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Produktinformation und PflichtangabenLegalon Madaus 156 mg
Indikation
Das Präparat ist ein pflanzliches Arzneimittel bei Lebererkrankungen.Es wird angewendet- zur unterstützenden Behandlung bei chronisch-entzündlichen Lebererkrankungen, Leberschrumpfung (Leberzirrhose) und durch Lebergifte verursachte (toxische) Leberschäden.
Das Arzneimittel ist nicht zur Behandlung von akuten Vergiftungen bestimmt.Art und Weise
Bitte nehmen Sie die Hartkapsel unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (z. B. einem Glas Wasser) ein.Dosierung
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt getroffenen Absprache ein.Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.Falls vom Arzt nicht andern verordnet, ist die übliche Dosis:- Erwachsene 2-mal täglich 1 Hartkapsel.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung zu stark oder zu schwach ist.Dauer der Anwendung- Die Dauer der Behandlung richtet sich nach Art, Schwere und Verlauf der Erkrankung und sollte vom behandelten Arzt bestimmt werden. Sollten trotz der Einnahme die Beschwerden fortbestehen, sollte auf jeden Fall ein Arzt aufgesucht werden.
Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten- Vergiftungen mit Zubereitungen aus Mariendistelfrüchten sind bisher nicht bekannt geworden.
- Möglicherweise treten die unten aufgeführten Nebenwirkungen verstärkt auf. Bei Einnahme zu großer Mengen benachrichtigen Sie bitte gegebenenfalls einen Arzt.
- Dieser wird über eventuell erforderliche Maßnahmen entscheiden.
Wenn Sie die Einnahme vergessen haben- Falls Sie zu wenig eingenommen haben oder die Einnahme vergessen haben, nehmen Sie beim nächsten Mal nicht die doppelte Menge ein, sondern fahren Sie mit der Einnahme, wie von Ihrem Arzt verordnet oder in der Dosierungsanleitung beschrieben, fort.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.Kontraindikation
Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,- wenn Sie allergisch gegen Zubereitungen aus Mariendistelfrüchten und/oder andern Pflanzen aus derselben Pflanzenfamilie (Korbblütler) oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
- wenn Sie schwanger sind.
Nebenwirkungen
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1000) wurden Magen-Darm-Beschwerden wie z. B. leicht abführende Wirkung beobachtet.Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 Behandlete von 1000) können Überempfindlichkeitsreaktionen wie z. B. Hautausschlag, Juckreiz und Atemnot auftreten.Gegenmaßnahmen- Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eine der oben genannten Nebenwirkungen bei sich beobachten.
- Er wird dann über den Schweregrad und gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen entscheiden.
- Nehmen Sie das Arzneimittel nicht nochmals ein, wenn erste Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion auftreten.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen,die hier nicht angegeben sind.Wechselwirkungen
Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.
- Durch Besserung der Leberfunktion sowie durch die Beeinflussung bestimmter Enzyme unter der Einnahme des Präparates kann die Verstoffwechselung von andern gleichzeitig eingenommenen Arzneimitteln verändert werden, so dass gegebenenfalls die Dosierung angepasst werden muss. Bei gleichzeitiger Einnahme des Präparates und Amiodaron (Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen) ist nicht ausgeschlossen, dass die antiarrhythmische Wirkung von Amiodaron verstärkt wird.
Patientenhinweis
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen. Bei akuten Vergiftungen ist umgehend der Arzt aufzusuchen.
- Bei hell- bis dunkelgelber Hautfärbung und Gelbfärbung des Augenweiß (Gelbsucht) sollte ein Arzt aufgesucht werden. Die Behandlung mit dem Arzneimittel ersetzt nicht die Vermeidung von leberschädigenden Ursachen (z. B. Alkohol).
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen- Das Arzneimittel hat keinen oder nur einen vernachlässigbaren Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
Schwangerschaftshinweis
Sie dürfen das Arzneimittel nicht in der Schwangerschaft einnehmen. Sie sollten es nicht in der Stillzeit einnehmen, da noch keine ausreichenden Untersuchungen vorliegen.