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Produktinformation und PflichtangabenEffortil

Wirkstoff: Etilefrin hydrochlorid (5 mg)
  • Indikation

    Das Präparat ist ein Blutdruck steigerndes Arzneimittel.
    Das Arzneimittel wird angewendet bei Kreislaufregulationsstörungen mit erniedrigtem Blutdruck (Hypotonie), die bei Änderung der Körperlage (z. B. beim Aufstehen vom Liegen oder Sitzen) mit Beschwerden wie Schwindel, Schwächegefühl, Blässe, Schweißausbruch, Flimmern oder Schwarzwerden vor den Augen sowie mit einem deutlichen Blutdruckabfall ohne einen Anstieg der Herzschlagrate einhergehen.
  • Art und Weise

    Nehmen Sie das Präparat vorzugsweise vor dem Essen mit einem Glas Flüssigkeit ein.
    Das Präparat sollte nicht am späten Nachmittag oder Abend eingenommen werden, da seine anregende Wirkung das Einschlafen erschweren kann.
  • Dosierung

    Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
    Die empfohlene Dosis beträgt:
    • Für Erwachsene und Kinder über 6 Jahren:
      • 3-mal täglich 1 - 2 Tabletten. Dies entspricht einer Tagesdosis von 15 - 30 mg Etilefrinhydrochlorid.
    • Für Kinder zwischen 2 und 6 Jahren:
      • 3-mal täglich ½ - 1 Tablette. Dies entspricht einer Tagesdosis von 7,5 - 15 mg Etilefrinhydrochlorid.
    Die Notwendigkeit der Einnahme des Präparates sollte regelmäßig überprüft werden.
    Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Präparates zu stark oder zu schwach ist.
    Wenn Sie eine größere Menge des Arzneimittels eingenommen haben, als Sie sollten
    • Bei einer Überdosierung des Präparates können folgende Vergiftungserscheinungen auftreten:
      • starke Beschleunigung der Herzschlagrate (Tachykardie), Herzrhythmusstörungen, überschießender Blutdruckanstieg (eventuell mit Kopfschmerzen), Schweißausbruch, Erregung, Übelkeit, Erbrechen
    • Bitte informieren Sie dann sofort einen Arzt. Er wird über die Notwendigkeit der Entfernung des Arzneimittels aus dem Magen-Darm-Trakt und der Gabe von medizinischer Kohle entscheiden. In schweren Fällen kann eine intensivmedizinische Überwachung und Behandlung notwendig werden.
    Wenn Sie die Einnahme des Arzneimittels vergessen haben
    • Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
    Wenn Sie die Einnahme des Arzneimittels abbrechen
    • Bei Unterbrechen oder vorzeitigem Absetzen der Behandlung ist mit dem Wiederauftreten der Beschwerden zu rechnen.
  • Kontraindikation

    Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden
    • wenn Sie allergisch gegen Etilefrinhydrochlorid, Natriumdisulfit oder einen der sonstigen Bestandteile des Präparates sind.
    • bei Kreislaufregulationsstörungen mit erniedrigtem Blutdruck, wenn Blutdruck und Herzschlagrate im Stehtest ansteigen (hypertone Reaktion).
    • bei Bluthochdruck (Hypertonie).
    • bei Entgleisung einer Schilddrüsenüberfunktion (Thyreotoxikose).
    • bei einer Geschwulst der Nebenniere (Phäochromozytom).
    • bei einer Erhöhung des Augeninnendrucks (Engwinkelglaukom).
    • bei Entleerungsstörungen der Harnblase mit Restharnbildung, insbesondere bei Vergrößerung der Vorsteherdrüse (Prostataadenom).
    • bei einer Verhärtung der Blutgefäße (sklerotische Gefäßveränderungen).
    • bei starker Verengung der Herzkranzgefäße mit Sauerstoffmangel am Herzen (koronare Herzkrankheit).
    • bei unzureichender Pumpfunktion des Herzens (dekompensierte Herzinsuffizienz).
    • bei Herzrhythmusstörungen in Verbindung mit stark beschleunigter Herzschlagrate (tachykarde Herzrhythmusstörungen).
    • bei einer Verengung an den Herzklappen (Herzklappenstenose) oder einer Verengung der großen Arterien.
    • bei einer speziellen Erkrankung des Herzmuskels, die mit übermäßigem und einengendem Wachstum des Herzmuskels einhergeht (hypertrophe obstruktive Kardiomyopathie).
    • in den ersten 3 Monaten einer Schwangerschaft.
    • während der Stillzeit.
    • von Kindern unter 2 Jahren; für diese Patientengruppe stehen Tropfen zum Einnehmen zur Verfügung.
    • bei seltenen angeborenen Gegebenheiten, die eine Unverträglichkeit mit einem Bestandteil des Arzneimittels beinhalten können.
  • Nebenwirkungen

    Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
    Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
    • Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
    • Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
    • Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
    • Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
    • Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
    • Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
    Folgende Nebenwirkungen können auftreten:
    • Erkrankungen des Immunsystems
      • Häufigkeit nicht bekannt: Überempfindlichkeit (allergische Reaktion)
    • Psychiatrische Erkrankungen
      • Gelegentlich: Angstzustände
    • Erkrankungen des Nervensystems
      • Häufig: Kopfschmerzen
      • Gelegentlich: Unruhe, Schlaflosigkeit, Muskelzittern (Tremor), Schwindel
    • Herzerkrankungen
      • Gelegentlich: Herzklopfen (Palpitationen), beschleunigter Herzschlag (Tachykardie), Herzrhythmusstörungen mit Extraschlägen (ventrikuläre Herzrhythmusstörungen) Häufigkeit nicht bekannt: Druckgefühl über dem Herzen (pektanginöse Beschwerden), Blutdruckanstieg (evtl. mit Kopfschmerzen)
    • Magen-Darm-Trakt
      • Häufig: Magen-Darm-Beschwerden
      • Gelegentlich: Übelkeit
    • Allgemeine Erkrankungen
      • Häufigkeit nicht bekannt: Vermehrte Schweißbildung
    Maßnahmen, wenn Sie von Nebenwirkungen betroffen sind
    • Beim Auftreten von Nebenwirkungen sollten Sie das Präparat nicht nochmals einnehmen und Ihren Arzt um Rat fragen.
    • Falls eine Überempfindlichkeitsreaktion auftreten sollte, nehmen Sie das Präparat nicht nochmals ein und benachrichtigen Sie bitte sofort einen Arzt, damit er je nach Schweregrad gegebenenfalls über erforderliche weitere Maßnahmen entscheiden kann.
    Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
  • Wechselwirkungen

    Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben, oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen.
    • Arzneimittel, die die Wirkung des Präparates beeinflussen können:
      • Wirkstoffe bzw. Wirkstoffgruppen
        • Arzneimittel zur Blutdrucksenkung:
          • Reserpin, Guanethidin
          • mögliche Wirkung: Wirkungsverstärkung von Etilefrinhydrochlorid (unerwünschter Blutdruckanstieg)
        • Bestimmte Arzneimittel zur Blutdruckerhöhung: Mineralocorticoide
          • mögliche Wirkung: Wirkungsverstärkung von Etilefrinhydrochlorid (unerwünschter Blutdruckanstieg)
        • Arzneimittel zur Behandlung von seelischen Verstimmungen und neurologischen Erkrankungen (z. B. Parkinson-Krankheit): trizyklische Antidepressiva, MAO-Hemmer
          • mögliche Wirkung: Wirkungsverstärkung von Etilefrinhydrochlorid (unerwünschter Blutdruckanstieg)
        • Andere Arzneimittel, die die Wirkung des sympathischen Nervensystems nachahmen (Sympathomimetika), wie z. B. Arzneimittel zur Behandlung von Atemwegsverengungen
          • mögliche Wirkung: Wirkungsverstärkung von Etilefrinhydrochlorid (unerwünschter Blutdruckanstieg)
        • Schilddrüsenhormone
          • mögliche Wirkung: Wirkungsverstärkung von Etilefrinhydrochlorid (unerwünschter Blutdruckanstieg)
        • Arzneimittel zur Behandlung von Allergien: Antihistaminika
          • mögliche Wirkung: Wirkungsverstärkung von Etilefrinhydrochlorid (unerwünschter Blutdruckanstieg)
        • Arzneimittel zur Behandlung von Kreislaufstörungen, Migräne, Spannungskopfschmerzen: Dihydroergotamin
          • mögliche Wirkung: Wirkungsverstärkung von Etilefrinhydrochlorid (unerwünschter Blutdruckanstieg)
        • Krampflösende Arzneimittel:
          • Atropin (z. B. vor Narkosen oder bei Harnblasenbeschwerden)
          • mögliche Wirkung: Anstieg der Herzschlagrate
        • Arzneimittel zur Blutdrucksenkung:
          • Alpha- bzw. Beta-Rezeptorenblocker
          • mögliche Wirkung: Blutdruckabfall bzw. -anstieg mit verlangsamter Herzschlagrate (Bradykardie)
    • Arzneimittel, deren Wirkung durch das Präparat beeinflusst werden kann:
      • Wirkstoffe bzw. Wirkstoffgruppen
        • Arzneimittel zur Behandlung einer Zuckerkrankheit (Antidiabetika)
          • mögliche Wirkung: Blutzuckersenkung wird vermindert
        • Arzneimittel zur Behandlung von Herzmuskelschwäche (herzwirksame Glykoside): z. B. Digitalis
          • mögliche Wirkung: mögliches Auftreten von Herzrhythmusstörungen
        • Narkosemittel zur Inhalation: halogenierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, z. B. Halothan
          • mögliche Wirkung: mögliches Auftreten von Herzrhythmusstörungen
  • Patientenhinweis

    Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus)
    • Schilddrüsenüberfunktion
    • erhöhter Calciumgehalt des Blutes (Hyperkalzämie)
    • erniedrigter Kaliumgehalt des Blutes (Hypokaliämie)
    • schwere Funktionsstörungen der Niere
    • eine bestimmte Herzerkrankung infolge einer Lungenerkrankung (Cor pulmonale)
    • Herzrhythmusstörungen
    • schwere Erkrankungen, die das Herz und die Blutgefäße betreffen
    In diesen Fällen sollten Sie sich von Ihrem Arzt beraten und untersuchen lassen, ehe Sie mit der Einnahme des Präparates beginnen.
    Kinder
    • Das Arzneimittel darf bei Kindern unter 2 Jahren nicht angewendet werden. Für diese Patientengruppe stehen Tropfen zum Einnehmen zur Verfügung.
    Hinweis:
    • Die Anwendung kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.
    Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Es wurden keine Studien zur Auswirkung auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt.
    • Bitte beachten Sie, dass Nebenwirkungen auftreten können, die das Führen von Fahrzeugen und das Bedienen von Maschinen theoretisch beeinträchtigen könnten.
  • Schwangerschaftshinweis

    Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
    Schwangerschaft
    • Das Präparat darf in den ersten 3 Monaten einer Schwangerschaft nicht eingenommen werden.
    • Ab dem 4. Schwangerschaftsmonat ist eine Einnahme möglich, wenn der behandelnde Arzt dies befürwortet.
    Stillzeit
    • Während der Stillzeit darf das Präparat nicht eingenommen werden, da ein Übertritt in die Muttermilch nicht auszuschließen ist und bei Säuglingen keine Erfahrungen vorliegen.
    Fortpflanzungsfähigkeit
    • Es wurden keine tierexperimentellen Studien im Hinblick auf die Fortpflanzungsfähigkeit durchgeführt.
    • Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die menschliche Fortpflanzungsfähigkeit durchgeführt.
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker

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Effortil

Was ist Effortil und wofür wird es verwendet?

Effortil ist ein bewährtes Medikament zur Kreislaufstabilisierung, das bei Symptomen wie Schwindel, Müdigkeit und allgemeiner Schwäche angewendet wird, die durch niedrigen Blutdruck verursacht werden. Es bietet eine effektive Hilfe bei Kreislaufproblemen und unterstützt die Verbesserung der Durchblutung und die Regulation des Blutdrucks. Dieses Medikament gegen Kreislaufbeschwerden ist sowohl in Tropfen- als auch in Tablettenform erhältlich und eignet sich für die gezielte Behandlung von Symptomen von Hypotonie.

Wie wirkt Effortil auf den Kreislauf?

Effortil wirkt, indem es die Blutgefäße verengt und so den Blutdruck erhöht. Als kreislaufanregendes Medikament verbessert es die Durchblutung, wodurch der Sauerstofftransport im Körper optimiert wird. Dies hilft, den Kreislauf zu stabilisieren und die Symptome von Hypotonie zu behandeln, wie z. B. Schwindel und Konzentrationsprobleme. Diese Wirkung macht es zu einem zuverlässigen kreislaufregulierenden Arzneimittel.

Für welche Beschwerden wird Effortil angewendet?

Effortil wird zur Behandlung von Beschwerden eingesetzt, die durch niedrigen Blutdruck verursacht werden, wie Schwindel, Müdigkeit, Konzentrationsschwäche oder Kreislaufschwäche. Es bietet Hilfe bei niedrigem Blutdruck und ist ein Medikament gegen Kreislaufbeschwerden, das gezielt bei Symptomen von Hypotonie eingesetzt werden kann, um das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.

Wie wird Effortil richtig eingenommen?

Die Einnahme von Effortil erfolgt gemäß den Angaben in der Gebrauchsanweisung oder nach ärztlicher Empfehlung. Die Tropfen oder Tabletten gegen Schwindel sollten mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen werden. Die genaue Dosierung hängt von der individuellen Symptomatik und den ärztlichen Anweisungen ab. Dieses Medikament zur Kreislaufstabilisierung sollte nicht ohne vorherige Rücksprache mit einem Arzt langfristig verwendet werden.

Wie schnell wirkt Effortil nach der Einnahme?

Effortil zeigt seine Wirkung in der Regel innerhalb weniger Minuten bis zu einer Stunde nach der Einnahme. Als effektive Hilfe bei Kreislaufproblemen sorgt es schnell dafür, dass der Blutdruck steigt und Beschwerden wie Schwindel oder Schwäche nachlassen. Die genaue Wirkzeit kann jedoch von Person zu Person variieren.

Kann Effortil bei niedrigem Blutdruck helfen?

Ja, Effortil ist speziell darauf ausgelegt, Hilfe bei niedrigem Blutdruck zu bieten. Es hilft, den Blutdruck zu stabilisieren, indem es die Kreislauffunktion unterstützt und die Durchblutung verbessert. Dieses kreislaufanregende Medikament ist eine effektive Lösung, um Symptome von Hypotonie zu behandeln und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. Sollten Unsicherheiten bestehen, wird empfohlen, einen Arzt zu konsultieren.