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Produktinformation und PflichtangabenTardyferon
Indikation
Eisenpräparat mit blutbildender Wirkung (Antianämikum). Wird zur Therapie von Eisenmangelzuständen angewendet.Art und Weise
Bei leichtem Eisenmangel 1 Retardtablette unzerkaut vor dem Frühstück mit etwas Wasser schlucken.Bei schwerem Eisenmangel jeweils 1 Retardtablette morgens und abends ca. 1 Stunde vor den Mahlzeiten.Dosierung
Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau nach der Anweisung ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:- Bei leichtem Eisenmangel 1 Retardtablette unzerkaut vor dem Frühstück mit etwas Wasser schlucken. Bei schwerem Eisenmangel jeweils 1 Retardtablette morgens und abends ca. 1 Stunde vor den Mahlzeiten. Nach 3 Wochen kann die Dosis auf 1 mal täglich 1 Retardtablette reduziert werden.
Die Dauer der Einnahme richtet sich nach der Art und Schwere des Eisenmangels. Zur Auffüllung der Eisenreserven sollte nach Normalisierung der Werte die Einnahme von täglich 1 Retardtablette morgens vor dem Frühstück noch 1 - 3 Monate fortgesetzt werden.Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung zu stark oder zu schwach ist.Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten- Wenn das Arzneimittel in zu großen Mengen eingenommen wurde, sollte umgehend der Arzt informiert werden.
Wenn Sie die Einnahme vergessen haben- Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.Kontraindikation
Darf nicht eingenommen werden:- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen den Eisen(II)-sulfat oder einen der sonstigen Bestandteile sind.
- bei Eisenüberladung (z. B. Eisenspeicherkrankheit) und Eisenverwertungsstörung (Bleianämie, sideroachrestischen Anämien, Thalassämien).
- von Kindern unter 10 Jahren.
Nebenwirkungen
Wie alle Arzneimittel kann das Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.- Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
- Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
- Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
- Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten
- Selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten
- Sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten
- Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
- Für alle nachstehend genannten Nebenwirkungen sind die Häufigkeiten auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar.
- Mögliche Nebenwirkungen:
- Es kann zu Magen-Darm-Beschwerden oder Verstopfung kommen. Die während der Behandlung auftretende Dunkelfärbung des Stuhls ist unbedenklich. Es können allergische Hautreaktionen auftreten.
- Mögliche Nebenwirkungen:
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.- Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Wechselwirkungen
Bei Einnahme mit anderen Arzneimitteln:- Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
- Eisensalze vermindern die Resorption von Tetracyclinen, Penicillamin, Goldverbindungen, Levodopa und Methyldopa.
- Eisensalze beeinflussen die Resorption von Chinolon-Antibiotika (z. B. Ciprofloxazin, Levofloxazin, Norfloxazin, Ofloxazin).
- Eisensalze vermindern die Resorption von Thyroxin bei Patienten, die eine Substitutionstherapie erhalten.
- Die Resorption von Eisen wird durch die gleichzeitige Anwendung von Cholestyramin, Antacida (Ca2+, Mg2+, Al3+-Salze) sowie Calcium- und Magnesium-Ergänzungspräparaten herabgesetzt.
- Die gleichzeitige Einnahme von Eisensalzen mit Salzen der Salicylsäure (Salicylaten, z. B. Acetylsalicylsäure) oder nichtsteroidalen Antirheumatika kann die Reizwirkung des Eisens auf die Schleimhaut des Magen-Darm-Traktes verstärken.
- Eisenbindende Substanzen wie Phosphate, Phytate oder Oxalate sowie Milch, Kaffee und schwarzer Tee hemmen die Eisenresorption.
- Das Arzneimittel sollte nicht innerhalb der folgenden 2 - 3 Stunden nach Verabreichung einer der oben genannten Substanzen eingenommen werden.
Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken:- Inhaltsstoffe aus Milch, Kaffee, schwarzem Tee und aus vegetarischer Kost hemmen die Aufnahme von Eisen und sollten deshalb nicht gleichzeitig mit dem Arzneimittel zu sich genommen werden.
- Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Patientenhinweis
Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich:- falls diätetische oder andere Eisensalz-Ergänzungen verwendet werden, um das Risiko einer möglichen Eisenüberdosierung zu vermeiden.
- Bei vorbestehenden Entzündungen oder Geschwüren der Magen-Darmschleimhaut sollte der Nutzen der Behandlung sorgfältig gegen das Risiko einer Verschlimmerung der Magen-Darmerkrankung abgewogen werden.
- Kinder: Arzneimittel darf bei Kindern unter 10 Jahren nicht angewendet werden.
Schwangerschaftshinweis
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.Wenn Sie schwanger sind, sollten Sie das Arzneimittel nur einnehmen, wenn Ihr Arzt bei Ihnen einen Eisenmangel festgestellt hat. Eine Behandlung mit der hohen Dosierung von 2 Retardtabletten pro Tag sollte nicht über einen längeren Zeitraum erfolgen.Wenn Sie stillen, sollten Sie das Arzneimittel nur auf Anordnung Ihres Arztes einnehmen.
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Rezensionen
5,0
von 5
1 Bewertung
von echten Kunden
- Onfy-Nutzer28.05.2024Ich habe Tardyferon wegen meines Eisenmangels eingenommen und war insgesamt sehr zufrieden mit den Ergebnissen. Nach etwa zwei Wochen bemerkte ich eine deutliche Verbesserung meiner Symptome, insbesondere meiner ständigen Müdigkeit und Erschöpfung. Ein großer Vorteil von Tardyferon ist die retardierte Freisetzung, die dafür sorgt, dass das Eisen gleichmäßig vom Körper aufgenommen wird, was meinen Magen weniger belastet hat. Obwohl ich gelegentlich leichte Verstopfung hatte, waren die Nebenwirkungen im Vergleich zu anderen Eisenpräparaten, die ich ausprobiert habe, minimal. Insgesamt hat mir Tardyferon sehr geholfen, meinen Eisenmangel in den Griff zu bekommen und meine Energie zurückzugewinnen.