Lactuflor 200 ml

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Hersteller
MIP Pharma
Abgabeform
Rezeptfrei
Darreichungsform
Loesung zum Einnehmen
Packungsgröße
200 ml
Herstellerland
Deutschland
Wirkstoff
Lactulose (3.25 g)
PZN
02769590

Produktinformation und PflichtangabenLactuflor

  • Indikation

    Lactulose ist ein Abführmittel. Es kann im Dünndarm nicht verdaut werden und wird daher unverändert in den Dickdarm weitertransportiert. Dort wird es durch Darmbakterien zu Säuren abgebaut, welche das Wasser im Dickdarm zurückhalten. Das Darmvolumen im Dickdarm nimmt zu und löst indirekt den Reiz zur Entleerung aus.
    Darüber hinaus wird Lactulose in hohen Dosen bei Störungen der Gehirnfunktion bei bestehender Lebererkrankung eingesetzt.
    Anwendungsgebiete:
    • Verstopfung, die durch ballaststoffreiche Kost und andere allgemeine Maßnahmen nicht ausreichend beeinflusst werden kann, sowie Erkrankungen, die einen erleichterten Stuhlgang erfordern.
    • Vorbeugung und Behandlung bei portokavaler Enzephalopathie (d. h. Störungen der Gehirnfunktion infolge chronischer Lebererkrankungen, besonders bei Leberzirrhose).
  • Art und Weise

    Zum Einnehmen
    Messen Sie bitte die für Sie erforderliche Dosis des Arzneimittels ab.
    Die abgemessene Menge kann unverdünnt oder mit Wasser sowie mit warmen Getränken, z. B. Kaffee oder Tee, gemischt oder in Joghurt, Müsli oder Brei eingerührt und zusammen mit diesen Lebensmitteln eingenommen werden.
    Die Einnahme von Lactulose kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden. Ist zur erfolgreichen Behandlung einer Verstopfung eine einmalige Dosis des Präparates ausreichend, so wird eine Einnahme morgens nach dem Frühstück empfohlen.
  • Dosierung

    Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
    Dosierung:
    • Das Präparat muss je nach Anwendungsgebiet unterschiedlich dosiert werden. Die hier angegebenen Dosierungen können nur der Orientierung dienen und müssen gegebenenfalls verändert werden, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.
    • Bei Verstopfung:
      • Erwachsene und Jugendliche (14-17 Jahre):
        • Die Anfangsdosis beträgt 15 - 30 ml täglich, entweder als Einzeldosis (vorzugsweise morgens) oder in zwei getrennten Dosen eingenommen. Wenn die Darmfunktion einsetzt, kann die Dosis halbiert werden. Falls nach 3 Tagen kein Effekt zu erkennen ist, kann die Dosis auf das Zweifache der Anfangsdosis erhöht werden. Falls dann immer noch keine Wirkung eintritt, müssen Sie einen Arzt aufsuchen.
      • Kinder, Tagesdosis:
        • Unter 1 Jahr: 5 ml
        • 1 - 6 Jahre: 10 - 15 ml
        • 7 - 14 Jahre: 15 ml
      • Die Dosis sollte individuell so angepasst werden, dass ein weicher Stuhl entsteht.
    • Bei portokavaler Enzephalopathie, d. h. bei Beeinträchtigung der Hirnfunktion im Rahmen einer Lebererkrankung:
      • Akute portokavale Enzephalopathie (Präkoma, Koma hepaticum): Anfangs 50 ml alle 2 Stunden bis 2 Stühle entleert werden. Danach sollte die Dosierung so angepasst werden, dass täglich 2 - 3 weiche Stühle entleert werden.
      • Chronische portokavale Enzephalopathie: Anfangs 30 - 45 ml 3 bis 4 mal täglich. Danach sollte die Dosierung so angepasst werden, dass täglich 2 - 3 weiche Stühle entleert werden.
    • Bedenken Sie auch, dass es nach Einnahme der angegebenen Dosen des Arzneimittels einer geraumen, oft von Patient zu Patient unterschiedlichen Zeit bedarf, bis sich die erwünschte Wirkung zeigt. So kann die abführende Wirkung von diesem Arzneimittel bereits nach 2 - 10 Stunden eintreten, es können aber auch 1 - 2 Tage bis zum ersten Stuhlgang vergehen, besonders bei noch ungenügender Dosierung.
    Dauer der Anwendung
    • Die Behandlungsdauer richtet sich nach der Entwicklung des jeweiligen Krankheitsbildes.
    Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten:
    • Wurde das Arzneimittel in zu großen Mengen eingenommen, können Übelkeit, Erbrechen, Durchfälle und Verluste an Wasser und Elektrolyten (vor allem von Kalium und Natrium) auftreten, die gegebenenfalls durch eine medikamentöse Therapie ausgeglichen werden müssen.
    • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn es bei einer Überdosierung zu solchen Beschwerden gekommen ist. Dieser wird dann auch über eventuell einzuleitende Behandlungsmaßnahmen entscheiden.
    Wenn Sie die Einnahme vergessen haben:
    • Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Fahren Sie bitte mit der Behandlung wie empfohlen fort.
    Wenn Sie die Einnahme abbrechen
    • Unterbrechen Sie die Behandlung oder beenden Sie die Einnahme vorzeitig, so müssen Sie damit rechnen, dass sich die gewünschte Wirkung nicht einstellt bzw. das Krankheitsbild sich wieder verschlechtert. Nehmen Sie deshalb bitte Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie die Behandlung beenden oder unterbrechen wollen.
    Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, wenden Sie sich ain Ihren Arzt oder Apotheker
  • Kontraindikation

    Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
    • wenn Sie unter Darmverschluss leiden
    • wenn Sie unter Galactose-Unverträglichkeit leiden
    • wenn Sie allergisch gegen Lactulose oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
  • Nebenwirkungen

    Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittels Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
    Die folgenden Nebenwirkungen sind beobachtet worden:
    • Sehr häufig (mehr als 1 Behandelter von 10):
      • leichte Bauchschmerzen und Blähungen zu Beginn der Behandlung.
    • Häufig (1 bis 10 Behandelte von 100):
      • Übelkeit, Erbrechen und Durchfall unter hoher Dosierung.
    • Selten (1 bis 10 Behandelte von 10.000):
      • erhöhter Natriumgehalt des Blutes (Hypernatriämie).
    • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
      • Allergische Reaktionen, Ausschlag, Juckreiz, Nesselsucht.
    Gegenmaßnahmen
    • Die zu Beginn einer Behandlung mit diesem Arzneimittel möglichen unerwünschten Arzneimittelwirkungen, die sich in leichten Bauchschmerzen und Blähungen zeigen können, verschwinden meistens von allein im weiteren Behandlungsverlauf.
    • Sollte es unter einer - meist hoch dosierten - Einnahme von Lactulose zu Durchfällen und nachfolgenden Störungen im Wasser- und Elektrolythaushalt kommen, so müssen diese ggf. medikamentös behandelt und ein aufgetretener Mangel an Wasser, Kalium- oder Natriumsalzen ausgeglichen werden. Häufig ist dann auch eine Reduktion der einzunehmenden Menge von diesem Arzneimittel erforderlich.
    Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
  • Wechselwirkungen

    Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen / angewendet haben, oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen / anzuwenden.
    • Dieses Arzneimittel kann den Kaliumverlust durch andere, gleichzeitig eingenommene Arzneimittel verstärken. Dazu gehören bestimmte harntreibende Mittel (Diuretika) und Nebennierenrinden-Hormone (Kortikosteroide) und das gegen Pilze eingesetzte Amphotericin B.
    • Bei Kaliummangel ist die Empfindlichkeit gegenüber herzwirksamen Glykosiden (z. B. Digitoxin) erhöht.
    Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
    • Das Präparat kann unverdünnt oder mit Wasser sowie mit warmen Getränken, z. B. Kaffee oder Tee, gemischt oder in Joghurt, Müsli oder Brei eingerührt und zusammen mit diesen Lebensmitteln eingenommen werden.
  • Patientenhinweis

    Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen.
    • Besondere Vorsicht bei der Einnahme des Arzneimittels ist erforderlich
      • wenn Sie unter Entzündungen im Magen-Darm-Bereich leiden
      • wenn Sie unter Störungen des Wasser- und Salzhaushaltes (Elektrolythaushalt) leiden
    • Leiden Sie bereits längere Zeit unter Verstopfungsbeschwerden, so sollten Sie sich vor Beginn einer Therapie mit dem Präparat von Ihrem Arzt beraten und untersuchen lassen, denn chronische Störungen bzw. Beeinträchtigungen des Stuhlganges können Anzeichen einer ernsteren Erkrankung sein!
    • Kinder
      • Da bei Säuglingen und Kleinkindern eine vererbte Fructose-Unverträglichkeit möglicherweise noch nicht erkannt wurde, sollten diese das Präparat erst nach Rücksprache mit einem Arzt erhalten.
    Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Das Arzneimittel hat keinen oder nur einen vernachlässigbaren Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen.
  • Schwangerschaftshinweis

    Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Das Arzneimittel kann während der Schwangerschaft und Stillzeit eingenommen werden.
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker

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Rezensionen

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