Eine örtliche Betäubung kann ein Segen bei kleinen medizinischen Eingriffen sein. Wenn eine Behandlung mit Schmerzen einhergeht, lassen sich diese am einfachsten durch örtliche Betäubungen verhindern. Je nach Mittel kann die Betäubung natürlich stärker oder schwächer ausfallen. Für den Heimgebrauch bieten wir auf Onfy.de rabattierte Mittel für örtliche Betäubungen an - Seien es Anästhesiecremes, Salben, Sprays oder Injektionslösungen.
Was ist eine örtliche Betäubung?
Bei einer örtlichen Betäubung wird lediglich ein bestimmter Bereich des Körpers betäubt, die betroffene Person bleibt nach wie vor bei vollem Bewusstsein. Ärztliche lokale Betäubungen werden meistens in Form von Injektionen verabreicht, im Heimgebrauch sind betäubende Salben oder Betäubungssprays gebräuchlich.
Örtliche Betäubungen werden von Ärzten meistens vor kleineren Eingriffen durchgeführt, wenn sich eine Vollnarkose nicht lohnt. Im Heimgebrauch können lokale Betäubungen ebenfalls vor schmerzlichen Eingriffen erfolgen. Eltern, welche die Wunde ihres Kindes reinigen wollen, setzen oft auf betäubende Salben oder Anästhesiesprays. Gelegentlich verwendet werden lokale Anästhetika bei anderen Schmerzen, so etwa Zahnschmerzen oder kleineren Wunden.
Lokale Betäubungsmittel können unterschiedliche Darreichungsformen aufweisen. Betäubungscremes aus der Apotheke sind im Heimgebrauch üblich, Betäubungssprays für die Haut ebenfalls. Seltener werden Injektionslösungen verabreicht.
Funktionsweise der örtlichen Betäubungen
Örtliche Betäubungssalben und -sprays funktionieren, indem sie auf die Schmerzrezeptoren der obersten Hautschicht einwirken. Werden diese Schmerzrezeptoren bspw. durch eine Verletzung angeregt, leiten sie Schmerzsignale an das Gehirn weiter. Dort entsteht dann das Gefühl des Schmerzes.
Lokale Betäubungen unterbrechen die Weiterleitung dieser Schmerzen, meistens durch eine Blockade der Natriumkanäle. Hierdurch werden zeitweise Schmerzreize unterbunden bzw. abgeschwächt. Bedenken Sie jedoch, dass i. d. R. nur die oberste Hautschicht betroffen ist. Gehen Verletzungen also tiefer, wirken die Lokalanästhetika ggf. nicht mehr.
Warum brauche ich eine örtliche Betäubung?
Ggf. brauchen Sie bei medizinischen Eingriffen wirklich eine örtliche Betäubung. Im Heimgebrauch sind örtliche Betäubungen nur dann wirklich nötig, wenn ein Arzt das angeordnet hat. Eingesetzt werden örtliche Betäubungen etwa bei Schmerzen in bestimmten Körperbereichen. Nach OPs ist der Gebrauch von betäubenden Salben recht beliebt. Wer Probleme damit hat, Blut abnehmen zu lassen, könnte ebenfalls zu örtlichen Betäubungssalben greifen.
Im Heimgebrauch werden lokale Betäubungen oft zu folgenden Zwecken eingesetzt:
Für Schmerzlinderung der Mund- und Rachenschleimhäute (bspw. bei Entzündungen oder nach dem Ziehen der Weisheitszähnen)
Im Intim- und Analbereich, bspw. bei schmerzhaften Hämorrhoiden
Bei schmerzenden Wunden bzw. zur Wundreinigung
Bei Verletzungen im Sport
Zum Vorbeugen von Schmerzen
Örtliche Betäubungen Zuhause durchzuführen, ist also nicht wirklich nötig. Für viele sind diese Betäubungen jedoch ein hilfreiches Mittel, um Schmerzen zu vermeiden. Nach einer schmerzhaften OP im Mundraum werden lokale Betäubungsmittel gerne eingesetzt, um den Alltag zu erleichtern. Insbesondere im Intimbereich können betäubende Salben hilfreich sein, bspw. wenn einem juckende und schmerzende Hämorrhoiden das Leben schwermachen.
Wie mache ich eine örtliche Betäubung?
Das hängt in erster Linie vom Mittel zur örtlichen Betäubung ab. Betäubungssprays werden i. d. R. einfach auf die betroffene Stelle gesprüht. Das Xylocain Pumpspray Dental ist etwa für den Gebrauch im Mundbereich gemacht. Sie sprühen sich das Betäubungsspray einfach auf die betroffene Stelle im Mund und nach kurzer Zeit sollte sich die Wirkung bemerkbar machen. Das Betäubungsspray ist mit dem Wirkstoff Lidocain ausgestattet, welcher sich auch in Anästhesiesalben für die Haut finden lässt. Die Lidogalen Betäubungscreme aus der Apotheke soll mit Lidocain Ihre Haut betäuben. Lidocain können Sie zudem in Pflastern kaufen, welche über einen längeren Zeitraum ihre Wirkstoffe an Ihre Haut abgeben.
Komplizierter ist der Gebrauch von intrakutanen Injektionslösungen. Diese werden in die Haut gespritzt, etwa wie bei Allergietests. Wichtig ist, dass diese Injektionslösungen nicht intravenös gespritzt werden. Die Mittel zur örtlichen Betäubung sollen also nur in die Haut gelangen, nicht in die Blutadern. Den Gebrauch solcher Mittel sollten Sie auf jeden Fall mit einem Arzt abklären, auch wenn die Injektionslösungen rezeptfrei erhältlich sind.
Ausgestattet sind rezeptfreie Injektionslösungen meistens mit dem Wirkstoff Procain. Procain setzt die Membranpermeabilität (Durchlässigkeit von Membranen) für Kationen herunter. Hierdurch können die Natriumionen, welche zur Schmerzweiterleitung nötig sind, nicht mehr ihre Arbeit verrichten und die Schmerzsignale kommen weniger bzw. gar nicht im Gehirn an. Beliebt ist das Präparat Pasconeural Injektopas.
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