Betaisodona Salbe

25 g
  • Betaisodona Salbe 25 g HERMES Arzneimittel bei onfy.de kaufen 03930478
Bewertung
Marke
Hersteller
HERMES Arzneimittel
Abgabeform
Rezeptfrei
Darreichungsform
Salbe
Packungsgröße
25 g
Herstellerland
Deutschland
Wirkstoff
Povidon iod (100 mg)
PZN
03930478

Produktinformation und PflichtangabenBetaisodona Salbe

  • Indikation

    Das Präparat ist ein keimtötendes Mittel (Antiseptikum) zur Anwendung auf Haut und Wunden.
    Die Salbe wird wiederholt zeitlich begrenzt angewendet zur antiseptischen Wundbehandlung bei geschädigter Haut, (z. B. Druckgeschwüre, Unterschenkelgeschwüre), oberflächlichen Wunden, Verbrennungen, infizierten und superinfizierten Hauterkrankungen.
  • Art und Weise

    Die Salbe ist ausschließlich zur äußerlichen Anwendung bestimmt.
    Hinweis
    • Diese Salbe ist fettfrei und auswaschbar.
    • Im Allgemeinen lässt sie sich aus Textilien und anderen Materialien mit warmem Wasser und Seife entfernen. In hartnäckigen Fällen helfen Ammoniak (Salmiakgeist) oder Fixiersalz (Natriumthiosulfat). Beides ist in Apotheken oder Drogerien erhältlich.
  • Dosierung

    Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
    Die empfohlene Dosis beträgt (falls vom Arzt nicht anders verordnet):
    • Tragen Sie die Salbe ein- bis mehrmals täglich auf die geschädigte Stelle gleichmäßig auf. Falls erforderlich, kann anschließend ein Verband angelegt werden.
    • Die Braunfärbung der Salbe ist eine Eigenschaft des Präparates und zeigt seine Wirksamkeit an. Eine zunehmende Entfärbung weist auf ein Nachlassen der Wirksamkeit des Präparates hin. Bei vollständiger Entfärbung ist keine Wirksamkeit mehr gegeben. Wenn Sie eine weitgehende Entfärbung der Salbe bemerken, sollten Sie die Salbe erneut auftragen.
    Dauer der Anwendung
    • Die Anwendung von dem Präparat sollte so lange fortgeführt werden, wie noch Anzeichen einer Entzündung bestehen. Sollten sich Ihre Beschwerden nach regelmäßiger Anwendung über 2 bis 5 Tage nicht gebessert haben oder sollten nach Abschluss der Behandlung erneut Beschwerden auftreten, suchen Sie bitte Ihren Arzt auf.
    Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten
    • Wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt, insbesondere wenn Sie eine der in Kategorie "Nebenwirkungen" angegebenen Symptome bemerken.
    • Die Salbe ist nur zur äußerlichen Anwendung bestimmt. Wenn Sie versehentlich eine größere Menge verschluckt haben, setzen Sie sich bitte umgehend mit Ihrem Arzt in Verbindung.
    • Es können in diesem Fall die folgenden Symptome einer akuten Iod-Vergiftung auftreten:
      • Bauchschmerzen und -krämpfe, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Austrocknung, Blutdruckabfall, Kreislaufkollaps, Herzrasen, Blutungsneigung, Sauerstoffmangel (blaurote Verfärbung der Haut und der Schleimhäute), Nierenfunktionsstörungen, Harnverhalten, Empfindlichkeitsstörungen der Nerven, Krampfanfälle, Fieber, Kehlkopfschwellung und Lungenödem.
    Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
  • Kontraindikation

    Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Povidon-Iod oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
    • wenn bei Ihnen eine Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) oder eine andere bestehende (manifeste) Schilddrüsenerkrankung vorliegt,
    • wenn bei Ihnen die sehr seltene chronische Hautentzündung Dermatitis herpetiformis Duhring besteht,
    • vor, während und nach einer Anwendung von Radio-Iod im Rahmen einer Strahlentherapie oder einer diagnostischen Untersuchung,
    • wenn Sie gleichzeitig quecksilberhaltige Präparate anwenden.
    • bei Neugeborenen, Säuglingen und Kleinkindern unter einem Jahr.
  • Nebenwirkungen

    Wie alle Arzneimittel kann das Präparat Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
    Schwerwiegende Nebenwirkungen
    • Informieren Sie sofort Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal, wenn bei Ihnen eines der folgenden Symptome auftritt:
      • Schwere allergische Reaktion; Symptome sind Schwierigkeiten beim Atmen und/oder Schwellung des Gesichts.
    Andere mögliche Nebenwirkungen
    • Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):
      • Überempfindlichkeitsreaktionen; Entzündung der Haut nach Kontakt (Kontaktdermatitis, mit Symptomen wie Rötungen, kleinen Bläschen und Juckreiz)
    • Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):
      • akute allergische Allgemeinreaktionen, ggf. mit Blutdruckabfall und/oder Luftnot (anaphylaktische Reaktionen);
      • Schilddrüsenüberfunktion (Iod-induzierte Hyperthyreose), ggf. mit Symptomen wie z. B. Pulsbeschleunigung oder innere Unruhe bei Patienten mit Schilddrüsenerkrankungen*;
      • akute Haut- oder Schleimhautschwellungen (Angioödem).
    • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
      • Schilddrüsenunterfunktion*; Elektrolyt-Ungleichgewicht (auch mit Störungen der Serumosmolarität)*, stoffwechselbedingte Übersäuerung des Blutes (metabolische Azidose)*;
      • Beeinträchtigung der Nierenfunktion (akute Nieren-Insuffizienz)*, ungewöhnliche Blut-Osmolarität*
      • * nach nennenswerter Iod-Aufnahme bei längerfristiger Anwendung von dem Präparat auf ausgedehnten Haut-, Wund- oder Verbrennungsflächen
    Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
  • Wechselwirkungen

    Bei Anwendung des Präparates mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
    • Povidon-Iod kann mit Eiweiß und verschiedenen anderen organischen Substanzen wie z. B. Blut- und Eiterbestandteilen reagieren, wodurch seine Wirksamkeit beeinträchtigt werden kann.
    • Die Wirkung beider Arzneimittel wird abgeschwächt bei gleichzeitiger Anwendung von
      • enzymatischen Wundbehandlungsmitteln
      • Wasserstoffperoxid
      • Taurolidin
      • silberhaltigen Desinfektionsmitteln oder silberhaltigen Wundauflagen
    • Verwenden Sie die Salbe nicht gleichzeitig oder kurzfristig nachfolgend mit quecksilberhaltigen Präparaten, da sich unter Umständen aus Iod und Quecksilber ein Stoff bilden kann, der die Haut schädigt.
    • Verwenden Sie die Salbe nicht gleichzeitig mit oder unmittelbar nach Anwendung von Desinfektionsmitteln mit dem Wirkstoff Octenidin auf denselben oder benachbarten Stellen. Es kann dort andernfalls zu vorübergehenden dunklen Verfärbungen kommen.
    • Wenn Sie mit Lithium-Präparaten behandelt werden, sollten Sie eine längerfristige und/oder großflächige Anwendung vermeiden, da dies die Auslösung einer Schilddrüsenunterfunktion fördern kann.
    • Beeinflussung diagnostischer Untersuchungen oder einer Radio-Iod-Therapie
      • Dieses Präparat kann bei verschiedenen Diagnostika falsch-positive Ergebnisse liefern (u. a. Toluidin und Guajakharz zur Hämoglobin- oder Glucosebestimmung im Stuhl oder Urin).
      • Es kann zu Störungen von diagnostischen Untersuchungen der Schilddrüse (Schilddrüsenszintigraphie, PBI-Bestimmung, Radio-Iod-Diagnostik) führen und eine geplante Radio-Iod-Therapie unmöglich machen. Bis zur Aufnahme eines neuen Szintigramms sollten Sie einen Abstand von 4 Wochen nach Absetzen der Behandlung einhalten.
  • Patientenhinweis

    Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie diese Salbe anwenden.
    • Falls Sie an Schilddrüsenerkrankungen leiden oder bei Ihnen ein Kropf besteht, sollten Sie das Präparat nur auf ausdrückliche Anweisung des Arztes über längere Zeit und großflächig anwenden (z. B. über 10% der Körperoberfläche und länger als 14 Tage).
    • Auch nach Beendigung der Therapie (bis zu 3 Monate) ist auf Frühsymptome einer möglichen Schilddrüsenüberfunktion zu achten. Ihr Arzt wird gegebenenfalls die Schilddrüsenfunktion überwachen.
    • Ältere Menschen
      • Da ältere Menschen häufiger an Funktionsstörungen der Schilddrüse leiden, sollte bei älteren Menschen (ab 65 Jahren) eine großflächige und längerfristige Anwendung von diesem Präparat nur nach ausdrücklicher Anweisung des Arztes erfolgen. Gegebenenfalls wird Ihr Arzt die Schilddrüsenfunktion überwachen.
    • Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
      • Eine längerfristige Anwendung bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion sollte vermieden werden. Eine Überwachung der Schilddrüsenfunktion sollte in Erwägung gezogen werden.
    • Kinder
      • Nach Anwendung von dieser Salbe wird der Arzt eine Kontrolle der Schilddrüsenfunktion durchführen.
    Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
    • Dieses Arzneimittel hat keinen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen.
  • Schwangerschaftshinweis

    Fragen Sie vor der Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
    Während der Schwangerschaft und Stillzeit ist das Arzneimittel nur auf ausdrückliche Anweisung des Arztes und äußerst beschränkt anzuwenden. In diesem Fall ist eine Kontrolle der Schilddrüsenfunktion beim Kind erforderlich.
    Eine Aufnahme der Salbe durch den Säugling über den Mund durch Kontakt mit der behandelten Körperstelle der stillenden Mutter muss vermieden werden.
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker

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Rezensionen

Betaisodona Salbe

5,0

von 5

1 Bewertung

von echten Kunden

  • Onfy-Nutzer
    11.07.2024
    Betaisadona Salbe ist leicht anzuwenden. Sie hat mir gut geholfen bei einer Verletzung am Zeh. Nach zweimaliger Anwendung wahr schon eine spürbare Besserung festzustellen. Ich habe auch schon gute Wirkung bei leichten Verbrennungen ( Bügeleisen oder Backofen ) erzielen können. Betaisodona sollte jeder in der Hausapotheke haben. Ich kann sie gut weiter empfehlen.

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Häufig gestellte Fragen

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Betaisodona Salbe

Die Betaisodona Salbe ist ein antiseptisches Mittel, welches auf Wunden und die Haut aufgetragen wird. Wir klären hier die häufigsten Fragen zur Betaisodona Salbe.

Was ist Teil des Medikaments?

Als antiseptischer Wirkstoff dient in diesem Präparat Povidon-Iod. Dieses weist ein breites Wirkungsspektrum auf, weil es gegen Bakterien, Pilze, Viren, Sporen und Protozoen vorgehen kann. Über die Zeit setzt das Povidon-Iod seinen Iod-Anteil frei, wodurch das Präparat antiseptisch wirken kann.

Neben dem Wirkstoff sind Hilfsstoffe enthalten. Diese sollen die Aufnahme von Povidon-Iod von unserem Körper optimieren. Folgende Hilfsstoffe sind enthalten:

  • gereinigtes Wasser
  • Natriumhydrogencarbonat
  • Macrogol 400
  • Macrogol 1000
  • Macrogol 1500
  • Macrogol 4000

Macrogole sind bestimmte Formen von Polyethylenglycol (PEG). In der Pharmazie werden sie häufiger als Feuchthaltemittel eingesetzt. In der Betaisodona Salbe sollen die Macrogole die Hautfeuchtigkeit erhöhen, damit die Wirkstoffaufnahme optimiert wird. Indem Macrogole bspw. die Haut weicher und geschmeidiger machen, kann das Povidon-Iod tiefer eindringen.

Sind gefährliche Inhaltsstoffe enthalten?

Die Inhaltsstoffe der Betaisodona Salbe gelten allgemein als unbedenklich. Die Salbe sollte jedoch nur über einen bestimmten Zeitraum aufgetragen werden. Haben sich Ihre Beschwerden nach 5 Tagen nicht verbessert, sollten Sie einen Arzt aufsuchen und den Gebrauch der Salbe ggf. einstellen.

Die Inhaltsstoffe könnten zudem Probleme verursachen, falls Sie diese oral einnehmen. Kontaktieren Sie dann umgehend einen Arzt!

Darüber hinaus können Nebenwirkungen durch die Betaisodona Salbe auftreten. Sobald Sie eines der folgenden Symptome bemerken, stellen Sie den Gebrauch ein und kontaktieren Sie einen Arzt:

  • Bauchschmerzen
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Hautirritationen
  • Hautrötungen
  • Schwellungen
  • andere allergische Reaktionen

Wie lagere ich Betaisodona Salbe?

Lagern Sie die Betaisodona Salbe bei Raumtemperatur kühl, trocken und lichtgeschützt. Verwenden Sie die Salbe nicht, wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten wurde oder sich die Salbe entfärbt hat. Durch den Anbruch der Salbe wird die Haltbarkeit nicht eingeschränkt. Außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.

Wo wird Betaisodona Salbe produziert?

Die Salbe Betaisodona wird von der Mundipharma GmbH hergestellt und vertrieben. Seinen Hauptsitz hat das Unternehmen in Frankfurt am Main. Dementsprechend wurden die meisten Produkte bisher auch in Deutschland hergestellt. Mittlerweile verlegt der Hersteller seine Produktionsstätten jedoch immer mehr nach Großbritannien.

Wie wirkt Betaisodona Salbe?

Die Betaisodona Salbe enthält Povidon-Iod. In diesem Molekül ist Iod eingeschlossen. Tragen Sie die Salbe auf Ihre Haut auf, gibt das Povidon langsam und regelmäßig Iod ab. Dieses Iod reagiert anschließend mit der Oberfläche von Mikroorganismen und Krankheitserregern wie Bakterien und Viren. Durch seine Reaktivität schädigt es die Zellwand derart, dass die Zellen absterben.

Ist Betaisodona Salbe weiterzuempfehlen?

Die Betaisodona Zugsalbe lässt sich ohne Weiteres weiterempfehlen. Die Antiseptika von Betaisodona gibt es seit über 100 Jahren. Dementsprechend haben die Antiseptika bereits Soldaten und Zivilisten im Ersten und Zweiten Weltkrieg gerettet. Die NASA hat auch Betaisodona als Desinfektionsmittel der Wahl für die Mondmissionen ausgesucht. Sie machen also nichts falsch, wenn Sie dieses Produkt verwenden.

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3Bei nicht verschreibungspflichtigen Medikamenten oder anderen Gesundheitsprodukten im Vergleich zum Verkaufspreis auf dem Onfy-Marktplatz (durch den jeweiligen Apothekenpartner).