Hautpilz (medizinisch korrekt: Mykose) ist eine der lästigsten Krankheiten, welche unsere Haut befallen kann. I. d. R. wird sie von Mensch zu Mensch übertragen, woraufhin die Pilze sich tief in der Haut festsetzen. Die häufigste Form von Pilzen bei Menschen ist der Fußpilz. Haben Sie mit Hautpilzen zu kämpfen, sind Cremes, Lotionen und Salben gegen Fußpilz eine hilfreiche Behandlungsform.
Warum brauchen Sie ein Hautpilzmittel?
Pilze wachsen gerne dort, wo es warm und feucht ist. Unser Körper hat einige dieser Stellen, welche sich hervorragend für Pilzbefall eignen. Neben unseren Füßen (insbesondere den Zehenzwischenräumen) sind die Intimzonen am häufigsten betroffen. Begünstigend für eine Hautpilzerkrankung üben sich Immunschwächen und Durchblutungsstörungen aus. Am häufigsten infiziert man sich mit Hautpilzen barfuß im Schwimmbad oder in der Sauna.
Wenn Sie nicht die Behandlung mit einer Fußpilz Creme starten, wird der Hautpilz immer besser gedeihen und wachsen. Problematisch kann hieran werden, dass der Pilz bei Fußpilz bspw. auch in Ihren Fuß hineinwächst und dort Schäden verursachen kann. Schlimmstenfalls haben Sie mit schweren Entzündungen zu kämpfen, weil der Fußpilz anderen Bakterien und Viren Einlass in Ihren Körper geben könnte.
Wie wählt man Mittel gegen Hautpilz?
Erstmal kann es sinnvoll sein, herauszufinden, welcher Typ Pilz Sie genau befallen hat. Man unterscheidet zwischen diesen drei Typen:
- Fadenpilze: Die typischen Fußpilze, welche Fäden in Ihrem Körper wachsen lassen. * Fußpilze sind (oft) Fadenpilze
- Hefen (Candida): Bspw. die Vaginalmykose
- Schimmelpilze: Können auch in den Blutkreislauf gelangen und bspw. Organe befallen
Behandeln können Sie Pilze mit Salben gegen Hautpilz (Antimykotika), welche es zu einem guten Anteil bereits rezeptfrei zu erwerben gibt. Bei leicht zugänglichen Stellen wie den Zehen oder Zehenzwischenräumen reichen Fußpilz Cremes und Salben für Fußpilz meistens gut aus. Bei Vaginalpilz kann der Gebrauch von Zäpfchen notwendig werden, um die betroffene Stelle erreichen zu können. Tabletten werden nur selten eingenommen und dann eher bei Schimmelpilzen.
Ein beliebtes Antimykotikum ist der Wirkstoff Clotrimazol. Dieser hemmt Wachstum und Vermehrung von Pilzen. Enthalten ist er bspw. im Clotrimazol Al. Wenn Sie anstelle einer Fußpilz Creme lieber ein Spray wollen, greifen Sie zum Clotrimazol Al Spray. Wollen Sie ein Präparat von Ratiopharm, können Sie zum Fungizid greifen.
Ein weiteres Antimykotikum in Fußpilz Cremes ist Bifonazol. Dieser Wirkstoff zerstört die Zellmembran von Pilzen, damit unser Körper sie beseitigen kann. Ein Präparat mit diesem Wirkstoff ist das Canesten Extra von Bayer.
Sie können auch eine Behandlung Sertaconazolnitrat ausprobieren, Sie finden den Wirkstoff bspw. in der Mykosert Creme gegen Fußpilz.
Hiermit haben wir die gängigsten Wirkstoffe und Präparate behandelt. Es gibt jedoch natürlich noch einige weitere, so bspw. das Terbinafin. Dieser Wirkstoff ist besonders effektiv gegen Fadenpilze, weshalb sich der Gebrauch bei Nagel- oder Fußpilz lohnen kann.
Wie verwendet man Mittel gegen Hautpilz richtig?
Wichtig ist, dass Sie entsprechende Fußpilz Cremes aus der Apotheke regelmäßig verwenden. Bei Hautpilzen reicht i. d. R. das Auftragen von Fußpilz Cremes und Salben aus. Achten Sie darauf, entsprechende Salben und Cremes gegen Hautpilz mehrmals täglich aufzutragen, um den Pilzen ihre Lebensgrundlage zu nehmen. Haben Sie bspw. Fußpilz, sollten Sie Ihre Füße möglichst trocken und kühl halten.
Ganz wichtig ist, dass Sie die Behandlung mit Fußpilz Cremes lange durchziehen. Selbst wenn Sie schon einige Tage lang keine Pilze mehr sehen können, leben diese unter Ihrer Haut weiter. Indem Sie nun gewissenhaft weiter Cremes gegen Fußpilz auftragen, können Sie den Pilz ggf. restlos beseitigen.