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Produktinformation und PflichtangabenVomacur 40

Wirkstoff: Dimenhydrinat (40 mg)
  • Indikation

    Dimenhydrinat, der Wirkstoff von dem Präparat, ist ein Mittel gegen Übelkeit und Erbrechen aus der Gruppe der H1-Antihistaminika.
    Es ist ein Arzneimittel zur Vorbeugung und Behandlung von Reisekrankheit, Schwindel, Übelkeit und Erbrechen.
    Zur Anwendung bei Kleinkindern und Kindern über 8 kg Körpergewicht.
    Hinweis
    • Dimenhydrinat ist zur alleinigen Behandlung von Übelkeit und Erbrechen im Gefolge einer medikamentösen Krebsbehandlung (Zytostatika-Therapie) nicht geeignet.
    • Wenn Sie sich nach 14 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
  • Art und Weise

    Die Zäpfchen sind tief in den Enddarm einzuführen (rektale Anwendung).
    Zur Vorbeugung der Reisekrankheit erfolgt die erstmalige Gabe ca. 1/2 - 1 Stunde vor Reisebeginn. Zur Behandlung von Übelkeit und Erbrechen werden die Gaben, falls mehrere nötig, in regelmäßigen Abständen über den Tag verteilt. Zwischen zwei Gaben sollte ein zeitlicher Abstand von mindestens 6 Stunden eingehalten werden.
  • Dosierung

    Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
    Die Dosierung von Dimenhydrinat soll sich am Körpergewicht der Patienten orientieren. Bei kleinen und leichten Kindern kann schon eine einmalige Gabe der niedrigsten Dosierung in der jeweils zutreffenden Gewichts- oder Altersklasse zur Linderung der Beschwerden ausreichen.
    Wenn vom Arzt nicht anders verordnet, sollten dabei Tagesdosen von 5 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht nicht überschritten werden. Die empfohlene Dosierung sollte, vor allem bei Kindern, auf keinen Fall eigenmächtig erhöht werden.
    Überdosierung mit Dimenhydrinat kann insbesondere bei Kindern unter 3 Jahren lebensbedrohlich sein und muss deshalb insbesondere in dieser Altersgruppe unter allen Umständen vermieden werden. Geben Sie Ihrem Kleinkind daher nie mehr als 5 mg/kg Körpergewicht in 24 Stunden.
    Die empfohlene Dosis beträgt:
    • Körpergewicht in Kilogramm > 8 - 16 kg
      • Einzeldosis (Obergrenze): 1 Zäpfchen (entsprechend 40 mg Dimenhydrinat)
      • Tagesgesamtdosis (Obergrenze): 1-mal täglich 1 Zäpfchen der Stärke 40 mg (entspricht insgesamt 40 mg Dimenhydrinat)
    • Körpergewicht in Kilogramm > 16 - 24 kg
      • Einzeldosis (Obergrenze): 1 Zäpfchen (entsprechend 40 mg Dimenhydrinat)
      • Tagesgesamtdosis (Obergrenze): 2-mal täglich 1 Zäpfchen der Stärke 40 mg (entspricht insgesamt 80 mg Dimenhydrinat)
    • Körpergewicht in Kilogramm > 24 - 36 kg
      • Einzeldosis (Obergrenze): 1 Zäpfchen (entsprechend 40 mg Dimenhydrinat)
      • Tagesgesamtdosis (Obergrenze): 2 bis 3-mal täglich 1 Zäpfchen der Stärke 40 mg (entspricht insgesamt 80-120 mg Dimenhydrinat)
    • Die angegebenen Obergrenzen zur Dosierung dürfen nicht überschritten werden.
    • Zur angemessenen und sicheren Dosierung von Kindern mit einem Körpergewicht zwischen 6 und 8 kg stehen andere niedriger dosierte Darreichungsformen zur Verfügung.
    • Für Jugendliche über 36 kg Körpergewicht und Erwachsene stehen höher dosierte Darreichungsformen zur Verfügung.
    Dauer der Anwendung
    • Das Arzneimittel ist, wenn vom Arzt nicht anders verordnet, nur zur kurzzeitigen Anwendung vorgesehen.
    • Bei anhaltenden Beschwerden sollte deshalb ein Arzt aufgesucht werden. Spätestens nach 2-wöchiger Behandlung sollte von Ihrem Arzt geprüft werden, ob eine Behandlung weiterhin erforderlich ist.
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung zu stark oder zu schwach ist.
    Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten
    • Vergiftungen mit Dimenhydrinat, dem Wirkstoff des Präparates, können lebensbedrohlich sein. Kinder sind besonders gefährdet.
    • Im Falle einer Überdosierung oder Vergiftung ist in jedem Fall unverzüglich ein Arzt (z. B. Vergiftungsnotruf) um Rat zu fragen.
    • Eine Überdosierung ist in erster Linie durch eine Bewusstseinstrübung gekennzeichnet, die von starker Schläfrigkeit bis zu Bewusstlosigkeit reichen kann.
    • Daneben werden folgende Zeichen beobachtet:
      • Pupillenerweiterung
      • Sehstörungen
      • beschleunigte Herztätigkeit
      • Fieber
      • heiße, gerötete Haut und trockene Schleimhäute
      • Verstopfung
      • Angst- und Erregungszustände
      • gesteigerte Reflexe und Wahnvorstellungen
    • Außerdem sind Krämpfe und Atemstörungen möglich, die nach hohen Dosen bis hin zu Atemlähmung und Herz-Kreislauf-Stillstand führen können.
    • Die Beurteilung des Schweregrades der Vergiftung und die Festlegung der erforderlichen Maßnahmen erfolgen durch den Arzt.
    Wenn Sie die Anwendung vergessen haben
    • Wenden Sie nicht die doppelte Menge an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben, sondern fahren Sie mit der Anwendung so fort, wie es in dieser Gebrauchsinformation angegeben oder von Ihrem Arzt verordnet wurde.
    Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
  • Kontraindikation

    Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden
    • wenn Sie allergisch gegen Dimenhydrinat, andere Antihistaminika oder den sonstigen Bestandteil dieses Arzneimittels sind
    • bei akutem Asthma-Anfall
    • bei grünem Star (Engwinkelglaukom)
    • wenn Sie an einem Nebennieren-Tumor (Phäochromozytom) erkrankt sind
    • wenn Sie an einer Störung der Produktion des Blutfarbstoffs (Porphyrie) leiden
    • bei Vergrößerung der Vorsteherdrüse (Prostatahyperplasie) mit Restharnbildung
    • wenn Sie an Krampfanfällen (Epilepsie, Eklampsie) leiden.
    • wenn Sie an einer Herzrhythmusstörung (z. B. Herzjagen, Wolff-Parkinson-White-Syndrom) leiden.
    Generell darf der Wirkstoff Dimenhydrinat nicht bei einem Körpergewicht unter 6 kg eingesetzt werden.
  • Nebenwirkungen

    Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
    Mögliche Nebenwirkungen
    • In Abhängigkeit von der individuellen Empfindlichkeit und der angewendeten Dosis kommt es sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen) - insbesondere zu Beginn der Behandlung - zu folgenden Nebenwirkungen: Schläfrigkeit, Benommenheit, Schwindelgefühl, Kopfschmerz und Muskelschwäche. Diese Nebenwirkungen können auch noch am folgenden Tage zu Beeinträchtigungen führen.
    • Wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen verspüren, hören Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels auf und suchen Sie unverzüglich ärztliche Hilfe auf:
      • allergische Reaktionen (selten: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
        • Hautausschlag, rote oder violette Flecken auf der Haut (Purpura), Juckreiz
        • Ödeme (Schwellungen im Gesicht oder am Hals, die mit Atembeschwerden verbunden sein können)
        • anaphylaktische Reaktionen
      • Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)
        • Kopfschmerzen
        • Schläfrigkeit (Somnolenz)
        • Benommenheit
        • Schwindelgefühl
        • muskuläre Schwäche
      • Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
        • Sedierung
        • Weitstellung der Pupille (Mydriasis)
        • Herzrasen (Tachykardie)
        • verstopfte Nase
        • Mundtrockenheit
        • Störungen bei der Entleerung der Harnblase
        • Sehstörungen
        • erhöhter Augeninnendruck
        • Magen-Darm-Erkrankungen (z. B. Übelkeit, Schmerzen im Oberbauch, Erbrechen, Verstopfung, Durchfall)
        • Stimmungsschwankungen
      • Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
        • eingeschränktes Erinnerungsvermögen
        • Gleichgewichtsstörungen
        • Aufmerksamkeitsstörungen
        • Koordinationsstörungen
        • Verwirrtheitszustand
        • Halluzinationen
        • Schlaflosigkeit
        • Schwindel (Vertigo)
        • Muskelschwäche (Myastenie)
      • Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
        • Nesselsucht (Urtikaria)
        • Einlagerung von Flüssigkeit im Gewebe (Ödem)
        • allergische Reaktionen
        • Angst
        • verminderte Sehschärfe
        • Blutdruckabfall durch Einnehmen einer aufrechten Position (Orthostase-Syndrom)
        • Unruhe
        • gesteigerter Bewegungsdrang (Agitiertheit)
        • Nervosität
        • Zittern (Tremor)
        • Hautrötung (Erythem)
        • juckende entzündliche Erkrankung der Haut (Ekzem)
        • Schwellungen im Gesicht oder Hals (Angioödeme)
        • rote oder violette Flecken auf der Haut (Purpura)
        • allergische Hautentzündung (Allergische Dermatitis)
      • Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
        • Verminderung weißer Blutkörperchen (Leukopenie)
        • Abnahme der Zahl an bestimmten Blutkörperchen (Neutropenie)
        • Verminderung der Blutplättchen (Thrombozytopenie)
        • abnormale Verminderung der roten Blutkörperchen (hämolytische Anämie)
        • Störungen im Bewegungsablauf (extrapyramidale Erkrankung)
      • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
        • Leberfunktionsstörungen (Gelbsucht, Gelbsucht durch Stau der Gallenflüssigkeit)
        • Lichtempfindlichkeit (Photosensibilität)
        • Verlängerung des QT-Intervalls im EKG
    Zusätzliche Nebenwirkungen bei Kindern und Jugendlichen
    • Es besteht, insbesondere bei Kindern, die Möglichkeit des Auftretens paradoxer Reaktionen wie Unruhe, Erregung, Schlaflosigkeit, Angstzustände oder Zittern.
    Ältere Patienten
    • Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen) treten Gleichgewichtsstörungen, Verwirrung, Schwindel, Gedächtnis- oder Konzentrationsstörungen auf, die häufiger bei älteren Menschen beobachtet werden.
    Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
  • Wechselwirkungen

    Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/ anzuwenden.
    • Bei gleichzeitiger Anwendung von Dimenhydrinat mit anderen zentral dämpfenden Arzneimitteln (Arzneimittel, die die Psyche beeinflussen, Schlaf-, Beruhigungs-, Schmerz- und Narkosemittel) kann es zu einer gegenseitigen Verstärkung der Wirkungen kommen.
    • Die „anticholinerge" Wirkung des Präparates kann durch die gleichzeitige Gabe von anderen Stoffen mit „anticholinergen" Wirkungen (z. B. Atropin, Biperiden oder bestimmte Mittel gegen Depressionen [trizyklische Antidepressiva]) in nicht vorhersehbarer Weise verstärkt werden.
    • Bei gleichzeitiger Gabe von Dimenhydrinat mit sogenannten Monoaminoxidase-Hemmern (Arzneimittel, die ebenfalls zur Behandlung von Depressionen eingesetzt werden) kann sich u. U. eine lebensbedrohliche Darmlähmung, Harnverhalt oder eine Erhöhung des Augeninnendruckes entwickeln. Außerdem kann es zum Abfall des Blutdruckes und zu einer verstärkten Funktionseinschränkung des Zentralnervensystems und der Atmung kommen. Deshalb darf das Präparat nicht gleichzeitig mit Hemmstoffen der Monoaminoxidase angewendet werden.
    • Procarbazin (Anti-Krebs-Medikament) kann die Wirkung von diesem Arzneimittel verstärken.
    • Die gleichzeitige Anwendung mit Arzneimitteln, die
      • ebenfalls das sogenannte QT-Intervall im EKG verlängern, z. B.
        • Mittel gegen Herzrhythmusstörungen (Antiarrhythmika Klasse IA oder III)
        • bestimmte Antibiotika (z. B. Erythromycin)
        • Cisaprid
        • Malaria-Mittel
        • Mittel gegen Allergien bzw. Magen-/Darmgeschwüre (Antihistaminika)
        • Mittel zur Behandlung spezieller geistig-seelischer Erkrankungen (Neuroleptika)
    • oder
      • zu einem Kaliummangel führen können (z. B. bestimmte harntreibende Mittel) ist zu vermeiden.
    • Die Anwendung zusammen mit Arzneimitteln gegen erhöhten Blutdruck kann zu verstärktem Blutdruckabfall und somit auch zu verstärkter Müdigkeit führen.
    • Der Arzt sollte vor der Durchführung von Allergietests über die Anwendung von Dimenhydrinat informiert werden, da falsch-negative Testergebnisse möglich sind.
    • Weiterhin ist zu beachten, dass durch Dimenhydrinat die während einer Behandlung mit bestimmten Antibiotika (Aminoglykoside) eventuell auftretende Gehörschädigung u. U. verdeckt werden kann.
    • Dieses Arzneimittel verstärkt die Wirkung von Sympathomimetika (z. B. Adrenalin, Noradrenalin).
    • Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor Kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.
    Anwendung zusammen mit Alkohol
    • Während der Behandlung mit Dimenhydrinat sollte kein Alkohol getrunken werden, da durch Alkohol die Wirkung von Dimenhydrinat in nicht vorhersehbarer Weise verändert und verstärkt werden kann.
    • Auch die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, werden dadurch weiter beeinträchtigt.
  • Patientenhinweis

    Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel anwenden, bei
      • Vorliegen einer Parkinson-Erkrankung (Schüttellähmung)
      • eingeschränkter Leberfunktion und/oder stark eingeschränkter Nierenfunktion
      • Kalium- oder Magnesiummangel
      • verlangsamtem Herzschlag (Bradykardie)
      • bestimmten Herzerkrankungen (angeborenes langes QT-Syndrom oder andere klinisch bedeutsame Herzschäden, insbesondere Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße, Erregungsleitungsstörungen, Arrhythmien)
      • gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln, die ebenfalls das so genannte QT-Intervall im EKG verlängern oder die zu einer Hypokaliämie führen
      • chronischen Atembeschwerden und Asthma
      • Vorliegen von Beschwerden, die durch eine Anticholinergika-Therapie verstärkt werden könnten (z. B. erhöhter Augeninnendruck, Verengung im Bereich des Magenpförtners bzw. des Zwölffingerdarms [Pyloro-Duodenale Obstruktion], gutartige Vergrößerung der Vorsteherdrüse [Prostata-Hypertrophie], Bluthochdruck [Hypertonie], Blutdruckabfall beim Einnehmen einer aufrechten Position [orthostatische Hypotonie], Schilddrüsenüberfunktion [Hyperthyreose], Schwindel, Sedierung oder die Herzkranzgefäße betreffende schwere Krankheit).
    • Das Präparat darf in diesen Fällen nur nach Rücksprache mit dem Arzt angewendet werden.
    • Bei einer längeren Behandlung ist die Entwicklung einer Medikamentenabhängigkeit nicht auszuschließen. Aus diesem Grunde sollte das Präparat nach Möglichkeit nur kurz angewendet werden.
    • Nach längerfristiger täglicher Anwendung können durch plötzliches Beenden der Behandlung vorübergehend Schlafstörungen auftreten. Deshalb sollte in diesen Fällen die Behandlung durch schrittweise Verringerung der Dosis beendet werden.
    • Kinder
      • Überdosierungen mit Dimenhydrinat können insbesondere bei Kindern lebensbedrohlich sein und müssen vermieden werden. Deshalb darf das Arzneimittel nicht bei Kindern unter 8 kg Körpergewicht angewendet werden. Hierzu stehen andere niedriger dosierte Darreichungsformen zur Verfügung.
      • Insbesondere bei Säuglingen und Kleinkindern bis 3 Jahre kann es unter Dimenhydrinat zu schweren Nebenwirkungen wie z. B. Krampfanfällen kommen. Die Indikation zur Behandlung sollte daher bei dieser Patientengruppe streng gestellt werden. Kleinkinder mit einfacher Magendarmgrippe oder fiebrigen Infektionen sollten nicht mit dem Präparat behandelt werden. In diesen Fällen sollte aber auf eine ausreichende Zufuhr von Flüssigkeit und Elektrolyten geachtet werden.
    Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Schläfrigkeit, Gedächtnisstörungen und verminderte Konzentrationsfähigkeit können sich nachteilig auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Arbeiten mit Maschinen auswirken. Dies gilt in besonderem Maße nach unzureichender Schlafdauer, bei Behandlungsbeginn und Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol.
  • Schwangerschaftshinweis

    Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
    Schwangerschaft
    • Dimenhydrinat, der Wirkstoff des Präparates, kann zur Auslösung vorzeitiger Wehen führen. Die Sicherheit einer Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht belegt. Ein Risiko ist für Dimenhydrinat aufgrund klinischer Daten nicht auszuschließen.
    • Sie dürfen das Arzneimittel nur nach Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt anwenden und nur, wenn dieser eine Anwendung für unbedingt erforderlich hält.
    Stillzeit
    • Dimenhydrinat, der Wirkstoff des Präparates, geht in die Muttermilch über. Die Sicherheit einer Anwendung in der Stillzeit ist nicht belegt.
    • Da unerwünschte Wirkungen, wie erhöhte Unruhe, auf das gestillte Kind nicht auszuschließen sind, sollen Sie das Arzneimittel entweder in der Stillzeit nicht anwenden oder in der Zeit der Anwendung abstillen.
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker

Vergleich mit anderen Preisen auf Onfy

Rezensionen

5,0

von 5

1 Bewertung

von echten Kunden

  • Onfy-Nutzer
    vor etwa 2 Monaten30.09.2024, 13:43
    Da ich starke Schmerzenmittel nehmen muss und mir davon immer schlecht wird, war ich schon seid längerem auf der Suche nach einem Preisgünstigen Produkt, welches mir auch hilft. Da ich einen Schlauchmagen habe am besten als Zäpfchen. Das Produkt von Vomacur gefällt mir sehr gut und gibt es auch in verschiedenen Stärken. Ich bin glücklich das ich es gefunden habe ,da ich wirklich viel von brauche, was sonst sehr stark ins Geld gehen würde.

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Vomacur 40

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Hexal

Häufig gestellte Fragen

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Vomacur 40

Vomacur 40 10 St.

Vomacur Zäpfchen gegen Übelkeit bei Kleinkindern und Kindern.

Was ist Vomacur 40?

Vomacur Zäpfchen 40 mg sind ein Präparat mit dem Inhaltsstoff Dimenhydrinat. Dieser ist ein Antihistaminikum und dazu in der Lage, bei Übelkeit und Erbrechen zu helfen. Angewendet werden kann er bei Kindern über 8 Kilogramm Körpergewicht. Als Darreichungsform liegen Zäpfchen vor, welche in den Enddarm eingeführt werden. Der Vorteil dieser Methode ist, dass der Wirkstoff schnell und effektiv die Vomacur Wirkung entfaltet.

Wie lange muss ich Vomacur 40 einnehmen?

Spätestens nach zweiwöchiger Behandlung mit Vomacur Zäpfchen für Kinder sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Es wird empfohlen, bereits nach 1 - 2 Tagen Übelkeit einen Arzt aufzusuchen, um Ihrem Kind zu helfen und die Beschwerden zu lindern. Prinzipiell ist Vomacur 40 nur zur kurzzeitigen Anwendung gedacht und sollte nicht über längere Zeiträume verwendet werden.

Wie oft nehme ich Vomacur 40?

Wenn Sie Vomacur für Kinder gegen Reisekrankheit anwenden, sollte eine Anwendung ca. eine Stunde vor Reisebeginn ausreichen. Bei Übelkeit und Erbrechen können Sie Vomacur mehrmals täglich in regelmäßigen Abständen verabreichen, wobei mindestens 6 Stunden zwischen jeder Anwendung liegen sollten.

Was ist Teil des Medikaments?

Vomacur 40 mg ist sehr einfach aufgebaut. 40 mg Dimenhydrinat enthält jedes Zäpfchen. Ergänzt werden die Zäpfchen lediglich durch Hartfett.

Sind gefährliche Inhaltsstoffe enthalten?

Die Inhaltsstoffe gelten als ungefährlich, solange das Präparat ordnungsgemäß eingesetzt wird. Achten Sie also darauf, nach wenigen Tagen Gebrauch einen Arzt aufzusuchen, die empfohlene Höchstverzehrmenge nicht zu überschreiten und das Zäpfchen richtig einzuführen.

Wie bewahre ich Vomacur 40 auf?

Bitte lagern Sie Vomacur 40 außerhalb der Reichweite von Kindern bei unter 25° C. Verfalldatum beachten!

Wo wird Vomacur 40 produziert?

Vomacur 40 ist ein Produkt von der Hexal AG. Hexal hat seinen Hauptsitz in Deutschland in Holzkirchen bei München. Mittlerweile wurde dieses Unternehmen aufgekauft, heute gehört es zum Schweizer Konzern Novartis. Neben dem Standort bei München verfügt die Hexal AG über Stätten in Barleben bei Magdeburg, in Rudolstadt und Osterweddingen.

Wie wirkt Vomacur 40?

Vomacur Zäpfchen für Kleinkinder enthalten den Wirkstoff Dimenhydrinat. Dieser gehört zur Wirkstoffgruppe der Antihistaminika. Es blockiert also im Gehirn Rezeptoren für Histamin. Menschen verfügen nun über den sogenannten histamininduzierten Brechreflex. Indem kein Histamin mehr andocken kann, wird dieser Brechreflex nicht mehr ausgelöst.

Ist Vomacur 40 weiterzuempfehlen?

Vomacur 40 ist ein gutes Präparat gegen Übelkeit bei Kindern. Diese sträuben sich häufig gegen die Einnahme von Pillen und Tabletten, weshalb die rektale Anwendung empfehlenswert ist. Praktisch ist ebenfalls, dass die Wirkstoffe rektal schneller und effektiver wirken.

Wollen Sie günstig Vomacur 40 kaufen, empfehlen wir unseren Apotheken-Marktplatz Onfy.de. Onfy.de - für günstigen Medizinbedarf.

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3Bei nicht verschreibungspflichtigen Medikamenten oder anderen Gesundheitsprodukten im Vergleich zum Verkaufspreis auf dem Onfy-Marktplatz (durch den jeweiligen Apothekenpartner).