Antirötung & Couperose
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Die Couperose (französisch für „Kupferrose”) ist eine Erkrankung, welche Ihre Haut erröten und empfindlich werden lässt. Dem liegt zugrunde, dass sich (meistens aufgrund erblicher Faktoren) die oberflächennahen Blutgefäße im Gesicht erweitern. Bei Menschen ohne Couperose ziehen sich die Blutgefäße von selbst zusammen - Nicht so bei Betroffenen dieser Krankheit. Wir wollen Ihnen mögliche Therapiemöglichkeiten von Couperose Cremes über Laserbehandlungen aufzeigen.
Wie bereits erwähnt, ist Couperose eine Hauterkrankung bzw. in den meisten Fällen eine vererbte Bindegewebsschwäche. Jeder Mensch errötet von Zeit zu Zeit - Bei Betroffenen der Couperose geht diese Rötung jedoch langsamer und irgendwann ggf. gar nicht mehr zurück. Wie bei normalen Menschen auch, gelangt vermehrt Blut ins Gesicht, wenn sie erröten - Grund hierfür können die Temperatur, psychische Anlässe oder dergleichen sein. Bei Betroffenen der Couperose ist nun meistens ihr Bindegewebe derart geschwächt, dass das Blut nicht mehr aus den kleinsten Blutäderchen, den sogenannten Kapillaren, gelangen kann. Durch diesen Stau bilden sich krampfadern-artige Strukturen, welche eine dauerhafte Rötung im Gesicht mit sich bringen. Obendrein wird die Gesichtshaut meistens recht empfindlich.
Problematisch ist, dass bei Betroffenen der Couperose die Hautbarriere empfindlich gestört wird, weshalb die tieferen Hautschichten irritiert werden können. Entzündungen können entstehen. Nicht selten passiert es zudem, dass die erweiterten Blutgefäße platzen und rote oder blaue Flecken hinterlassen.
Couperose scheint aufgrund bestimmter genetischer Veranlagungen zu entstehen, welche eine Bindegewebsschwäche nach sich ziehen. Besonders oft von Couperose betroffen sind Menschen mit helleren Hauttönen und blonden oder roten Haaren. Mit zunehmendem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit, Couperose zu bekommen.
Den Krankheitsverlauf negativ beeinflussen können zahlreiche Faktoren. Hierzu gehören:
Wie genau die Couperose verläuft, unterscheidet sich von Fall zu Fall. Bei manchen wird die Haut etwa besonders trocken, bei anderen platzen Blutgefäße unter der Haut und hinterlassen blaue Flecken. In wieder anderen Fällen kann die Couperose zu einer Rosazea ausarten. Hierbei handelt es sich nun um eine chronische Entzündung, welche Ihre Haut durchgehend gerötet erscheinen lässt. Spätestens jetzt sollten Sie einen Arzt aufsuchen, zumal Rosazea recht schmerzhaft sein kann.
Damit Sie sich selbst nach Symptomen absuchen können, hier eine Liste der häufigsten Erscheinungen:
Bei Couperose sollten Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen, um eine spezialisierte Therapie zu erfahren. Die Behandlung der Couperose baut meistens auf wenigen Grundpfeilern auf, wobei Gesichtscremes gegen Rötungen meistens am wichtigsten sind.
Besuchen Sie einen Arzt, wird Ihnen dieser ggf. eine Laserbehandlung empfehlen. Je nach Intensität der Couperose kann eine Laserbehandlung jedoch nicht gerechtfertigt sein. Die Behandlung der Couperose mit Medikamenten oder Cremes gegen Rötungen im Gesicht sollte zuvor erfolgen.
Als pharmazeutischen Wirkstoff kann Ihnen ein Arzt Brimonidin verschreiben. Couperose Cremes mit diesem Wirkstoff regen die Blutgefäße im Gesicht dazu an, sich wieder zu verengen. Dadurch werden die Gefäße mit weniger Blut versorgt und die Rötung könnte verschwinden. Leider kann eine solche Creme gegen Rötungen jedoch nicht rund um Augen, Mund und Nasenöffnungen eingesetzt werden.
Sie können jedoch mit herkömmlichen Hautpflegeprodukten und ein wenig Kosmetik in den meisten Fällen der Couperose recht viel bewirken. Beachten Sie einfach folgende Punkte bei Ihrer Gesichtspflege:
Bei den meisten Fällen der Couperose reicht eine Behandlung in Form einer sanften Pflegeroutine aus, wobei spezielle Couperose Cremes auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. Sollte Ihnen die Rötung als solche zu schaffen machen, können Sie wahlweise Anti-Rötungen-Cremes verwenden oder sanfte und kaschierende Kosmetik auftragen. Es gibt mittlerweile recht viele Teint Korrekturstifte, welche schonend Ihre gerötete Haut überdecken. Wenn nichts hilft, können Sie einen Arzt aufsuchen und sich u. a. auch einer Laserbehandlung unterziehen.
