Ass-Ratiopharm 300 mg

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Bewertung
Marke
Hersteller
ratiopharm
Abgabeform
Rezeptfrei
Darreichungsform
Tabletten
Packungsgröße
100 St
Herstellerland
Deutschland
Wirkstoff
Acetylsalicylsäure (300 mg)
PZN
03372469

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Produktinformation und PflichtangabenAss-Ratiopharm 300 mg

  • Indikation

    Das Arzneimittel ist ein schmerzstillendes, fiebersenkendes und entzündungshemmendes Arzneimittel (nicht-steroidales Antiphlogistikum/Analgetikum).
    Es wird angewendet bei
    • leichten bis mäßig starken Schmerzen (wie Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Regelschmerzen)
    • Fieber
    Bitte beachten Sie die Angaben für Kinder und Jugendliche.
  • Art und Weise

    Zum Einnehmen
    Nehmen Sie die Tabletten bitte mit reichlich Flüssigkeit (z. B. einem Glas Wasser) ein.
    Nicht auf nüchternen Magen einnehmen.
  • Dosierung

    Nehmen Sie das Präparat immer genau nach der Anweisung ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
    Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis
    • Kinder 7 - 9 Jahre
      • Einzeldosis: 1 Tablette (entsprechend 300 mg Acetylsalicylsäure)
      • Tagesgesamtdosis: 3 Tabletten (entsprechend 900 mg Acetylsalicylsäure)
    • Kinder 9 - 12 Jahre
      • Einzeldosis: 1 - 1 1/2 Tabletten (entsprechend 300 - 450 mg Acetylsalicylsäure)
      • Tagesgesamtdosis: 3 - 4 1/2 Tabletten (entsprechend 900 - 1350 mg Acetylsalicylsäure)
    • Ab 12 Jahre
      • Einzeldosis: 2 - 3 Tabletten (entsprechend 600 - 900 mg Acetylsalicylsäure)
      • Tagesgesamtdosis: 6 - 9 Tabletten (entsprechend 1800 - 2700 mg Acetylsalicylsäure)
    • Die Einzeldosis kann, falls erforderlich, in Abständen von 4 - 8 Stunden bis zu 3 x täglich eingenommen werden.
    Dauer der Anwendung
    • Nehmen Sie das Arzneimittel ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat nicht länger als 4 Tage ein.
    Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist.
    Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Schwindel und Ohrklingen können, insbesondere bei Kindern und älteren Patienten, Zeichen einer ernsthaften Vergiftung sein.
    • Bei Verdacht auf eine Überdosierung benachrichtigen Sie bitte sofort Ihren Arzt.
    • Dieser kann entsprechend der Schwere einer Überdosierung/Vergiftung über die gegebenenfalls erforderlichen Maßnahmen entscheiden.
    Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
    Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
  • Kontraindikation

    Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden
    • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Acetylsalicylsäure oder einen der sonstigen Bestandteile sind
    • wenn Sie in der Vergangenheit gegen Salicylate oder andere nicht-steroidale Entzündungshemmer (bestimmte Arzneimittel gegen Schmerzen, Fieber oder Entzündungen) mit Asthmaanfällen oder in anderer Weise überempfindlich reagiert haben
    • bei Magen-Darm-Blutung (Perforation) oder -durchbruch in der Vorgeschichte im Zusammenhang mit einer vorherigen Therapie mit nicht-steroidalen Antirheumatika/Antiphlogistika (NSAR)
    • bei bestehenden oder in der Vergangenheit wiederholt aufgetretenen Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüren (peptischen Ulzera) oder Blutungen mit mindestes zwei unterschiedlichen Episoden nachgewiesener Geschwüre oder Blutung
    • bei krankhaft erhöhter Blutungsneigung
    • bei Leber- und Nierenversagen
    • bei schwerer Herzmuskelschwäche (schwere Herzinsuffizienz)
    • wenn Sie gleichzeitig 15 mg oder mehr Methotrexat pro Woche einnehmen
    • in den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft.
  • Nebenwirkungen

    Wie alle Arzneimittel kann dieses Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
    Die Aufzählung der folgenden unerwünschten Wirkungen umfasst alle bekannt gewordenen Nebenwirkungen unter der Behandlung mit Acetylsalicylsäure, auch solche unter hochdosierter Langzeittherapie bei Rheumapatienten. Die Häufigkeitsangaben, die über Einzelfälle hinausgehen, beziehen sich auf die kurzzeitige Anwendung bis zu Tagesdosen von maximal 3 g Acetylsalicylsäure (10 Tabletten).
    Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
    • sehr häufig mehr als 1 Behandelter von 10
    • häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
    • gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
    • selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
    • sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
    • nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
    Blut und Lymphsystem
    • Blutungen wie z. B. Nasenbluten, Zahnfleischbluten oder Hautblutungen mit einer möglichen Verlängerung der Blutungszeit. Diese Wirkung kann über 4 bis 8 Tage nach der Einnahme anhalten.
    • Selten bis sehr selten sind auch schwerwiegende Blutungen wie z. B. Gehirnblutungen, besonders bei Patienten mit nicht eingestelltem Bluthochdruck und/oder gleichzeitiger Behandlung mit Antikoagulantien (blutgerinnungshemmende Arzneimittel) berichtet worden, die in Einzelfällen lebensbedrohlich sein können.
    Immunsystem:
    • Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautreaktionen.
    • Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen wie Anfälle von Atemnot, krampfartige Verengung der Atemwege, evtl. mit Blutdruckabfall, allergischer Schock, Schwellungen von Gesicht, Zunge und Kehlkopf (Quincke-Ödem) vor allem bei Asthmatikern.
    Nervensystem:
    • Kopfschmerzen, Schwindel, gestörtes Hörvermögen, Ohrensausen (Tinnitus) und geistige Verwirrung können Anzeichen einer Überdosierung sein.
    Atemwege und Brustraum
    • Gelegentlich: Laufende Nase
    Magen-Darm-Kanal
    • Häufig: Magen-Darm-Beschwerden wie Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen
    • Selten: Magen-Darmblutungen, die sehr selten zu einer Eisenmangelanämie führen können. Magen-Darm-Geschwüre, unter Umständen mit Blutung und Durchbruch.
      • Diese Nebenwirkungen traten insbesondere bei älteren Patienten auf. Sollten stärkere Schmerzen im Oberbauch, Bluterbrechen, Blut im Stuhl oder eine Schwarzfärbung des Stuhls auftreten, so müssen Sie das Arzneimittel absetzen und sofort den Arzt informieren.
    Leber und Galle
    • Sehr selten: Erhöhungen der Leberwerte wurden beobachtet.
    Haut
    • Sehr selten: schwere Hautreaktionen wie Hautausschlag mit Rötung und Blasenbildung (z. B. Erythema Exsudativum Multiforme).
    Gegenmaßnahmen
    • Sollten Sie die oben genannten Nebenwirkungen bei sich beobachten, soll das Präparat nicht nochmals eingenommen werden.
    • Benachrichtigen Sie Ihren Arzt, damit er über den Schweregrad und gegebenenfalls erforderliche weitere Maßnahmen entscheiden kann.
    Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
  • Wechselwirkungen

    Bei Einnahme mit anderen Arzneimitteln
    • Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
    • Die Wirkung der nachfolgend genannten Arzneistoffe bzw. Präparategruppen kann bei gleichzeitiger Behandlung mit dem Arzneimittel beeinflusst werden.
      • Das Arzneimittel verstärkt die Wirkung von (dadurch kann das Nebenwirkungsrisiko erhöht sein):
        • Blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln, z. B. Cumarin, Warfarin, Heparin
        • Thrombozytenaggregationshemmern (Arzneimittel, die das Zusammenhaften und Verklumpen von Blutplättchen hemmen), z. B. Ticlopidin, Clopidogrel: erhöhtes Risiko für Blutungen
        • selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (Arzneimittel zur Behandlung depressiver
          Verstimmungen): erhöhtes Risiko für Blutungen im Magen-Darmtrakt
        • Glukokortikoide (Arzneimittel, die Kortison oder kortisonähnliche Substanzen enthalten, mit Ausnahme von Produkten, die auf die Haut aufgetragen werden oder bei der Kortisonersatztherapie bei Morbus Addison): erhöhtes Risiko für Magen-Darm-Geschwüre und -Blutungen
        • andere nicht-steroidale Antiphlogistika/Analgetika (entzündungs- und schmerzhemmende Arzneimittel) bei Dosierungen ab 3 g Acetylsalicylsäure (entspricht 10 Tabletten) pro Tag und mehr: erhöhtes Risiko für Magen-Darm-Geschwüre und -Blutungen.
        • Digoxin (Arzneimittel zur Stärkung der Herzkraft)
        • Antidiabetika (blutzuckersenkende Arzneimittel): Der Blutzuckerspiegel kann sinken
        • Methotrexat (Arzneimittel zur Behandlung von Krebserkrankungen bzw. von bestimmten rheumatischen Erkrankungen)
        • Valproinsäure (Arzneimittel zur Behandlung von Krampfanfällen).
      • Das Arzneimittel vermindert die Wirkung von:
        • Diuretika (Arzneimittel zur vermehrten Harnausscheidung) bei Dosierungen ab 3 g Acetylsalicylsäure (entspricht 10 Tabletten) pro Tag und mehr
        • ACE-Hemmern (bestimmte blutdrucksenkende Arzneimittel) bei Dosierungen ab 3 g Acetylsalicylsäure (entspricht 10 Tabletten) pro Tag und mehr
        • Harnsäureausscheidende Gichtmittel (z. B. Probenecid, Benzbromaron).
    Bei Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
    • Während der Anwendung dieses Arzneimittels sollten Sie möglichst keinen Alkohol trinken, da Alkoholkonsum das Risiko des Auftretens von Magen- und Darmgeschwüren und -Blutungen erhöhen kann.
  • Patientenhinweis

    Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich
    • bei Überempfindlichkeit gegen andere Entzündungshemmer/Antirheumatika (bestimmte Arzneimittel gegen Rheuma oder Entzündungen) oder andere Allergie auslösende Stoffe
    • bei Bestehen von Allergien (z. B. mit Hautreaktionen, Juckreiz, Nesselfieber) oder Asthma, Heuschnupfen, Nasenschleimhautschwellungen (Nasenpolypen), chronischen Atemwegserkrankungen
    • bei gleichzeitiger Behandlung mit blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln
    • bei Magen- oder Darm-Geschwüren oder Magen-Darm-Blutungen in der Vorgeschichte
    • bei eingeschränkter Leber- und Nierenfunktion
    • bei Bluthochdruck und Herzleistungsschwäche (Herzinsuffizienz)
    • vor Operationen (auch bei kleineren Eingriffen wie z. B. der Ziehung eines Zahnes); es kann zur verstärkten Blutungsneigung kommen. Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Zahnarzt, wenn Sie das Arzneimittel eingenommen haben.
    Acetylsalicylsäure gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln (nicht-steroidale Antirheumatika), die die Fruchtbarkeit von Frauen beeinträchtigen können. Diese Wirkung ist nach Absetzen des Arzneimittels reversibel (umkehrbar).
    Sonstige Hinweise
    • Nebenwirkungen können reduziert werden, indem die niedrigste wirksame Dosis über den kürzesten, für die Symptomkontrolle erforderlichen Zeitraum angewendet wird.
    • Bei dauerhafter Einnahme von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die zu erneuter Einnahme führen und damit wiederum eine Fortdauer der Kopfschmerzen bewirken können.
    • Die gewohnheitsmäßige Einnahme von Schmerzmitteln kann zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens (Analgetika-Nephropathie) führen. Dieses Risiko ist besonders groß, wenn Sie mehrere verschiedene Schmerzmittel kombiniert einnehmen.
    • Acetylsalicylsäure vermindert in niedriger Dosierung die Harnsäureausscheidung. Bei Patienten, die bereits zu geringerer Harnsäureausscheidung neigen, kann dies unter Umständen einen Gichtanfall auslösen.
    Kinder und Jugendliche
    • Das Arzneimittel soll bei Kindern und Jugendlichen mit fieberhaften Erkrankungen nur auf ärztliche Anweisung und nur dann angewendet werden, wenn andere Maßnahmen nicht wirken. Sollte es bei diesen Erkrankungen zu lang anhaltendem Erbrechen kommen, so kann dies ein Zeichen des Reye-Syndroms, einer sehr seltenen, aber lebensbedrohlichen Krankheit sein, die unbedingt sofortiger ärztlicher Behandlung bedarf.
    Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
    • Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
  • Schwangerschaftshinweis

    Schwangerschaft
    • Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
    • Wird während einer Anwendung des Arzneimittels eine Schwangerschaft festgestellt, so sollten Sie den Arzt benachrichtigen. Im ersten und zweiten Schwangerschaftsdrittel dürfen Sie das Arzneimittel nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt einnehmen. In den letzten drei Monaten der Schwangerschaft dürfen Sie das Präparat wegen eines erhöhten Risikos von Komplikationen für Mutter und Kind nicht anwenden.
    Stillzeit
    • Das Arzneimittel geht in geringen Mengen in die Muttermilch über. Da nachteilige Folgen für den Säugling bisher nicht bekannt geworden sind, wird bei kurzfristiger Anwendung der empfohlenen Dosis bei leichten bis mäßig starken Schmerzen oder leichtem Fieber eine Unterbrechung des Stillens nicht erforderlich sein. Bei längerer Anwendung bzw. Einnahme höherer Dosen sollten Sie abstillen.
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker

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Rezensionen

Ass-Ratiopharm 300 mg

5,0

von 5

1 Bewertung

von echten Kunden

  • Onfy-Nutzer
    12.07.2023
    Bei mir konnte ich feststellen, dass dieses Produkt mir in besonders schlimmen Phasen sehr geholfen hat. Ich habe eine Ohrenkrankheit, die dazu führt, dass in diesen schlimmen Phasen ich sehr schwere Schmerzen im Knochen als auch in den angrenzenden Gebieten hatte, sowie rund um den Kopf, und regelmäßig tagelang nur liegen konnte, ... damit die sehr intensiven Schmerzen überhaupt zurückgingen, (und ich mich überhaupt wieder normal fühlte danach.) Wenn man diese Tabletten nimmt, und zwar zweimal 300 mg, so habe ich festgestellt, war das immer wirksam, alternativ kann man auch eine 600 mg Aspirin Brausetablette nehmen, aber diese sind sehr viel teurer, und dies dreimal täglich, über drei Tage lang, dann kann man damit rechnen, dass sich der Zustand ganz wesentlich verbessert. Natürlich sollte man solche Tabletten nicht dauerhaft nehmen, jedenfalls nicht in dieser Dosierung, aber wenn die Gefahr besteht, dass das Blut verklumpt, durch eine Entzündung, - wie es Ohrenkrankheiten immer sind - dann ist es genau das richtige, und es verschafft beträchtliche Erleichterung, und eine wesentliche Verbesserung des Zustandes. (Kleinere Dosierungen habe ich auch versucht, aber das war nicht wirksam.) Daher ist nach meiner Erfahrung bei akuten Entzündungen eine Dosis von 600 mg, wie sie auch in einer einzelnen Aspirin Plus C Brausetablette enthalten ist, genau das Richtige.

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