer Dosis angewendet werden. Die maximale Höchstdosis beträgt 300 mg pro Tag.
    Ältere Patienten
    • Anwendung wie bei Erwachsenen. Generell sollte Acetylsalicylsäure bei älteren Patienten, die für Nebenwirkungen anfälliger sind, mit Vorsicht angewendet werden. Die Behandlung sollte in regelmäßigen Abständen überprüft werden.
    Kinder und Jugendliche
    • Acetylsalicylsäure darf bei Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren nicht ohne ärztliche Verschreibung angewendet werden.
    Wenn Sie eine größere Menge von eingenommen haben, als Sie sollten
    • Sollten Sie (oder eine andere Person) versehentlich zu viele Tabletten eingenommen haben, benachrichtigen Sie bitte sofort Ihren Arzt oder kontaktieren Sie die nächste Notaufnahme. Zeigen Sie dem Arzt die restlichen Arzneimittel oder die leere Packung.
    • Symptome einer Überdosis können Ohrenklingeln, Hörprobleme, Kopfschmerzen, Schwindel, Verwirrtheitszustände, Übelkeit, Erbrechen und Bauchschmerzen sein. Eine hohe Überdosis kann zu einer schnelleren Atemfrequenz als normal (Hyperventilation), Fieber, übermäßigem Schwitzen, Ruhelosigkeit, Krämpfen, Halluzinationen, niedrigem Blutzucker, Koma und Schock führen.
    Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • warten Sie bis zur nächsten Einnahme und führen Sie die Behandlung wie normal fort. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
    Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
  • Kontraindikation

    Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden
    • wenn Sie allergisch gegen Acetylsalicylsäure oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
    • wenn Sie gegen andere Salicylate oder nicht-steroidale Entzündungshemmer (NSAR) allergisch sind. NSAR werden oft zur Behandlung von Arthritis (Gelenkentzündung) oder Rheuma und Schmerzen angewendet,
    • wenn Sie auf die Einnahme von Salicylaten oder NSAR mit Asthmaanfällen oder mit dem Anschwellen bestimmter Körperteile, z. B. Gesicht, Lippen, Rachen oder Zunge (Angioödeme) reagiert haben,
    • wenn Sie derzeit ein Geschwür im Magen oder im Dünndarm haben oder in der Vergangenheit hatten oder eine andere Art von Blutung wie bei einem Schlaganfall haben oder hatten,
    • bei niedriger Gerinnungsneigung des Blutes,
    • bei schweren Leber- oder Nierenproblemen,
    • in den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft in einer Dosierung von mehr als 100 mg pro Tag
    • wenn Sie ein Arzneimittel mit dem Namen Methotrexat (angewendet z. B. bei Krebserkrankungen oder Gelenkrheumatismus) in einer Dosierung von mehr als 15 mg pro Woche einnehmen.
  • Nebenwirkungen

    Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
    Wenn bei Ihnen eine oder mehrere der folgenden schwerwiegenden Nebenwirkungen auftreten, stoppen Sie die Einnahme des Arzneimittels und suchen Sie umgehend einen Arzt auf:
    • Plötzliches Keuchen, Anschwellen der Lippen, des Gesichts oder des Körpers, Hautausschlag, Ohnmacht oder Schluckbeschwerden (schwere allergische Reaktion).
    • Hautrötungen mit Blasenbildung oder Abschälungen; möglicherweise in Verbindung mit hohem Fieber und Gelenkschmerzen.
    • Hierbei könnte es sich um ein Erythema multiforme, das Stevens-Johnson-Syndrom oder das Lyell-Syndrom handeln.
    • Ungewöhnliche Blutungen wie Bluthusten, Blut im Erbrochenen oder im Urin oder schwarzer Stuhl.
    Weitere Nebenwirkungen:
    • Häufig (1 bis 10 Behandelte von 100):
      • Verdauungsstörungen.
      • Erhöhte Blutungsneigung.
    • Gelegentlich (1 bis 10 Behandelte von 1.000):
      • Nesselsucht.
      • Triefende Nase.
      • Atembeschwerden.
    • Selten (1 bis 10 Behandelte von 10.000):
      • Schwere Blutungen im Magen oder im Darm, Gehirnblutungen; Veränderungen in der Anzahl der Blutkörperchen.
      • Übelkeit und Erbrechen.
      • Krämpfe im Bereich der unteren Atemwege, Asthmaanfall.
      • Entzündungen in den Blutgefäßen.
      • Blutergüsse (Einblutungen in die Haut).
      • Schwere Hautreaktionen wie Ausschläge, auch Erythema multiforme genannt, und dessen lebensbedrohliche Formen Stevens-Johnson-Syndrom und Lyell-Syndrom.
      • Überempfindlichkeitsreaktionen wie beispielsweise ein Anschwellen der Lippen, des Gesichts oder des Körpers oder ein Schock.
      • Ungewöhnlich starke oder lange Monatsblutung
    • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
      • Ohrenklingeln (Tinnitus) oder vermindertes Hörvermögen.
      • Kopfschmerzen.
      • Schwindelgefühl.
      • Magen- oder Dünndarmgeschwüre und -durchbruch.
      • Verlängerte Blutungszeit.
      • Nierenfunktionsstörung.
      • Leberfunktionsstörung.
      • Hoher Harnsäurespiegel im Blut
    Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
  • Wechselwirkungen

    Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden oder kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel anzuwenden, einschließlich derjenigen Arzneimittel, die Sie rezeptfrei erhalten haben.
    • Die Wirkung der nachfolgend genannten Arzneimittel kann bei gleichzeitiger Behandlung mit Acetylsalicylsäure beeinflusst werden:
      • blutgerinnungshemmende/Blutgerinnseln vorbeugende Arzneimittel (z. B. Warfarin, Heparin, Clopidogrel)
      • Arzneimittel gegen die Abstoßung von Organen nach einer Transplantation (Ciclosporin, Tacrolimus)
      • blutdrucksenkende Arzneimittel (z. B. Diuretika und ACE-Hemmer)
      • herzschlagregulierende Arzneimittel (Digoxin)
      • Arzneimittel gegen manisch-depressive Erkrankungen (Lithium)
      • Schmerzmittel und Mittel gegen Entzündungen (z. B. NSAR wie Ibuprofen oder Steroide)
      • Arzneimittel gegen Gicht (z. B. Probenecid)
      • Arzneimittel gegen Epilepsie (Valproat, Phenytoin)
      • Arzneimittel gegen Glaukom (Acetazolamid)
      • Arzneimittel gegen Krebs oder Gelenkrheumatismus (Methotrexat in einer Dosierung von weniger als 15 mg pro Woche)
      • Mittel gegen Diabetes (z. B. Glibenclamid)
      • Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen (Selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRI) wie Sertralin oder Paroxetin)
      • Arzneimittel für die Hormonersatztherapie bei Zerstörung oder Entfernung der Nebenniere oder der Hirnanhangdrüse oder Arzneimittel zur Behandlung von Entzündungen einschließlich rheumatischer Erkrankungen und Entzündungen des Magen-Darm-Trakts (Corticosteroide)
    Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
    • Der Genuss von Alkohol kann möglicherweise das Risiko einer Magen-Darm-Blutung sowie deren Dauer erhöhen.
  • Patientenhinweis

    Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen:
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen, wenn:
      • Sie Nieren-, Leber oder Herzbeschwerden haben,
      • Sie Magen- oder Dünndarmprobleme haben oder hatten,
      • Sie hohen Blutdruck haben,
      • Sie Asthma, Heuschnupfen, Nasenschleimhautschwellungen (Nasenpolypen) oder sonstige chronische Atemwegserkrankungen haben; Acetylsalicylsäure kann einen Asthmaanfall auslösen,
      • Sie jemals Gicht hatten,
      • Sie starke Monatsblutungen haben.
    Wenn Ihre Symptome sich verschlechtern oder wenn bei Ihnen schwere oder unerwartete Nebenwirkungen auftreten, z. B. ungewöhnliche Blutungssymptome, schwere Hautreaktionen oder jegliche andere Anzeichen allergischer Reaktionen, müssen Sie sofort einen Arzt aufsuchen.
    Informieren Sie Ihren Arzt, falls bei Ihnen eine Operation ansteht (auch bei kleinen operativen Eingriffen wie das Ziehen eines Zahnes), da Acetylsalicylsäure eine blutverdünnende Wirkung hat und es zu einem erhöhten Blutungsrisiko kommen kann.
    Acetylsalicylsäure kann bei der Verabreichung an Kinder das Reye-Syndrom auslösen. Das Reye-Syndrom ist eine äußerst seltene Erkrankung, die das Gehirn und die Leber schädigt und lebensbedrohlich sein kann. Daher darf das Präparat Kindern unter 16 Jahren, außer auf ärztliche Anweisung, nicht verabreicht werden.
    Sie sollten auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten (Sie könnten durstig sein und einen trockenen Mund haben), da die Einnahme von Acetylsalicylsäure gleichzeitig zu einer Verschlechterung der Nierenfunktion führen kann.
    Dieses Arzneimittel eignet sich nicht zur Behandlung von Schmerzzuständen und als fiebersenkendes Mittel.
    Sollte einer oder mehrere der oben aufgeführten Punkte auf Sie zutreffen oder sollten Sie sich diesbezüglich nicht sicher sein, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
    Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Das Arzneimittel sollte keinen Einfluss auf Ihre Verkehrstüchtigkeit oder Ihre Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen haben.
  • Schwangerschaftshinweis

    Schwangerschaft und Stillzeit
    • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
    • Schwangerschaft
      • Schwangere Frauen dürfen Acetylsalicylsäure nicht ohne ärztlichen Rat einnehmen. In den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft dürfen Sie das Arzneimittel nur dann einnehmen, wenn Ihnen Ihr Arzt dies verordnet und die tägliche Dosis 100 mg nicht überschreitet. Regelmäßige oder hohe Dosen dieses Arzneimittels während der letzten Schwangerschaftsphase können schwerwiegende Komplikationen bei Mutter und Kind auslösen.
    • Stillzeit
      • Stillende Mütter dürfen Acetylsalicylsäure nicht ohne ärztlichen Rat einnehmen.
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker

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