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Produktinformation und PflichtangabenVisc Ophtal
Indikation
Das Präparat ist ein Tränenersatzmittel bei Trockenem Auge (synthetische Tränenflüssigkeit).Es wird angewendet als Ersatz der Tränenflüssigkeit bei gestörter Tränenproduktion und zur symptomatischen Behandlung des Trockenen Auges..Art und Weise
Zur Anwendung am Auge.Tropfanleitung- Kopf nach hinten neigen. Mit dem Zeigefinger einer Hand das Unterlid des Auges nach unten ziehen. Mit der anderen Hand die Tube senkrecht über das Auge halten (ohne das Auge zu berühren) und einen Tropfen in den heruntergezogenen Bindehautsack eintropfen. Schließen Sie das Auge langsam und bewegen Sie es hin und her, damit sich das Gel gut verteilt.
Hinweis:- Um eine Verunreinigung von Tropferspitze und Augengel zu vermeiden, darf weder das Augenlid noch die Augenumgebung oder andere Oberflächen mit der Tropferspitze in Berührung kommen.
Dosierung
Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.Die empfohlene Dosis beträgt:- Die Therapie des Trockenen Auges erfordert eine individuelle Dosierung.
- Je nach Schwere und Ausprägung der Beschwerden 3- bis 5-mal täglich oder häufiger und ca. 30 Minuten vor dem Schlafengehen 1 Tropfen in den Bindehautsack eintropfen.
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahre- Die Sicherheit und Wirksamkeit in der für Erwachsene empfohlenen Dosierung wird aufgrund klinischer Erfahrungen angenommen. Allerdings gibt es dazu keine Daten aus klinischen Studien.
Dauer der Anwendung- Das Präparat ist zur Dauertherapie geeignet.
- Bei der Behandlung des Trockenen Auges, die in der Regel als Langzeit- und Dauertherapie erfolgt, sollte ein Augenarzt konsultiert werden.
Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben als Sie sollten:- Es sind keine spezifischen Überdosierungsreaktionen bekannt.
Wenn Sie eine Anwendung vergessen haben,- Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an. Setzen Sie die Therapie zum nächsten vorgesehenen Zeitpunkt mit der gleichen Dosierung und im gleichen Zeitabstand/Rhythmus wie beschrieben bzw. wie vom Arzt verordnet fort. Bei Bedarf können Sie das Arzneimittel auch zwischen zwei vorgesehenen Zeitpunkten anwenden oder eine vergessene Anwendung nachholen.
Wenn Sie die Anwendung abbrechen- Sollten Sie die Anwendung unterbrechen, müssen Sie damit rechnen, dass sich bald wieder die typischen Symptome eines Trockenen Auges zeigen. Unterbrechen Sie die Behandlung mit dem Arzneimittel möglichst nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.Kontraindikation
Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,- wenn Sie allergisch gegen Carbomer oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
Nebenwirkungen
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.Sehr selten (bis zu 1 von 10.000 Behandelten)- kann es zu einer Unverträglichkeitsreaktion gegen einen der Inhaltsstoffe kommen.
- Überempfindlichkeits- und Unverträglichkeitsreaktionen äußern sich z.B. durch Schmerzen, vermehrten Tränenfluss, Fremdkörpergefühl, Bindehautrötung, Bindehaut- und Lidschwellung oder Juckreiz (Häufigkeit nicht bekannt).
- Wie bei allen Augenarzneimitteln kann es kurz nach dem Eintropfen zu Verschwommensehen kommen (Häufigkeit nicht bekannt).
- Das Präparat enthält ein Konservierungsmittel, das insbesondere bei häufigerer und langfristiger Anwendung Reizungen des Auges (Brennen, Rötungen, Fremdkörpergefühl) hervorrufen und das Hornhautepithel schädigen kann.
- Sollten diese Symptome bei Ihnen auftreten, so sollten Sie zur Behandlung der chronischen Keratoconjunctivitis sicca (Trockenes Auge) Präparate ohne Konservierungsmittel bevorzugen.
- Sollten Überempfindlichkeitsreaktionen oder Reizungen am Auge auftreten, unterbrechen Sie bitte die Behandlung und suchen Sie Ihren Arzt auf.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.Wechselwirkungen
Anwendung des Präparates zusammen mit anderen Arzneimitteln- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen oder anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen oder angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen oder anzuwenden.
- Es sind bisher keine speziellen Wechselwirkungen bekannt.
- Hinweis:
- Falls Sie jedoch zusätzlich andere Augentropfen/Augensalben anwenden, sollte zu deren Anwendung ein zeitlicher Abstand von ca. 15 Minuten eingehalten werden und das Präparat stets als Letztes angewendet werden.
Patientenhinweis
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie das Präparat anwenden.
- Kontaktlinsen sollten vor der Anwendung herausgenommen werden. Sie können 15 Minuten nach dem Eintropfen des Präparats wieder eingesetzt werden.
- Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre
- Die Sicherheit und Wirksamkeit in der für Erwachsene empfohlenen Dosierung wird aufgrund klinischer Erfahrungen angenommen. Allerdings gibt es dazu keine Daten aus klinischen Studien.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen- Da dieses Arzneimittel, auch bei bestimmungsgemäßen Gebrauch, kurzzeitig durch Schlierenbildung die Sehleistung und somit das Reaktionsvermögen beeinflusst, sollten Sie in dieser Zeit nicht am Straßenverkehr teilnehmen, nicht ohne sicheren Halt arbeiten und keine Maschinen bedienen.
Schwangerschaftshinweis
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.Mit diesem Präparat sind keine speziellen Untersuchungen an schwangeren Patientinnen durchgeführt worden.Die Anwendung während der Schwangerschaft und Stillzeit sollte jedoch aus grundsätzlichen Erwägungen nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung durch den Arzt erfolgen.